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Der großartige und umfassende Erlösungsplan stellte Gott uns Menschen anhand eines Schaubildes, dem Heiligtum, dar. Das Heiligtum, eine nie endende Quelle für Erkenntnis, Weisheit und die Tiefen des unerforschlichen Gottes. In dem nachfolgenden Artikel sollen die Grundzüge des Erlösungsplans anhand verschiedener Perspektiven auf das Heiligtum veranschaulicht werden.
Die allgemeine Einführung in das Heiligtum.
Die Stiftshütte war ein Modell, welches Mose von Gott gezeigt bekommen hat. Es lehnte an einem himmlischen Modell an. Die irdische Stiftshütte bestand aus 4 Bereichen:
1) Der Bereich außerhalb des Vorhofs. Dort lagerten die Israeliten.
2) Der Vorhof. Er wurde durch ein Zaun eingegrenzt. Hier kamen Israeliten zum Opfern hin.
3) Das Heilige. Im Vorhof beim Brandopferaltar und im Heiligen Bereich verrichtete der Priester jeden Tag seinen Deinst.
4) Das Allerheiligste. Hier befand sich die Bundeslade. Hier durfte der Priester nur einmal im Jahr (am Versöhnungstag) hineingehen.
Wichtige Einblicke in den Dienst der Priester.
1) Der Brandopferaltar.
Sündigte ein Israelit, so musste er zur Sühnung in den Vorhof der Stiftshütte gehen. Hier tötete und opferte er als symbolische Handlung ein Tier.
2) Das Waschbecken.
Der Priester musste ein Teil von dem Opferblut des Sünders in das Heiligtum überführen. Das Heiligtum (Sinnbild für die Wohnstätte Gottes) wurde durch die Sünde sozusagen beschmutzt. Doch bevor der Priester mit dem Blut in das Heiligtum / Stiftshütte einging, musste er sich waschen. Dafür stand vor der Stiftshütte ein Waschbecken mit Wasser bereit.
Ging der Priester durch dein Eingang der Stiftshütte hindurch, so befand sich im inneren des Heiligtums ein Schaubrottisch, ein Räucheropferaltar und ein siebenarmiger Leuchter.
3) Der Schaubrottisch
Auf dem Schaubrottisch lagerten zwölf Brote, verschiedene Geräte und Besteck sowie Kannen. Die Brote mussten täglich erneuert werden.
4) Der Räucheropferalter
Im inneren des Heiligtums, vor dem Vorhang befand sich der Räucheropferaltar. Hier wurden bestimmte Räuchermischungen verbrannt, die mit einer patentierten Rezeptur hergestellt wurden, und nur für den Einsatz im Heiligtum eingesetzt werden durften. Das Blut von den Tieren, welches auf dem Brandopferaltar im Vorhof geschlachtet wurde, wurde vom Priester auf die Hörner (Ecken) des Räucheropferaltars und an den Sockel des Altars gespritzt.
5) Der siebenarmige Leuchter
Gegenüber von dem Schaubrottisch befand sich der siebenarmige Leuchter. Er durfte nie verlöschen. Er spendete im Heiligtum Licht, so dass der Priester in dem (dunklen, überdachten) Zelt seine Arbeit verrichten konnte. Der Leuchter wurde mit frischem Olivenöl nachgefüllt.
Der Vorhang
Der heilige Bereich, in dem der geweihte Priester täglich seinen Dienst verrichtete, wurde mit einem Vorhang vom Bereich des Allerheiligsten getrennt. Das Allerheiligste stand für die Gegenwart und Präsenz Gottes. Daher durfte der Priester auf keinen Fall in diesen Bereich hineingehen. Es Bestand einmal im Jahr eine Ausnahme. Der Hohepriester musste einmal im Jahr, beim Versöhnungstag, für die Reinigen des Heiligtums in das Allerheiligste.
Besondere Vergehen beschmutzten auch den Vorhang. (3.Mo. 4). Versündigte sich der Priester oder das ganze Volk, so musste der Priester von dem Blut des Sündopfers siebenmal den Vorhang im Heiligen Bereich besprengen.
6) Die Bundeslade
Im Allerheiligsten befand sich die Bundeslade. Die Bundeslade war eine tragbare große vergoldete Holzkiste, auf der zwei Cherubim lagerten. In der Bundeslade befanden sich die zwei steinernen Tafeln des Gesetzes Gottes, der grünende Stab von Aaron und eine Portion von der Himmelsspeise, dem Manna.
Quelle:
Dieser Artikel wurde aufgrund eines Vortrags von Leandro Fonesca verfasst. Titel des Vortrags lautete: GPS – Einblicke in das Heiligtum.
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