Inhaltsverzeichnis
- 1. Was sagt Paulus über Säen und Ernten?
- 2. Was sagt der Heiland über dieselbe Wahrheit?
- 3. Auf welche Bedingung hin wird Gott uns vergeben?
- 4. Nach welchem Prinzip handelt Gott mit den Menschen?
- 5. Wie wird dasselbe von den Gottlosen gesagt?
- 6. Wonach wurde Babylon gerichtet?
- 7. Warum sollte Petrus sein Schwert einstecken?
- 8. Wer soll in die Gefangenschaft gehen?
- 9. Was sollte die Strafe des geistlichen Babylons sein?
- 10. Was wird über den Verfolger kommen?
„… was der Mensch sät, das wird er auch ernten.“
Gal. 6,7
1. Was sagt Paulus über Säen und Ernten?
„Irrt euch nicht: Gott lässt sich nicht spotten! Denn was der Mensch sät, das wird er auch ernten.“ Gal. 6,7
2. Was sagt der Heiland über dieselbe Wahrheit?
„Und richtet nicht, so werdet ihr auch nicht gerichtet. Verdammt nicht, so werdet ihr nicht verdammt. Vergebt, so wird euch vergeben. Gebt, so wird euch gegeben. Ein volles, gedrücktes, gerütteltes und überflie.endes Maß wird man in euren Schoß geben; denn eben mit dem Maß, mit dem ihr messt, wird man euch wieder messen.“ Lk. 6,37-38 Lu84
Anmerkung: Die guten oder bösen Taten eines Menschen kehren gewöhnlich wieder zurück, um ihn zu segnen oder zu verfluchen. Ein Farmer, der dem Ladenbesitzer in einem Dorf Butter verkaufte und Zucker dafür in den Tausch nahm, beklagte sich, dass er nicht volles Gewicht bekomme. „Sehen sie einmal her,“ sagte er zu dem Kaufmann, „der Zucker, den Sie mir geben, hat nicht volles Gewicht.“ – „Nein,“ erwiderte der Kaufmann, „das kann nicht sein, denn wenn ich ihren Zucker abwiege, benutze ich stets als Gewicht ein Pfund ihrer Butter.“ „Gut und Böse kehren wieder. … Gott hat das Weltall nach dem Plan eines Kreises geschaffen. Jes. 40,22 … Wir selbst beginnen den Kreis guter oder böser Handlungen, und sie werden sicherlich wieder zu uns zurückkommen, es sei denn, dass göttliches Einschreiten sie daran verhindert. Jene schlechten oder guten Handlungen mögen einen Kreis von vielen Jahren umschreiben; aber sie werden so sicher zu uns zurückkehren, wie Gott auf dem Kreis der Erde sitzt. … Welch ein erstaunlicher Gedanke, dass das Gute und das Böse, das wir in Bewegung setzten, zu uns zurückkommt! Wisst ihr, dass der Gerichtstag nur der Punkt sein wird, an dem sich der Kreis zusammenfügt, und das Gute und Böse zu uns zurückkommt, wenn das göttliche Einschreiten es nicht verhindert, um uns entweder zu segnen oder zu verfluchen?“ T. De Witt Talmage
3. Auf welche Bedingung hin wird Gott uns vergeben?
„Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, dann wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben. Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, dann wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.“ Mt. 6,14-15 EÜ; siehe auch Mt. 18,23-35
4. Nach welchem Prinzip handelt Gott mit den Menschen?
„Gegen den Gütigen erzeigst du dich gütig, gegen den Rechtschaffenen rechtschaffen, gegen den Reinen erzeigst du dich rein, aber dem Hinterlistigen trittst du entgegen!“ Ps. 18,26-27
5. Wie wird dasselbe von den Gottlosen gesagt?
„Er liebte den Fluch, so komme er auch über ihn; er wollte den Segen nicht, so bleibe er auch fern von ihm!“ Ps. 109,17 Lu84
6. Wonach wurde Babylon gerichtet?
„Vergeltet ihm nach seinem Werk, handelt an ihm gerade so, wie es gehandelt hat.“ Jer. 50,29
7. Warum sollte Petrus sein Schwert einstecken?
„Da spricht Jesus zu ihm: Stecke dein Schwert wieder an seinen Ort! Denn alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen!“ Mt. 26,52
8. Wer soll in die Gefangenschaft gehen?
„Wenn jemand in Gefangenschaft führt, so geht er in die Gefangenschaft; wenn jemand mit dem Schwert tötet, so soll er durchs Schwert getötet werden.“ Offb. 13,10; siehe auch 3.Mo. 25,10; Jer. 34,17
9. Was sollte die Strafe des geistlichen Babylons sein?
„Zahlt ihr mit gleicher Münze heim, gebt ihr doppelt zurück, was sie getan hat. Mischt ihr den Becher, den sie gemischt hat, doppelt so stark!“ Offb. 18,6 EÜ
10. Was wird über den Verfolger kommen?
„Das Unheil, das er angerichtet hat, kehrt auf sein eigenes Haupt zurück, und die Gewalttat, die er begangen hat, fällt auf seinen Scheitel.“ Ps. 7,17
Anmerkung: Theodor Roosevelt sagte in seinem an die Juden gerichteten Brief vom 16. November 1905: „Ich bin fest davon überzeugt, dass, wenn irgendein Volk irgendwo unterdrückt wird, das Übel am Ende schließlich auf die Unterdrücker zurückkommt; denn es ist in der geistlichen Welt ein unveränderliches Gesetz, dass niemand anderen Schaden zufügen
12 | Bibelstudien Teil 12: Christliches Wachstum und Leben |
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12.1 | Wachstum in der Gnade |
12.2 | Des Christen Panzer |
12.3 | Im Licht wandeln |
12.4 | Rettender Glaube |
12.5 | Prüfungen und ihr Zweck |
12.6 | Das Überwinden |
12.7 | Der Zweck der Trübsal |
12.8 | Trost im Leiden |
12.9 | Auf Jesum vertrauen und hoffen |
12.10 | Geduld |
12.11 | Zufriedenheit |
12.12 | Frohsinn |
12.13 | Christliche Höflichkeit |
12.14 | Bekennen der Vergehungen und gegenseitiges Vergeben |
12.15 | Die Pflicht einander zu ermutigen |
12.16 | Die Einigkeit der Gläubigen |
12.17 | Sanftmut und Demut |
12.18 | Nüchternheit |
12.19 | Weisheit |
12.20 | Fleiß |
12.21 | Charaktervollkommenheit |
12.22 | Säen und Ernten |
Quellenverzeichhnis
- Bibellesungen für den Familienkreis. Ein Studium der Bibel nach Gegenständen, systematisch geordnet für öffentlichen und privaten Gebrauch ; enthält 200 Lesungen, in denen beinahe 4000 Fragen über wichtige religiöse gegenstände beantwortet werden. Von einer großen Anzahl Bibelforschern ausgearbeitet (1923). neue, umgearb. und verm. Aufl. Brookfield, Ill. [u.a.]: Pacific Press.