Inhaltsverzeichnis
- 1. Wodurch werden wir gerecht oder gerechtfertigt?
- 2. Durch welches Mittel wird diese rechtfertigende Gnade dem Sünder zugänglich gemacht?
- 3. Wie wird die Rechtfertigung erlangt?
- 4. In welcher Weise nur können Sünder gerechtfertigt oder gerecht gemacht werden?
- 5. Welches Beispiel macht die Bedeutung dieser Lehre klar?
- 6. Wie wird die erlangte Gerechtigkeit beschrieben?
- 7. Als was wird die Rechtfertigung gewährt?
- 8. Als was wird dem der Lohn gewährt, der mit Werken umgeht?
- 9. Auf welche Verbindung hin wird der Glaube zur Gerechtigkeit gerechnet?
- 10. Wie schließt die Gnade, als Grundlage der Rechtfertigung, die Gerechtigkeit durch Werke aus?
- 11. Wie werden die Juden sowohl wie die Heiden gerechtfertigt?
- 12. Welche Aussage bezeugt Abrahams Glauben an Gott?
- 13. Was brachte ihm dies?
- 14. Wie können wir dieselbe zugerechnete Gerechtigkeit erlangen?
- 15. Warum muß rechtfertigender Glaube sich sowohl auf den Tod wie auf die Auferstehung stützen?
- 16. Was ist unzertrennlich mit der Erfahrung der Rechtfertigung durch den Glauben verbunden?
- 17. Wie hat Christus es möglich gemacht, daß die Gerechtigkeit dem Gläubigen zugerechnet wird?
- 18. In welcher prophetischen Erklärung wurde diese Wahrheit vorausgesagt?
- 19. Welche andere Voraussage drückt dieselbe große Wahrheit aus?
- 20. Was ermöglicht Christi zugerechnete Gerechtigkeit Gott zu tun und dabei doch gerecht zu bleiben?
- 21. Welcher Name ist Christo passend beigelegt worden?
- 22. Welche selige Erfahrung folgt auf die Annahme Christi als unsere Gerechtigkeit?
- 23. Was wird Christus somit dem Gläubigen?
- 24. Wie kann der Sünder unmöglich Rechtfertigung erlangen?
- 25. Wie bezeugt dies der Tod Christi?
- 26. Was beweist irgendein Versuch, durch das Gesetz gerechtfertigt werden zu wollen?
- 27. Warum konnte Israel die Gerechtigkeit nicht erlangen?
- 28. Was wird durch das Gesetz offenbart?
- 29. Was legt Zeugnis ab von der Echtheit der Gerechtigkeit, die ohne die Werke des Gesetzes durch den Glauben erlangt wird?
- 30. Hebt der Glaube das Gesetz Gottes auf?
- 31. Welche Schriftstelle zeigt, daß die aus Gnaden durch den Glauben erlangte Gerechtigkeit keine Entschuldigung dafür gemacht werden kann, um noch weiter in der Sünde zu leben?
- 32. Schließt der Glaube die Werke aus?
- 33. Was ist der Beweis von echtem lebendigem Glauben?
- 34. Was sind also die sichtbaren Beweise echter Rechtfertigung durch den Glauben?
- 35. Welche große Veränderung ist für uns in Christo bewirkt worden?
- Weitere Bibelthemen:
1. Wodurch werden wir gerecht oder gerechtfertigt?
Tit. 3,7
auf daß wir durch desselben [Gottes] Gnade gerecht und Erben seien des ewigen Lebens nach der Hoffnung.
2. Durch welches Mittel wird diese rechtfertigende Gnade dem Sünder zugänglich gemacht?
Röm. 5,9
So werden wir ja viel mehr durch ihn bewahrt werden vor dem Zorn, nachdem wir durch sein [Christi] Blut gerecht geworden sind.
3. Wie wird die Rechtfertigung erlangt?
Röm. 3,28
So halten wir nun dafür, daß der Mensch gerecht werde ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben.
4. In welcher Weise nur können Sünder gerechtfertigt oder gerecht gemacht werden?
Gal. 2,16
Doch weil wir wissen, daß der Mensch durch des Gesetzes Werke nicht gerecht wird, sondern durch den Glauben an Jesum Christum, so glauben wir auch an Christum Jesum, auf daß wir gerecht werden durch den Glauben an Christum und nicht durch des Gesetzes Werke; denn durch des Gesetzes Werke wird kein Fleisch gerecht.
5. Welches Beispiel macht die Bedeutung dieser Lehre klar?
1.Mose 15,5-6
Und er hieß ihn [Abraham] hinausgehen und sprach: Siehe gen Himmel und zähle die Sterne; kannst du sie zählen? und sprach zu ihm: Also soll dein Same werden. Abram glaubte dem HERRN, und das rechnete er ihm zur Gerechtigkeit.
6. Wie wird die erlangte Gerechtigkeit beschrieben?
Phil. 3,9
und in ihm erfunden werde, daß ich nicht habe meine Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz, sondern die durch den Glauben an Christum kommt, nämlich die Gerechtigkeit, die von Gott dem Glauben zugerechnet wird,
7. Als was wird die Rechtfertigung gewährt?
Röm. 5,16
Und nicht ist die Gabe allein über e i n e Sünde, wie durch des einen Sünders eine Sünde alles Verderben. Denn das Urteil ist gekommen aus einer Sünde zur Verdammnis; die Gabe aber hilft auch aus vielen Sünden zur Gerechtigkeit.
8. Als was wird dem der Lohn gewährt, der mit Werken umgeht?
Röm. 4, 4
Dem aber, der mit Werken umgeht, wird der Lohn nicht aus Gnade zugerechnet, sondern aus Pflicht.
9. Auf welche Verbindung hin wird der Glaube zur Gerechtigkeit gerechnet?
Röm. 4,5
Dem aber, der nicht mit Werken umgeht, glaubt aber an den, der die Gottlosen gerecht macht, dem wird sein Glaube gerechnet zur Gerechtigkeit.
10. Wie schließt die Gnade, als Grundlage der Rechtfertigung, die Gerechtigkeit durch Werke aus?
Röm. 11,6
Ist’s aber aus Gnaden, so ist’s nicht aus Verdienst der Werke; sonst würde Gnade nicht Gnade sein. Ist’s aber aus Verdienst der Werke, so ist die Gnade nichts; sonst wäre Verdienst nicht Verdienst.
11. Wie werden die Juden sowohl wie die Heiden gerechtfertigt?
Röm. 3, 29-30
Oder ist Gott allein der Juden Gott? Ist er nicht auch der Heiden Gott? Ja freilich, auch der Heiden Gott. Sintemal es ist ein einiger Gott, der da gerecht macht die Beschnittenen aus dem Glauben und die Unbeschnittenen durch den Glauben.
12. Welche Aussage bezeugt Abrahams Glauben an Gott?
Röm. 4,20.21
denn er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern ward stark im Glauben und gab Gott die Ehre und wußte aufs allergewisseste, daß, was Gott verheißt, das kann er auch tun.
13. Was brachte ihm dies?
Röm. 4,22
Darum ist´s ihm zur Gerechtigkeit gerechnet.
14. Wie können wir dieselbe zugerechnete Gerechtigkeit erlangen?
Röm. 4,23-24
Das ist aber nicht geschrieben allein um seinetwillen, daß es ihm zugerechnet ist, sondern auch um unsertwillen, welchen es soll zugerechnet werden, so wir glauben an den, der unsern HERRN Jesus auferweckt hat von den Toten,
15. Warum muß rechtfertigender Glaube sich sowohl auf den Tod wie auf die Auferstehung stützen?
Röm. 4,25; siehe 1.Kor. 15,17
welcher ist um unsrer Sünden willen dahingegeben und um unsrer Gerechtigkeit willen auferweckt.
Anmerkung: Die Auferstehung Christi, des verheißenen Samens (Gal. 3, 16), war notwendig, um dem Abraham die Verheißung von einem unzählbaren Samen zu erfüllen, und deshalb wurde Abrahams Glaube an die Verheißung Gottes, welche die Aufersteheung einschloß, ihm zur Gerechtigkeit gerechnet. Sein Glaube erfaßt das, wodurch die zugerechnete Gerechtigkeit ermöglicht wurde. Siehe Hebr. 11,17-19.
16. Was ist unzertrennlich mit der Erfahrung der Rechtfertigung durch den Glauben verbunden?
Apg. 13,38
So sei es nun euch kund, liebe Brüder, daß euch verkündigt wird Vergebung der Sünden durch diesen und von dem allem, wovon ihr nicht konntet im Gesetz Mose’s gerecht werden.
17. Wie hat Christus es möglich gemacht, daß die Gerechtigkeit dem Gläubigen zugerechnet wird?
Röm. 5,19
Denn gleichwie durch eines Menschen Ungehorsam viele Sünder geworden sind, also auch durch e i n e s Gehorsam werden viele Gerechte.
18. In welcher prophetischen Erklärung wurde diese Wahrheit vorausgesagt?
Jes. 45,25 Denn im HERRN wird gerecht aller Same Israels und wird sich sein rühmen.
19. Welche andere Voraussage drückt dieselbe große Wahrheit aus?
Jes. 53,11
durch seine Erkenntnis wird er, mein Knecht, der Gerechte, viele gerecht machen; denn er trägt ihre Sünden.
20. Was ermöglicht Christi zugerechnete Gerechtigkeit Gott zu tun und dabei doch gerecht zu bleiben?
Röm. 3,26
auf daß er zu diesen Zeiten darböte die Gerechtigkeit, die vor ihm gilt; auf daß er allein gerecht sei und gerecht mache den, der da ist des Glaubens an Jesum.
21. Welcher Name ist Christo passend beigelegt worden?
Jer. 23,5-6
Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, daß ich dem David ein gerechtes Gewächs erwecken will, und soll ein König sein, der wohl regieren wird und Recht und Gerechtigkeit auf Erden anrichten. Zu seiner Zeit soll Juda geholfen werden und Israel sicher wohnen. Und dies wird sein Name sein, daß man ihn nennen wird: Der HERR unsre Gerechtigkeit.
22. Welche selige Erfahrung folgt auf die Annahme Christi als unsere Gerechtigkeit?
Röm. 5,1
Nun wir denn sind gerecht geworden durch den Glauben, so haben wir Frieden mit Gott durch unsern HERRN Jesus Christus.
23. Was wird Christus somit dem Gläubigen?
Eph. 2,14
Denn er ist unser Friede, der aus beiden e i n e s hat gemacht und hat abgebrochen den Zaun, der dazwischen war,
24. Wie kann der Sünder unmöglich Rechtfertigung erlangen?
Röm. 3,20
darum, daß kein Fleisch durch des Gesetzes Werke vor ihm gerecht sein kann; denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde.
25. Wie bezeugt dies der Tod Christi?
Gal. 2,21
Ich werfe nicht weg die Gnade Gottes; denn so durch das Gesetz die Gerechtigkeit kommt, so ist Christus vergeblich gestorben.
26. Was beweist irgendein Versuch, durch das Gesetz gerechtfertigt werden zu wollen?
Gal. 5,4
Ihr habt Christum verloren, die ihr durch das Gesetz gerecht werden wollt, und seid von der Gnade gefallen.
27. Warum konnte Israel die Gerechtigkeit nicht erlangen?
Röm. 9,31-32
Israel aber hat dem Gesetz der Gerechtigkeit nachgetrachtet, und hat das Gesetz der Gerechtigkeit nicht erreicht. Warum das? Darum daß sie es nicht aus dem Glauben, sondern aus den Werken des Gesetzes suchen. Denn sie haben sich gestoßen an den Stein des Anlaufens,
28. Was wird durch das Gesetz offenbart?
Röm. 3,20
darum, daß kein Fleisch durch des Gesetzes Werke vor ihm gerecht sein kann; denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde.
29. Was legt Zeugnis ab von der Echtheit der Gerechtigkeit, die ohne die Werke des Gesetzes durch den Glauben erlangt wird?
Röm. 3,21
Nun aber ist ohne Zutun des Gesetzes die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, offenbart und bezeugt durch das Gesetz und die Propheten.
30. Hebt der Glaube das Gesetz Gottes auf?
Röm. 3,31
Heben wir denn das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne! sondern wir bestätigen das Gesetz.
31. Welche Schriftstelle zeigt, daß die aus Gnaden durch den Glauben erlangte Gerechtigkeit keine Entschuldigung dafür gemacht werden kann, um noch weiter in der Sünde zu leben?
Röm. 6,1-2
Was sollen wir nun sagen? Sollten wir in der Sünde verharren, auf daß die Gnade überströme? Das sei ferne! Wir, die wir der Sünde gestorben sind, wie sollen wir noch in derselben leben?
32. Schließt der Glaube die Werke aus?
Jak. 2,20
Willst du aber wissen, o eitler Mensch, daß der Glaube ohne die Werke tot ist?
33. Was ist der Beweis von echtem lebendigem Glauben?
Jak. 2,18
Es wird aber jemand sagen: Du hast Glauben, und ich habe Werke; zeige mir deinen Glauben ohne Werke, und ich werde dir meinen Glauben aus meinen Werken zeigen.
34. Was sind also die sichtbaren Beweise echter Rechtfertigung durch den Glauben?
Jak. 2,24
Ihr sehet also, daß ein Mensch aus Werken gerechtfertigt wird und nicht aus Glauben allein.
siehe auch Vers 22
35. Welche große Veränderung ist für uns in Christo bewirkt worden?
2.Kor. 5,21
Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, auf daß wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm.
Anmerkung: Luther sagte: „Lerne Christum, den Gekreuzigten, kennen. Lerne ein neues Lied singen – an deinen eigenen Werken zu verzweifeln und zu ihm, dem Herrn Jesus, zu schreien: Du bist meine Gerechtigkeit, und ich bin deine Sünde. Du hast auf dich genommen, was mein war; was du nicht warst, das wurdest du, damit ich werden konnte, was ich nicht war!“
Weitere Bibelthemen:
3 | Bibelstudie Teil 3: Der Weg zu Christus |
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3.1 | Glaube |
3.2 | Hoffnung |
3.3 | Buße |
3.4 | Sündenbekenntnis und Vergebung |
3.5 | Die Bekehrung oder Wiedergeburt |
3.6 | Die Taufe |
3.7 | Mit Gott versöhnt |
3.8 | Annahme bei Gott |
3.9 | Rechtfertigung durch den Glauben |
3.10 | Gerechtigkeit und Leben |
3.11 | Weihe |
3.12 | Biblische Erwählung |
3.13 | Biblische Heiligung |
3.14 | Die Wichtigkeit rechter Lehre |
3.15 | Die gegenwärtige Wahrheit |
3.16 | Der Gehorsam des Glaubens |
Quellenverzeichnis:
- Bibellesungen für den Familienkreis. Ein Studium der Bibel nach Gegenständen, systematisch geordnet für öffentlichen und privaten Gebrauch ; enthält 200 Lesungen, in denen beinahe 4000 Fragen über wichtige religiöse gegenstände beantwortet werden. Von einer großen Anzahl Bibelforschern ausgearbeitet (1923). neue, umgearb. und verm. Aufl. Brookfield, Ill. [u.a.]: Pacific Press.