Inhaltsverzeichnis
- 1. Was ist eine Art und Weise, in der wir Gott ehren sollten?
- 2. Welchen Teil des Einkommens eines Menschen sieht der Herr besonders als ihm gehörig an?
- 3. Weshalb wurde der Zehnten in Israel bestimmt und für wen?
- 4. Wie befürwortet Paulus diese Methode des Unterhalts der Prediger?
- 5. Worauf stützt sich die Pflicht des Zehntengebens?
- 6. Wem gehört alles Gold und Silber in der Welt?
- 7. Wem gehören die Vögel und das Vieh?
- 8. Wer gibt dem Menschen Kraft, Vermögen zu erwerben?
- 9. Welche Aussage Jesu zeigt, dass der Mensch nicht der ursprüngliche Eigentümer der Güter Gottes ist, sondern nur ein Haushalter davon?
- 10. Wie früh in der Geschichte der Welt kommt das Zehntengeben vor?
- 11. Welches Gelübde legte Jakob in Bethel ab?
- 12. Nach welcher Ordnung wurde Christus ein Hohepriester?
- 13. Unterstützte Christus selbst das Bezahlen des Zehnten?
- 14. Wessen macht sich derjenige schuldig, der den Zehnten und freiwillige Gaben vorenthält?
- 15. Worin sollen wir den Herrn prüfen, und auf welche Bedingung hin verheißt er großen Segen?
- „Bringt den Zehnten ganz in das Vorratshaus, damit Speise in meinem Haus sei, und prüft mich doch dadurch, spricht der Herr der Heerscharen, ob ich euch nicht die Fenster des Himmels öffnen und euch Segen in überreicher Fülle herabschütten werde! Und ich will für euch den Fresser schelten, dass er euch die Frucht der Erde nicht verdirbt und dass euch der Weinstock auf dem Feld nicht leer bleibt, spricht der Herr der Heerscharen.“ Mal. 3,10-11
„… von allem, was du mir schenkst, will ich dir den zehnten Teil geben.“ 1.Mo. 28,22 EÜ
1. Was ist eine Art und Weise, in der wir Gott ehren sollten?
„Ehre den Herrn mit deinem Besitz und mit den Erstlingen all deines Einkommens!“ Sprüche 3,9
2. Welchen Teil des Einkommens eines Menschen sieht der Herr besonders als ihm gehörig an?
„Alle Zehnten … von der Saat des Landes als auch von den Früchten der Bäume, gehören dem Herrn; sie sind dem Herrn heilig.“ 3.Mo. 27,30
3. Weshalb wurde der Zehnten in Israel bestimmt und für wen?
„Den Leviten gebe ich als Erbteil den ganzen Zehnten, den die Israeliten entrichten, als Entgelt für den Dienst, den die Leviten verrichten, den Dienst am Offenbarungszelt.“ 4.Mo. 18,21 EÜ
4. Wie befürwortet Paulus diese Methode des Unterhalts der Prediger?
„Wenn wir euch die geistlichen Güter gesät haben, ist es etwas Großes, wenn wir von euch diejenigen für den Leib ernten? Wenn andere an diesem Recht über euch Anteil haben, sollten wir es nicht viel eher haben?
Aber wir haben uns dieses Rechtes nicht bedient, sondern wir ertragen alles, damit wir dem Evangelium von Christus kein Hindernis bereiten. Wisst ihr nicht, dass die, welche die heiligen Dienste tun, auch vom Heiligtum essen, und dass die, welche am Altar dienen, vom Altar ihren Anteil erhalten?
So hat auch der Herr angeordnet, dass die, welche das Evangelium verkündigen, vom Evangelium leben sollen.“ 1.Kor. 9,11-14
5. Worauf stützt sich die Pflicht des Zehntengebens?
„Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt, der Erdkreis und seine Bewohner.“ Ps. 24,1
6. Wem gehört alles Gold und Silber in der Welt?
„Mein ist das Silber, und mein ist das Gold, spricht der Herr der Heerscharen.“ Hag. 2,8
7. Wem gehören die Vögel und das Vieh?
„Denn mir gehören alle Tiere des Waldes, das Vieh auf tausend Bergen. Ich kenne alle Vögel auf den Bergen, und was sich auf dem Feld regt, ist mir bekannt.“ Ps. 50,10-11
8. Wer gibt dem Menschen Kraft, Vermögen zu erwerben?
„So gedenke doch an den Herrn, deinen Gott – denn Er ist es, der dir Kraft gibt, solchen Reichtum zu erwerben.“ 5.Mo. 8,18
9. Welche Aussage Jesu zeigt, dass der Mensch nicht der ursprüngliche Eigentümer der Güter Gottes ist, sondern nur ein Haushalter davon?
Dann wird das Himmelreich sein … wie bei einem Menschen, der außer Landes reisen wollte, seine Knechte rief und ihnen seine Güter übergab.“ Mt. 25,1; 14; siehe 1.Kor. 4,7
10. Wie früh in der Geschichte der Welt kommt das Zehntengeben vor?
„Dieser Melchisedek, König von Salem und Priester des höchsten Gottes; er, der dem Abraham, als dieser nach dem Sieg über die Könige zurückkam, entgegenging und ihn segnete und welchem Abraham den Zehnten von allem gab. Heb. 7,1-2; siehe 1.Mo. 14,17-20
11. Welches Gelübde legte Jakob in Bethel ab?
„Und Jakob legte ein Gelübde ab und sprach: Wenn Gott mit mir sein und mich behüten wird auf dem Weg, den ich gehe, und mir Brot zu essen geben wird und Kleider anzuziehen, und mich wieder mit Frieden heim zu meinem Vater bringt, so soll der Herr mein Gott sein; und dieser Stein, den ich als Gedenkstein aufgerichtet habe, soll ein Haus Gottes werden; und von allem, was du mir gibst, will ich dir gewisslich den Zehnten geben!“ 1.Mo. 28,20-22
Anmerkung: Es ist klar, dass die Pflicht des Zehntengebens von den Patriarchen als eine religiöse Verbindlichkeit angesehen wurde.
12. Nach welcher Ordnung wurde Christus ein Hohepriester?
„… wohin Jesus als Vorläufer für uns eingegangen ist, der Hoherpriester in Ewigkeit geworden ist nach der Weise Melchisedeks.“ Heb. 6,20
Anmerkung: Wie Christi Priesteramt auf das aaronitische oder levitische folgte, das durch den Zehnten Israels unterstützt wurde, und wie Christus ein Priester nach der Ordnung Melchisedeks wurde, der den Zehnten von den Patriarchen empfing, ehe das levitische Priesteramt eingesetzt wurde, so ist es nur logisch und natürlich, zu schlussfolgern, dass der Dienst unter dem Priesteramt Christi auf dieselbe Weise unterstützt werden sollte wie die beiden andern – durch den Zehnten der Kinder Gottes.
13. Unterstützte Christus selbst das Bezahlen des Zehnten?
„Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr gebt den Zehnten von Minze, Dill und Kümmel und lasst das Wichtigste im Gesetz außer Acht: Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Treue. Man muss das eine tun, ohne das andere zu lassen.“ Mt. 23,23 EÜ
14. Wessen macht sich derjenige schuldig, der den Zehnten und freiwillige Gaben vorenthält?
„Darf ein Mensch Gott berauben, wie ihr mich beraubt? Aber ihr fragt: ‚Worin haben wir dich beraubt?‘ In den Zehnten und den Abgaben!“ Mal. 3,8
15. Worin sollen wir den Herrn prüfen, und auf welche Bedingung hin verheißt er großen Segen?
„Bringt den Zehnten ganz in das Vorratshaus, damit Speise in meinem Haus sei, und prüft mich doch dadurch, spricht der Herr der Heerscharen, ob ich euch nicht die Fenster des Himmels öffnen und euch Segen in überreicher Fülle herabschütten werde! Und ich will für euch den Fresser schelten, dass er euch die Frucht der Erde nicht verdirbt und dass euch der Weinstock auf dem Feld nicht leer bleibt, spricht der Herr der Heerscharen.“ Mal. 3,10-11
14 | Bibelstudien Teil 14: Christlicher Dienst |
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14.1 | Die Gabe des Gebens |
14.2 | Das Predigen des Evangeliums |
14.3 | Der Hirte und seine Arbeit |
14.4 | Missionsarbeit |
14.5 | Die Armen, und unsere Pflicht gegen sie |
14.6 | Praktische christliche Hilfsleistung |
14.7 | Das Besuchen der Kranken |
14.8 | Das Heilen der Kranken |
14.9 | Missionsarbeit in Gefängnissen |
14.10 | Ordnung und Organisation |
14.11 | Unterhalt der Prediger |
14.12 | Freiwillige Gaben |
14.13 | Gastfreiheit |
14.14 | Wer ist der Größte? |
Quellenverzeichhnis
- Bibellesungen für den Familienkreis. Ein Studium der Bibel nach Gegenständen, systematisch geordnet für öffentlichen und privaten Gebrauch ; enthält 200 Lesungen, in denen beinahe 4000 Fragen über wichtige religiöse gegenstände beantwortet werden. Von einer großen Anzahl Bibelforschern ausgearbeitet (1923). neue, umgearb. und verm. Aufl. Brookfield, Ill. [u.a.]: Pacific Press.