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Das Geheimnis des Lebens
Bevor wir mit dem Thema Krebs – abnormale Zellenreproduktion – anfangen, lasst uns einige Geheimnisse des Lebens betrachten. Im Eigentlichen ist unser Organismus eine superkomplexe Zusammenstellung von chemischen Substanzen, die in einer sinnvollen und produktiven Weise zusammenwirken, die wir „Leben“ nennen. So etwas kann nicht durch Zufall entstehen und wurde von unserem liebenden Gott und Vater erschaffen. Seine Weisheit ist unendlich. Betrachte zum Beispiel die Ähnlichkeiten zwischen Cholesterin und Vitamin D3 oder zwischen Testosteron und Östrogen, das männliche und weibliche Hormon. Kleinste Änderungen der Atomverbindungen bewirken grosse Unterschiede in ihrer Funktion. Männer und Frauen sind sich so ähnlich und doch so verschiedenartig!
Es ist daher leicht verständlich, wie vielschichtig die Mechanismen sein müssen, um dieses komplexe System in Ordnung zu halten und wie viele Möglichkeiten es gibt, diese Vorgänge zu stören. Man denke zum Beispiel, wie Hitze gesunde cis-Fette in schädliche trans-Fette umwandeln können. Wir leben nur durch Gottes ständige Kraft und Gnade. Wir haben gesehen, wie das Psycho-Neuro-Immunsystem und das Endokrinsystem in allen regulatorischen Funktionen zusammenwirken. Wir können auch verstehen, wie wichtig eine gesunde Ernährung ist, um die notwendigen Stoffe in der korrekten Menge und Zusammensetzung zu liefern um einen gesunden Zustand zu erhalten.
So war der perfekte Zustand, als der Mensch erschaffen wurde. „Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut.“ (1 Mose 1:31) Die Sünde brachte dann Änderungen mit sich, die einen fortschreitenden Verfall zur Folge hatten. Ellen G. White beschreibt in treffender Weise die Entartung der Menschheit nach dem Sündenfall:
„Der Mensch kam aus der Hand Gottes vollkommen in seiner Organisation und in schöner Form. Alle seine geistigen und körperlichen Fähigkeiten waren voll ausgebildet und in harmonischem Gleichgewicht. Seine Natur stand im Übereinklang mit Gottes Willen. Seine Gefühle waren rein; sein Appetit und seine Leidenschaften befanden sich unter der Kontrolle der Vernunft. Sein Geist konnte göttliche Dinge verstehen. Er stand vor seinem Schöpfer in seiner vollen Lebenskraft, als die krönende Herrlichkeit des Schöpfungswerkes.
In unendlicher Weisheit wurde die Welt, die Gott soeben geschaffen hatte, festen Gesetzen unterworfen. Gesetze wurden geschaffen, nicht nur um die Lebewesen zu regieren, sondern für die allgemeine Arbeitsweise der Natur. Der geschaffene Mensch war dem Gesetz unterworfen. Durch ein Leben im Gehorsam gegenüber den göttlichen Gesetzen, sollte er Gott verherrlichen, einschliesslich jener, die mit seinen körperlichen Funktionen zu tun hatten.“ (Ellen G. White, Pacific Health Journal, 1 Februar 1902)
Verfall der Menschheit
„Seit dem Sündenfall ging es mit der Menschheit fortlaufend abwärts, und die Auswirkungen der Sünde wurden bei jeder folgenden Generation deutlicher. Jedoch war die ursprüngliche Lebenskraft des Menschen so gross, dass die Patriarchen von Adam bis Noah, mit wenigen Ausnahmen, knapp tausend Jahre lebten. Mose, der erste Geschichtsschreiber, berichtet über das gesellschaftliche und individuelle Leben in den ersten Tagen der Weltgeschichte, aber wir finden keinen Bericht, dass ein Kind blind, taub, verkrüppelt oder idiotisch geboren worden wäre. Kein einziges Mal wird über den Tod eines Säuglings, Kindes, oder Jugendlichen berichtet. Die Todesberichte im ersten Buche Mose lauten: ‚Und alle Tage Adams, die er lebte, waren neunhundertdreißig Jahre, und er starb.’ ‚Und alle Tage Seths waren neunhundertzwölf Jahre, und er starb.’ Über einen anderen lautet der Bericht, ‚Und Abraham verschied und starb in gutem Alter, alt und der Tage satt.’ Es war so selten, dass ein Sohn vor seinem Vater starb, dass man es für lohnend hielt, solch ein Ereignis aufzuzeichnen: ‚Haran aber starb vor seinem Vater Tharah.’ Seit der Sintflut begann das durchschnittliche Lebensalter abzunehmen. Hätte Adam keine grössere körperliche Kraft gehabt als die heutigen Menschen, wäre das Menschengeschlecht schon längst ausgestorben.
Zur Zeit Jesu war die Menschheit bereits derart degeneriert, dass viele eine schwere Last an Elend zu tragen hatten, und man brachte nicht nur die Alten, sondern auch die Erwachsenen und Jüngeren aus der ganzen Umgebung zu Jesus, um von ihren Krankheiten geheilt zu werden.
Noch bedauerlicher ist der heutige Zustand der Menschheit. Alle Arten von Krankheiten haben sich entwickelt. Tausende von armen Sterblichen mit missgebildeten kranken Körpern und zerrütteten Nerven tragen eine jämmerliche Existenz. Die Krankheiten des Körpers ziehen den Geist in Mitleidenschaft und führen zu Depression, Zweifel und Verzweiflung. Sogar Säuglinge in der Wiege leiden an Krankheiten als Folge der Sünden ihrer Eltern.
Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen dem moralischen Gesetz und den Gesetzen, die Gott für die physische Welt erstellte. Wenn die Menschen dem Gesetz Gottes gehorchen würden, indem sie in ihrem Leben die Grundsätze der zehn Gebote auslebten, würden diese Grundsätze der Gerechtigkeit einen Schutz gegen verkehrte Gewohnheiten bieten. Jedoch durch das Nachgeben eines verdorbenen Appetits haben sie in der Tugend nachgelassen und sind durch ihre eigenen unmoralischen Praktiken und Übertretung der physikalischen Gesetze geschwächt worden. Das Leid und die Qual, die wir überall sehen, die Missbildungen, Altersschwäche, Krankheit und Geistesschwäche, die die Welt überfluten, machen diese zu einem Krankenhaus im Gegensatz zu dem, was diese Welt heute noch sein könnte, wenn Gottes moralisches Gesetz und die Naturgesetze, die Gott in unser Wesen einpflanzte, befolgt würden. Durch seine fortwährende Übertretung dieser Gesetze hat der Mensch die üblen Folgen der Übertretung in Eden noch sehr verschlimmert.
Gegen jede Übertretung der Lebensgesetze reagiert die Natur mit Protest. Sie erträgt Missbrauch so lang wie möglich; aber schlussendlich kommt die Vergeltung, und die geistigen sowohl wie die körperlichen Kräfte leiden. Diese Heimzahlung fällt nicht alleine auf den Übertreter, sondern die Auswirkungen sind auch in seiner Nachkommenschaft sichtbar, und so wird das Übel von Generation zu Generation weitergereicht.
Weil sich die Menschheit durch die Übertretung dieser Gesetze so weit von Gottes Vorhaben in ihrer Schöpfung entfernt hat und so viel unzählbares Leid auf sich geladen hat, ist eine Reform in den Lebensgewohnheiten, die mit der Gesundheit zu tun haben, solch ein wichtiger Arm in dem grossen Werk Gottes auf Erden geworden. Der Seelentempel wurde verunreinigt, und die Menschen werden aufgerufen zu erwachen und ihre von Gott gegebene Lebenskraft wiederzugewinnen.“(Ellen G. White, Pacific Health Journal, 1. Februar 1902)
Mit diesem Hintergrund im Auge ist es leicht verständlich, wie ein so delikater Vorgang wie die Zellenreproduktion gestört werden kann und zum Wachstum von abnormalem Gewebe führen, das man „Krebs“ nennt.
Normale Zellenreproduktion
Unser Körper besteht aus über einer Billion Zellen. Zellen sterben und es werden laufend neue Zellen gebildet. In dem Kern jeder Körperzelle befindet sich eine identische Kopie deines genetischen Materials. Mit dem Mikroskop kann man die Chromosomen sehen.
Im Kern jeder menschlichen Zelle befinden sich 46 Chromosomen, die in 23 x-förmige Paare aufgeteilt sind. Die Arme eines Chromosoms bestehen aus langen eng gewundenen Strähnen von DNA. DNA ist die Abkürzung von Desoxyribonukleinsäure, einer Substanz, die das Erbgut der Lebewesen beinhaltet. Die DNA bestimmt die Eigenschaften und die Funktion einer jeglichen Zelle.
Der Teil einer DNA, verantwortlich für eine bestimmte Charakteristik oder für die Produktion einer bestimmten Substanz, nennt sich Gen. Jede Zelle in unserem Körper enthält ca. 40’000 verschiedene Gene.
In einem Chromosompaar enthält jeder „Arm“ die identische genetische Information. Das bedeutet, dass beide Arme die Gene für die Augenfarbe, Haarfarbe usw. enthalten. Die Gene sind auch in derselben Reihenfolge in beiden Armen angeordnet. Bei jeder Zellteilung muss jedes Chromosom sorgfältig repliziert (kopiert) werden.
Es gibt 4 verschiedene Typen von stickstoffhaltigen Basen in den Nukleotiden eines DNAMoleküls. Jede Base wird mit dem ersten Buchstaben ihres Namens gekennzeichnet;
- Adenin – A
- Cytosin – C
- Guanin – G
- Thymin – T
DNA Doppelhelix
Ein Strang von DNA besteht aus einer langen Kette von Nukleotiden, jede mit einer der 4 Basen. Diese Kette kann zum Beispiel folgendermassen geschrieben werden: AGTCTTCAGGT.
Üblicherweise winden sich 2 Stränge zusammen, ähnlich wie eine gewundene Leiter, die Doppelhelix genannt wird. In einer kompletten Helix bindet sich das Adenin (A) immer an das Thymin (T) und das Guanin (G) an Cytosin (C).
Chromosomreplikation
Eine DNA-Replizierung liegt vor, wenn Chromosomen sich verdoppeln. Als erstes entwindet sich die Doppelhelix in separate Stränge. Dabei exponieren sich die Enden der verschiedenen Basen.
Aufgrund der obligaten Kombination A-T und G-C, wird jeder Mutterstrang zu einer Schablone für eine neue DNA- Helix. Da dies an beiden Muttersträngen geschieht, bilden sich zwei neue DNA-Helixe; jede bestehend aus einem Mutterstrang und einem neuen synthetisierten Komplementärstrang.
Normale Zellentwicklung Das nebenstehende Bild zeigt die normale Bildung von Blutzellen ausgehend von einer embryonalen Stammzelle. Im Laufe dieses Vorgangs entwickelt sich eine embryonale, unreife, undifferenzierte Zelle in eine reife, differenzierte Zelle, d. h. sie wird „spezialisiert“. Hochspezialisierte reife Zellen verlieren ihre Fähigkeit sich zu vermehren. Neue Zellen dieser Art können dann nur durch Entwicklung weiterer embryonaler Stammzellen gebildet werden.
Beachte auch, dass eine undifferenzierte Stammzelle die Fähigkeit besitzt, sich in verschiedenen Linien zu entwickeln. Aber wenn eine Zelle sich in einer Linie entwickelt, kann sie nicht mehr in eine andere Linie überwechseln.
Was ist Krebs?
Eine Zelle muss sich teilen, um den Organismus am Leben zu erhalten. In normalen Zellen bleibt die Wachstumsrate im Gleichgewicht mit der Sterberate der alten Zellen. In Krebszellen ist dieses Gleichgewicht zerstört, sei es durch Verlust der Wachstumskontrolle oder durch den Verlust der programmierten Sterbefähigkeit, bekannt als Apoptose.
Krebszellen entstehen, wenn eine Zelle sich nicht perfekt repliziert; dies erhöht die Chance einer genetischen Mutation. Diese Krebszellen und ihre Nachkommen vermehren sich dann unkontrollierbar und können in Nachbargewebe eindringen und es zerstören.
Die Zellteilung
| Normale Zellteilung | Zellteilung bei Krebs |
| Exakte Reproduktion | Defekte: „Mutationen |
| Hören auf, wenn Vermehrung komplett ist | Vermehren sich immer weiter |
| Halten richtig zusammen | Halten nicht zusammen |
| Beschädigte Zellen werden zerstört | Fügen sich nicht in die normale Struktur |
| Werden spezialisiert, oder ‘reif‘ | Werden nicht spezialisiert sondern bleiben unreif |
Das Verhalten der Krebszellen ist völlig „egoistisch“. Sie gehorchen nicht den Gesetzen und respektieren nicht ihre Nachbarzellen. Sie möchten sich nur ernähren und wachsen ohne nützlich zu sein. Sie produzieren weder ein normales Sekret noch Muskeltätigkeit.
Schutz der Chromosomendungen
Um den Verlust oder Mutationen von essentiellen Genen zu vermeiden, befindet sich am Ende jedes Chromosoms eine DNAKappe, genannt Telomere.
Telomeren bedecken die Chromosome, um eine weitreichende Anzahl von möglichen katastrophalen Ereignissen zu verhindern und erlauben die Replizierung des DNA-Moleküls. Telomeren spielen somit eine wichtige Rolle in der Erhaltung der Integrität der DNAs in unseren Zellen. In normalen Zellen verkürzt sich die Telomere bei jeder Zellteilung. Je öfter sich die Zelle teilt, desto kürzer wird die
Telomere, bis nach einer gewissen Anzahl von Zellteilungen die Telomere so kurz wird, dass die Zelle sich nicht mehr teilen kann.
Die Telomeren von gewissen Zellen verkürzen sich nicht bei den Zellteilungen. Diese sind die Stammzellen, Keimzellen und Krebszellen.
Fast alle Tumorzellen haben bedeutend kürzere Telomeren im Vergleich zu den normalen Zellen. Das weist darauf hin, dass in den Anfangsstadien der Krebsentwicklung die Telomeren beschädigt werden.
Es ist wichtig festzustellen, dass die Länge der Telomeren in Tumorzellen konstant bleibt.
Was ist Krebs?
- Krebs ist eine unkontrollierte Vermehrung von Zellen.
- Krebszellen sind Klone. Egal wie viele Trillionen Zellen im Tumor vorhanden sind, sie stammen alle von einer einzigen Urzelle ab.
- Krebszellen sind im Allgemeinen weniger differenziert als die normalen Zellen des Gewebes, von dem sie abstammen.
- Es vermehren sich die Beweise, dass Krebszellen von unreifen Zellen – Stammzellen – des jeweiligen Gewebes abstammen.
- Krebszellen enthalten mehrere (6–8) mutierte Gene.
Wenn einige Gene in einer Zelle beschädigt werden, kann Krebs entstehen. Diese fehlerhaften Gene können der Zelle sagen, sich zur falschen Zeit oder am falschen Ort zu vermehren. So beginnt ein Krebs.
Ausbreitung von Krebszellen
Metastase ist die Ausbreitung von Krebs von einem Körperteil auf einen anderen. Diese nennen sich sekundäre Tumoren und haben dieselbe Zellstruktur wie der ursprüngliche (primäre) Tumor.
Tumore werden bösartig genannt, wenn sie die Fähigkeit besitzen, in normales Gewebe einzudringen (und dieses durch Krebszellen zu ersetzen) und sich in andere Körperteile zu verbreiten (metastasieren). Wenn ein bestimmter Typ von Krebs sich in einen anderen Körperteil verbreitet, verändert er nicht seine Art.
Metastasierung geschieht auf verschiedene Weise: über das Lymphsystem, über den Blutkreislauf, durch Verbreitung in Hohlräumen wie z.B. Bronchien oder Bauchhöhle, oder mittels Einpflanzung (Implantation). Der häufigste Weg der Metastasierung ist über das Lymphsystem. Diesen Vorgang nennt man Embolisierung.
Krebs kann sich auch durch örtliche Invasion verbreiten, d. h. durch Eindringen in gesundes Nachbargewebe. Ein Beispiel dafür ist das Basaliom der Haut. Beim Herausoperieren dieses Krebses wird auch ein weiter Bereich des umliegenden gesunden Gewebes mitentfernt. Meistens ist dadurch der Patient sofort „geheilt“. Es ist unwahrscheinlich, dass der Krebs wiederkehrt, es sei denn, dass einige Krebszellen zurückbleiben. (Allerdings ist es möglich, dass später ein neuer Krebs derselben Art an einer anderen Stelle auftritt – ohne jegliche Beziehung mit dem ersten Tumor.)
Alkohol und Krebs
„Es ist schon seit langem bekannt, dass Alkoholkonsum Krebs von Mundhöhle, Rachen, Speiseröhre und Leber verursacht. Die Hinzufügung von Brustkrebs und Dickdarmkrebs, die beiden weltweit häufigsten Krebsarten, zu dieser Liste zeigt, dass die Last der Krebsarten, für welche Alkoholgenuss verantwortlich ist, grösser ist, als man früher annahm. Die wissenschaftlichen Beweise für den Zusammenhang zwischen Alkoholgenuss und steigendem Krebsrisiko wachsen parallel mit dem Beitrag des Alkoholgenusses zur weltweiten Krebslast.
Der deutliche Zusammenhang mit erhöhtem Risiko für Brustkrebs, sogar bei mässigem Alkoholgenuss, löst grosse Sorge aus, besonders in Anbetracht der sich ändernden Trinkgewohnheiten der Frauen in vielen Ländern.“ (International Agency for Research on Cancer [IARC] of the WHO, 28 März 2007. www.iarc.fr/ENG/Press_Releases/pr175a.html). Siehe auch www.genomics.unc.edu/articles/rusyn_who_assessment.htm
Fleischgenuss und Krebs
„Fleisch war niemals die beste Nahrung; heute ist sein Verzehr jedoch doppelt unangebracht, da die unterschiedlichsten Krankheiten bei den Tieren stetig zunehmen. Wer sich von Fleisch ernährt, weiß nur zu einem kleinen Teil, was er da eigentlich isst. Oft würde er, wenn er die Tiere noch lebend gesehen hätte und die Qualität des Fleisches kennen würde, entsetzt darauf verzichten. Immer wieder wird Fleisch verkauft, das mit Tuberkulose- oder Krebserregern verseucht ist. Tuberkulose, Krebs und andere todbringende Erkrankungen werden auf diese Weise verbreitet.“ (Auf den Spuren des großen Arztes, S. 252)
„Krebs, Tumoren und alle entzündliche Krankheiten sind weitgehend durch Fleischessen verursacht. Von dem Licht, das Gott mir gegeben hat, ist das Vorherrschen von Krebs und Tumoren auf den starken Verzehr von totem Fleisch zurückzuführen. Ich hoffe ernst und mit Gebet, dass du als Arzt nie und nimmer blind gegenüber dieser Tatsache sein wirst. . . Beim Essen von Fleisch gelangen die Säfte dessen, was wir essen, in unseren Blutstrom, und da wir aus dem bestehen, was wir essen, werden wir ‚vertierischt’. Dadurch entsteht ein fieberhafter Zustand, weil die Tiere krank sind und wenn wir ihr Fleisch essen, pflanzen wir die Samen der Krankheit in unser eigenes Gewebe und Blut.“ (Brief von E.G. White an Dr. Maxson, 5. Nov. 1896. Spalding and Magan Collection, S. 47)
„Die Auswirkungen einer Fleischkost werden oftmals nicht sogleich wahrgenommen; das stellt aber keinen Beweis ihrer Unschädlichkeit dar. Nur wenige lassen sich davon überzeugen, dass es das von ihnen genossene Fleisch ist, das ihr Blut vergiftet und ihr Leiden verursacht hat. Viele sterben an Krankheiten, die sie ausschließlich dem Fleischkonsum verdanken, wobei diese wahre Ursache weder von ihnen noch von anderen in Betracht gezogen wird.“ (Auf den Spuren des großen Arztes, S. 253)
„Der verbreitete Genuss von Fleisch toter Tiere hat das sittliche Verhalten wie auch die körperliche Verfassung in verderblicher Weise beeinflusst. Könnte man die verschiedensten Krankheitserscheinungen auf ihre Ursache zurückführen, dann würden sie sich als unvermeidliche Folge des Fleischessens erweisen.“ (Medical Ministry, 222)
Eiweiss und Krebs
Dr. Colin Campbell, Professor Emeritus der Cornell Universität, stellte in Tierversuchen fest, dass Eiweiss das Wachstum von Krebs auslösen konnte, besonders das Kasein, das Eiweiss der Kuhmilch.
Er konnte das Krebswachstum auslösen wenn er mehr als 10% Eiweiss dem Futter beifügte. Das Wachstum kam wieder zum Stillstand, wenn die Eiweissmenge auf 5% reduziert wurde. Pflanzliches Eiweiss förderte das Krebswachstum nicht, auch nicht in höherer Menge. (The China Study, 2003, S. 43-67)
Gemüse und Obst schützen vor Krebs
„Gemüse und Obst sind eine reichhaltige Quelle für viele Nährstoffe. … Es besteht Übereinstimmung in den Beweisen, dass Gemüse und Obst eine schützende Rolle in der Vorbeugung der Krebsentwicklung spielen.“
„Eine beträchtliche Anzahl von epidemiologischen und klinischen Daten zeigt, dass ein reichlicher Genuss von pflanzlicher Nahrung und komplexen Kohlenhydraten mit einem verminderten Risiko für verschiedene chronische Krankheiten verbunden ist, besonders Herz- und Gefäßleiden, bestimmte Krebsarten, Bluthochdruck und Diabetes.“ (Diet, Nutrition, and the Prevention of Chronic Diseases, WHO, 1990, S. 98-99)
Der Direktor der Abteilung für Krebsprävention des Nationalen Krebsinstituts in USA behauptet:
„Eine grössere Anzahl von Studien zeigten, dass eine Ernährung mit viel Obst und Gemüse schützend gegen Krebs wirkte. Menschen, die viel Obst und Gemüse essen, haben etwa ein halb so großes Risiko.“ (Better Nutrition, May 1994, S. 20)
Phytochemikalien (=sekundäre Pflanzenstoffe) sind besonders in den dunklen Farben der Pflanzen wie Blaubeeren, Preiselbeeren, Tomaten, roten Paprikaschoten u.a.m. enthalten.
Ein Aufruf zur Reformation
„Unter dem Volk Gottes, das vorgibt, auf das baldige Kommen Christi zu warten, sollten größere Reformen stattfinden. Die Gesundheitsreform sollte unter unserem Volk ein Werk ausrichten, das noch nicht getan werden konnte. Es gibt einige, die um die Gefahr des Fleischessens Bescheid wissen müssten, aber dennoch weiterhin das Fleisch von Tieren genießen und auf diese Weise ihre körperliche, seelische und geistige Gesundheit gefährden. Viele, die in der Frage des Fleischessens nur halb bekehrt sind, werden Gottes Volk verlassen und nicht mehr mit ihm wandeln.“ (Bewußt essen, S. 173)
Inhaltsverzeichnis: „Chronische Krankheiten“ – Prof. Dr. med. Jochen Hawlitschek
