Die Pharisäer und Schriftgelehrten hatten immer wieder Gründe gefunden, sich um Jesus zu scharen. So auch diesmal: Sie wollten ihm eine Falle stellen.
Einmal mehr versammelten sich die Pharisäer und Schriftgelehrten um Jesus. Sie sahen wie die Jünger mit unreinen / ungewaschenen Händen das Brot aßen. Das widersprach den Satzungen der Ältesten. Doch Jesus sah tiefer: Das Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist fern von mir. Gottes Gebote werden verworfen und Menschen Gebote werden gehalten.
Die Pharisäer haben das Reinigen auf das Waschen mit Wasser reduziert. Äußerlich sieht es so aus, als würde es passen und den Anforderungen entsprechen. Doch Jesus geht es nicht um den Anschein. Einmal mehr geht es ihm um das HERZ. (Nahrung, die von Natur aus unrein ist, kann nicht rein gemacht werden. Vgl. Unreines Fleisch 3. Mo. 11) Aber unsere Herzen können rein gemacht werden. Aber auch das nicht nur mit Wasser. Es braucht Blut dazu. Jesus Blut wäscht wirklich rein.
Aus einem nachhaltig gereinigten Herzen kommt das beachten der Gebote automatisch: Gott ehren (Gebot 1-4) und die Mitmenschen ehren (Gebot 5-10). Vgl. bspw. das Gebot: Du sollst Vater und Mutter ehren. Danach hat Jesu Ausschau gehalten.
Wir brauchen eine rettende „Bluttransfusion“, denn Jesu Blut ist sein Leben (5. Mo 12,23). Und Leben wiederum ist das Gleiche wie Geist (Hi.33,4; Jo.6,63; 2. Kor. 3,6; Gal. 6,8) – also ist in seinem Blut sein Leben bzw. sein Geist. Und da wir einen neuen Geist brauchen (neues Leben), erhalten wir ihn/es durch Jesu Blut. So wird aus unserer unreinen Natur eine reine.