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Eine Reise zum bibelfundierten Glauben

Der vierte Glaubenspfeiler für den christlichen bibeltreuen Glauben bildet das Verständnis über den Sohn Gottes, Jesus Christus, unser Erlöser und Schöpfer.

Wenn wir den Begriff “Sohn” hören, denken wir oftmals unweigerlich an Eltern und an die leibliche Geburt. Wenn wir über Jesus als “Sohn” sprechen, bedeutet das dann, dass Jesus Eltern hatte, dass er vom Vater geboren wurde und somit einen Anfang hat und einen Geschöpf ist?

In der nachfolgenden Ausarbeitung wollen wir das genauer untersuchen. Der erste Aspekt, der beim Bibelstudium wichtig ist, ist zu verstehen, dass uns die Bibel in menschlicher, verständlicher Sprache gegeben ist. Studieren wir die Thematik des Sohnes, bemerken wir, dass wir immer wieder neue Aspekte herausgreifen und tiefer einblicken können. Am Schluss müssen wir doch zugeben, dass Gottes Gedanken immer unendlich mal höher sind als unsere Gedanken und dass unser Verstand zu begrenzt ist, um diese ganze Thematik umfassend verstehen zu können.

Nun betrachten wir erstmal, wie die Bibel den Begriff “Sohn” verwendet. Der Begriff “Sohn” kommt in der Bibel über 5000 Mal vor und findet derart viele Anwendungsbereiche, dass sich hinter dem Begriff “ben” (Hebr. für Sohn) ein Beziehungsausdruck verbirgt. Es geht hier nicht um die Bedeutung, sondern um die verschiedenen Aspekte, wie der Begriff ausdrücken kann, so zum Beispiel “Adoptivkind”, aber auch “männlicher Nachkomme eines Tieres”. Dies zeigt, wie vielfassend der Begriff eingesetzt werden kann. 

Interessant ist zu sehen, dass Jesus als “Sohn” größtenteils im Neuen Testament vorkommt – im Alten Testament nur sehr selten.

Der zweite Aspekt, der auch bemerkenswert ist, ist, dass es sich im Alten Testament immer um Prophezeiungen auf zukünftige Geschehnisse handelt. So zum Beispiel spricht Psalm 2,7 von der Auferstehung Jesu oder Dan. 7,13, das vom kommenden Untersuchungsgericht handelt.

Im Alten Testament begegnet uns Jesus als “Jahwe”, als “adonai”, “Elohim”, “Schöpfer” und “Erlöser”. Viele Texte nehmen diese Begrifflichkeiten in den engen Zusammenhang. Hebr. 1, Röm. 1 und auch Joh. 1 unterstreichen unmissverständlich die Rolle, dass Jesus Gott, Erlöser und Schöpfer ist. 

Im Neuen Testament wird Jesus oftmals als “Menschensohn”, “Sohn Gottes” oder “Rabbi” bezeichnet. 

Wie schaffen wir es, diese 2 unterschiedlichen Perspektiven und Aspekte miteinander zu verbinden? Genau hier kommt die Sohnwerdung Jesu deutlich zum Tragen. 

Dieser Geburtsprozess ist mehrschichtig und wir wollen diese verschiedenen Aspekte herausarbeiten. Es ist mehr, als nur eine leibliche Geburt durch eine Frau. 

  • Der erste Aspekt ist tatsächlich die leibliche Geburt, die uns in Matthäus 1 geschildert wird. Auch Lukas 1 gibt uns mehr Aspekte. Interessant ist,  dass in diesem Bericht schon beschrieben wird, dass Jesus “Sohn Gottes” genannt werden soll.

  • Den zweiten Aspekt finden wir zwei Kapitel weiter in Lukas 3. Hier lässt sich Jesus taufen. Aus Johannes 3 können wir entnehmen, dass es sich bei der Taufe um einen Geburtsprozess aus Wasser und Geist gehandelt hat. Auch Jesus wurde durch den Geist neu geboren.

  • Der dritte Aspekt dieses Geburtsprozesses besiegelt die Auferstehung. Apostelgeschichte 13, 33 und Römer 1, 4 geben uns Einblicke, dass es sich bei der Auferstehung Jesu um ein “Geborensein” und Geburtsprozess handelt. Er wurde als rechtmäßiger Herrscher und König über diese Erde gesetzt und somit in sein Amt hineingeboren. Früher wurde bei der Einsetzung von Königen oftmals von einer Geburt gesprochen. 

Interessant ist, wenn wir diese Prophezeiungen im Alten Testament betrachten, dass jedesmal, wenn der Begriff “Sohn” vorkommt, im Kontext die königliche Herrschaft im Vordergrund steht – so zum Beispiel Ps. 2, Spr. 8, Ps. 89 und 2.Sam. 7.

 

Die Bibel möchte auch dich einladen, diesen mehrschichtigen Geburtsprozess zu durchlaufen. Auch wir müssen neu geboren werden, um Königskinder zu werden. Ich möchte mit zwei Texten abschließen:

2.Kor. 5,7 drückt diesen Geburtsprozess und diese Neuschaffung ganz prägnant aus: “Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung. Das Alte ist vergangen. Siehe, es ist alles neu geworden.”

Joh. 1,12: “Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben.”

Glaubenspunkt: Der Sohn

Gott, der ewige Sohn, wurde Mensch in Jesus Christus. Durch ihn ist alles geschaffen, der Charakter Gottes offenbart, die Erlösung der Menschheit bewirkt und die Welt gerichtet. Ewig wahrer Gott, wurde er auch wahrer Mensch: Jesus Christus. Er wurde gezeugt durch den Heiligen Geist und geboren von der Jungfrau Maria. Er lebte als Mensch, wurde versucht als Mensch und war dennoch die vollkommene Verkörperung der Gerechtigkeit und Liebe Gottes. Seine Wunder bezeugten die Macht Gottes und bestätigten ihn als den von Gott verheißenen Erlöser. Er litt und starb aus freiem Willen für unsere Sünden an unserer Statt am Kreuz, wurde von den Toten auferweckt und fuhr gen Himmel, um für uns im himmlischen Heiligtum zu dienen. Er wird wiederkommen in Herrlichkeit zur endgültigen Errettung seines Volkes und zur Wiederherstellung aller Dinge.

Joh. 1:13:14Kol. 1:15;19Joh. 10:3014:9Röm. 6:232.Kor. 5:17;19Joh. 5:22Lk. 1:35Phil. 2:511Hebr. 2:9;181.Kor. 15:3-4Hebr. 8:1-2Joh. 14:13.

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