Inhaltsverzeichnis
- 1. Welches Zeugnis wird von Christi irdischem Leben abgelegt?
- 2. Was ist von all den anderen Gliedern der menschlichen Familie wahr?
- 3. Welche Frage richtete Christus an seine Feinde?
- 4. Bis zu welchem Grade wurde Christus versucht?
- 5. Welche Natur nahm Christus als Mensch an?
- 6. Wie völlig nahm Christus an unserer gewöhnlichen menschlichen Natur teil?
- 7. Wo verdammte Gott in Christus die Sünde, und wo gewann er den Sieg über Sünde und Versuchung für uns?
- 8. Durch wen führte Christus ein vollkommenes Leben?
- 9. Welche selbstlose Einstellung hatte Jesus?
- Weitere Bibelthemen:
1. Welches Zeugnis wird von Christi irdischem Leben abgelegt?
1.Petr. 2,22
„Er hat keine Sünde getan, es ist auch kein Betrug in seinem Mund gefunden worden.“
2. Was ist von all den anderen Gliedern der menschlichen Familie wahr?
Röm. 3,23 Lu84
„Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten.“
3. Welche Frage richtete Christus an seine Feinde?
Joh. 8,46
„Wer unter euch kann mich einer Sünde beschuldigen?“
4. Bis zu welchem Grade wurde Christus versucht?
Hebr. 4,15 EÜ
„… der in allem wie wir in Versuchung geführt worden ist, aber nicht gesündigt hat.“
5. Welche Natur nahm Christus als Mensch an?
Hebr. 2,14 EÜ
„Da nun die Kinder Menschen von Fleisch und Blut sind, hat auch er in gleicher Weise Fleisch und Blut angenommen, um durch seinen Tod den zu entmachten, der die Gewalt über den Tod hat, nämlich den Teufel.“
6. Wie völlig nahm Christus an unserer gewöhnlichen menschlichen Natur teil?
Hebr. 2,17 EÜ
„Darum musste er in allem seinen Brüdern gleich sein, um ein barmherziger und treuer Hoherpriester vor Gott zu sein und die Sünden des Volkes zu sühnen.“
Anmerkung. Christus nahm in seinem Menschsein unsere sündige, gefallene Natur auf sich. Hätte er es nicht getan, so wäre er nicht „in allem seinen Brüdern gleich“ gewesen und „versucht worden wie wir“. Er hätte auch nicht überwunden, wie wir überwinden müssen und wäre deshalb nicht der vollkommene Heiland, den der Mensch braucht, um erlöst zu werden. Der Gedanke, dass Christus von einer unbefleckten und sündlosen Mutter geboren wurde, keine Neigungen zur Sünde erbte und deshalb nicht sündigte, versetzt ihn aus dem Bereich der gefallenen Welt und
gerade von dort weg, wo Hilfe nötig ist. Von menschlicher Seite aus erbte Christus gerade das, was jedes Kind Adams erbt – eine sündhafte Natur. Von göttlicher Seite aus war er vom Geist empfangen und geboren. All das geschah, um der Menschheit die Rettung zu ermöglichen und zu zeigen, dass a u f d i e s e W e i s e jeder, der vom Geist geboren ist, in seinem eigenen sündhaften Fleisch dieselben Siege über die Sünde erlangen kann. So soll jeder überwinden, wie Christus überwunden hat. Offb. 3,21 Ohne diese Geburt kann es keinen Sieg über die Versuchung und keine Erlösung von der Sünde geben. Joh. 3,3-7
7. Wo verdammte Gott in Christus die Sünde, und wo gewann er den Sieg über Sünde und Versuchung für uns?
Röm. 8,3 Lu84
„Denn was dem Gesetz unmöglich war, weil es durch das Fleisch geschwächt war, das tat Gott: Er sandte seinen Sohn in der Gestalt des sündigen Fleisches und um der Sünde willen und verdammte die Sünde im Fleisch.“
Anmerkung. Gott in Christus verdammte die Sünde, nicht indem er einfach wie ein Richter auf seinem Richterstuhl das Urteil über sie aussprach, sondern indem er im Fleisch, im sündhaften Fleisch kam und lebte, jedoch ohne zu sündigen. In Christus demonstrierte er, dass es durch seine Gnade und Macht möglich ist, der Versuchung zu widerstehen, die Sünde zu überwinden und ein sündloses Leben im sündigen Fleisch zu führen.
8. Durch wen führte Christus ein vollkommenes Leben?
Joh. 14,10
„Ich kann nichts von mir selbst aus tun.“ Johannes 5,30 „Die Worte, die ich zu euch rede, rede ich nicht aus mir selbst; und der Vater, der in mir wohnt, der tut die Werke.“
Anmerkung. Christus war in seiner Menschlichkeit so abhängig von der göttlichen Macht bei der Ausführung der Werke Gottes, wie irgendein anderer Mensch, der dasselbe tun will. Um ein heiliges Leben zu führen, benutzte er nichts, was nicht jedem der Menschen auch zugänglich ist. Durch Jesus kann jeder Gott in sich wohnen und wirken lassen. „Denn Gott ist es, der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt nach seinem Wohlgefallen.“ Phil. 2,13;
siehe auch 1.Joh. 4,15
9. Welche selbstlose Einstellung hatte Jesus?
Joh. 6,38
„Denn ich bin aus dem Himmel herabgekommen, nicht damit ich meinen Willen tue, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.“
Weitere Bibelthemen:
4. | Bibelstudie Teil 4: Leben, Gleichnisse und Wunder Christi |
---|---|
4.1 | Geburt, Kindheit und frühes Leben Christi |
4.2 | Christi öffentliches Wirken |
4.3 | Christus der große Lehrer |
4.4 | Die Gleichnisse Christi |
4.5 | Die Wunder Christi |
4.6 | Die Leiden Christi |
4.7 | Die Auferstehung Christi |
4.8 | Annahme bei Gott |
4.9 | Ein sündloses Leben |
4.10 | Unser Vorbild |
4.11 | Unser Helfer und Freund |
Quellenverzeichnis:
- Bibellesungen für den Familienkreis. Ein Studium der Bibel nach Gegenständen, systematisch geordnet für öffentlichen und privaten Gebrauch ; enthält 200 Lesungen, in denen beinahe 4000 Fragen über wichtige religiöse Gegenstände beantwortet werden. Von einer großen Anzahl Bibelforschern ausgearbeitet (1923). Oben verwendete Quelle wurde von Gihon Publishing (2013) überarbeitet.
- Bibellesungen für den Familienkreis. Ein Studium der Bibel nach Gegenständen, systematisch geordnet für öffentlichen und privaten Gebrauch ; enthält 200 Lesungen, in denen beinahe 4000 Fragen über wichtige religiöse gegenstände beantwortet werden. Von einer großen Anzahl Bibelforschern ausgearbeitet (1923). neue, umgearb. und verm. Aufl. Brookfield, Ill. [u.a.]: Pacific Press.