Inhaltsverzeichnis
- 1. Die ursprüngliche Nahrung Gottes für den Menschen
- 2. Die modifizierte Nahrung nach dem Sündenfall
- Was wir von Daniel bei dem Thema Ernährung lernen können
- Die Bedeutung von Freude beim Verzehr von Speißen
- Ratschläge bezüglich dem Konsum von Alkohol
- Denn Säufer und Schlemmer verarmen, und Schläfrigkeit kleidet in Lumpen. Spr. 23,21;
- Wer hat Ach und wer hat Weh? Wer hat Streit? Wer hat Klage? Wer hat Wunden ohne Ursache? Wer hat trübe Augen? Die, welche spät aufbleiben beim Wein, die einkehren, um Würzwein zu kosten! Schau nicht darauf, wie der Wein rötlich schimmert, wie er im Becher perlt! Er gleitet leicht hinunter; zuletzt aber beißt er wie eine Schlange und sticht wie eine Otter! Spr. 23,29-32
- Die Wirkung von Honig
- Die Bedeutung der Verknüpfung zwischen leiblicher Speise und geistlicher Speise
Welche Ernährungsratschläge liefert die Bibel?
Lies folgende Bibeltexte:
•
• Spr. 25,16.27;
• Lk. 21,34,
• Pred. 3,13; 5,17,
• Spr. 23,21; Spr. 31,4; Spr- 23,29-32; Spr. 24,13;
• Gal. 5,19-21;
• Dan. 1,11-16; Dan.10,3;
• Joh. 6,35.48
1. Die ursprüngliche Nahrung Gottes für den Menschen
29 Und Gott sprach: Siehe, ich habe euch alles samentragende Gewächs gegeben, das auf der ganzen Erdoberfläche wächst, auch alle Bäume, an denen samentragende Früchte sind. Sie sollen euch zur Nahrung dienen; 30 aber allen Tieren der Erde und allen Vögeln des Himmels und allem, was sich regt auf der Erde, allem, in dem eine lebendige Seele ist, habe ich jedes grüne Kraut zur Nahrung gegeben! Und es geschah so.
1.Mo. 1,29-30;
Im Garten Eden gab Gott dem Menschen Pflanzen die Samen tragen und Früchte. Das Kraut war für die Tiere vorgesehen.
2. Die modifizierte Nahrung nach dem Sündenfall
2.1 Direkt nach dem Sündenfall
Nach dem Sündenfall hat der Mensch auch noch das Gewäch des Feldes dazu bekommen.
2.2 Nach der Sintflut
3 Alles, was sich regt und lebt, soll euch zur Nahrung dienen; wie das grüne Kraut habe ich es euch alles gegeben. 4 Nur dürft ihr das Fleisch nicht essen, während sein Leben sein Blut, noch in ihm ist! 1.Mo. 9,3-4
Da Gott hier erlaubte Fleisch zu essen, kann man daraus schlussfolgern, dass das Fleisch davor dem Menschen versagt war. (Vgl. PP 85.1;)
Vor dieser Zeit hatte Gott den Menschen nicht erlaubt, tierische Nahrung zu genießen. Er wollte, daß sie sich ausschließlich von den Erzeugnissen der Erde nährten. Nun alles Grün vernichtet war, durften sie das Fleisch der reinen Tiere essen, die in der Arche bewahrt geblieben waren. Patriarchen und Propheten, Ellen White auf S.85,1
Nach der Sintflut waren die pflanzlichen Erträge auf dieser Erde größtenteils nicht mehr vorhanden. Ein Mangel an pflanzlicher Nahrung sollte sich auch die Jahrtausende hindurch bemerkbar machen. Hungersnöte sollten auf dieser Erde wiederkehren. (Siehe Abraham, Jakob, Israel bei Ahab….) Bis heute gibt es Regionen auf dieser Erde, in denen ein Überleben nur aufgrund tierischer Kost möglich ist.
2.3 Die Entwicklung der Menschenalter nach der Sintflut
Interressant und erschreckend ist die Entwicklung der Menschenalter nach der Sintflut. Während Noah noch 950 Jahre alt wurde, nahmen die nachfolgenden Menschenalter an der Lebensdauer sturzartig ab. Schon Abrahm (10.Generation nach Noah) erreichte nicht mehr die 200 Jahre und verschied mit 175 Jahren. Auch wenn es nicht explizit im Text drin steht, kann man ableiten, und auch mit der heutigen Wissenschaft belegen, dass der Fleischkonsum ein wesentlicher Faktor der Lebensjahrverkürzung war.
Nach der Sintflut ernährten sich die Menschen hauptsächlich von tierischen Nahrungsmitteln. Gott sah, dass die Wege der Menschen verdorben waren und dass sie dazu neigten, sich stolz gegen ihren Schöpfer zu erheben und den Neigungen ihres eigenen Herzens zu folgen. Und Er gestattete diesem langlebigen Volk, sich von tierischen Nahrungsmitteln zu ernähren, um ihr sündiges Leben zu verkürzen. Bald nach der Sintflut begann die Zahl der Menschen rapide abzunehmen, ebenso wie ihre Lebenserwartung. (Übersetzt CD 373,3; Spiritual Gifts 4a:120, 121, 1864
Was wir von Daniel bei dem Thema Ernährung lernen können
Die Themen Enthaltsamkeit und Selbstbeherrschung werden auch nochmals von Paulus in Galater aufgegriffen:
Die Bedeutung von Freude beim Verzehr von Speißen
Doch wenn irgendein Mensch isst und trinkt und Gutes genießt bei all seiner Mühe, so ist das auch eine Gabe Gottes. Pred. 3,13:
Siehe, was ich für gut und für schön ansehe, ist das, dass einer esse und trinke und Gutes genieße bei all seiner Arbeit, womit er sich abmüht unter der Sonne alle Tage seines Lebens, die Gott ihm gibt; denn das ist sein Teil. Pred. 5,17:
Die folgenden Verse und auch noch weitere Verse im Buch Prediger legen dar, dass es für die Gesundheit und das Leben wichtig ist, das Essen und Trinken zu genießen und Freude daran zu haben.
Ratschläge bezüglich dem Konsum von Alkohol
Denn Säufer und Schlemmer verarmen, und Schläfrigkeit kleidet in Lumpen. Spr. 23,21;
Wer hat Ach und wer hat Weh? Wer hat Streit? Wer hat Klage? Wer hat Wunden ohne Ursache? Wer hat trübe Augen? Die, welche spät aufbleiben beim Wein, die einkehren, um Würzwein zu kosten! Schau nicht darauf, wie der Wein rötlich schimmert, wie er im Becher perlt! Er gleitet leicht hinunter; zuletzt aber beißt er wie eine Schlange und sticht wie eine Otter! Spr. 23,29-32
Es ziemt sich für Könige nicht, Lemuel, es ziemt sich für Könige nicht, Wein zu trinken, noch für Fürsten der Hang zu starkem Getränk! Spr 31,4
Wir sehen in diesen Versen von Salomo klare Hinweise über die Konsequenzen beim Verzehr von alkoholischen Getränken.
Die Wirkung von Honig
Iss Honig, mein Sohn, denn er ist gut, und Honigseim ist süß für deinen Gaumen! Spr. 24,13
Hast du Honig gefunden, so iss nur, so viel du brauchst; nicht dass du davon übersatt wirst und ihn ausspeien musst! Spr. 25,16
Viel Honig essen ist nicht gut, aber schwere Dinge erforschen ist eine Ehre. Spr. 25,27
Die Bedeutung der Verknüpfung zwischen leiblicher Speise und geistlicher Speise
35 Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, den wird niemals dürsten. 48 Ich bin das Brot des Lebens. Joh. 6,35.48;


