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Welche Ernährungsratschläge liefert die Bibel?

Lies folgende Bibeltexte: 

• 
• Spr. 25,16.27;
• Lk. 21,34,
• Pred. 3,13; 5,17,
• Spr. 23,21; Spr. 31,4; Spr- 23,29-32; Spr. 24,13;
• Gal. 5,19-21;
• Dan. 1,11-16; Dan.10,3;
• Joh. 6,35.48

1. Die ursprüngliche Nahrung Gottes für den Menschen

29 Und Gott sprach: Siehe, ich habe euch alles samentragende Gewächs gegeben, das auf der ganzen Erdoberfläche wächst, auch alle Bäume, an denen samentragende Früchte sind. Sie sollen euch zur Nahrung dienen; 30 aber allen Tieren der Erde und allen Vögeln des Himmels und allem, was sich regt auf der Erde, allem, in dem eine lebendige Seele ist, habe ich jedes grüne Kraut zur Nahrung gegeben! Und es geschah so.

1.Mo. 1,29-30;

Im Garten Eden gab Gott dem Menschen Pflanzen die Samen tragen und Früchte. Das Kraut war für die Tiere vorgesehen. 

2. Die modifizierte Nahrung nach dem Sündenfall

2.1 Direkt nach dem Sündenfall

17 Und zu Adam sprach er: Weil du der Stimme deiner Frau gehorcht und von dem Baum gegessen hast, von dem ich dir gebot und sprach: »Du sollst nicht davon essen!«, so sei der Erdboden verflucht um deinetwillen! Mit Mühe sollst du dich davon nähren dein Leben lang; 18 Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Gewächs des Feldes essen. 1.Mo. 3,17-18

Nach dem Sündenfall hat der Mensch auch noch das Gewäch des Feldes dazu bekommen. 

2.2 Nach der Sintflut

3 Alles, was sich regt und lebt, soll euch zur Nahrung dienen; wie das grüne Kraut habe ich es euch alles gegeben. 4 Nur dürft ihr das Fleisch nicht essen, während sein Leben sein Blut, noch in ihm ist! 1.Mo. 9,3-4

Da Gott hier erlaubte Fleisch zu essen, kann man daraus schlussfolgern, dass das Fleisch davor dem Menschen versagt war. (Vgl. PP 85.1;)

Vor dieser Zeit hatte Gott den Menschen nicht erlaubt, tierische Nahrung zu genießen. Er wollte, daß sie sich ausschließlich von den Erzeugnissen der Erde nährten. Nun alles Grün vernichtet war, durften sie das Fleisch der reinen Tiere essen, die in der Arche bewahrt geblieben waren. Patriarchen und Propheten, Ellen White auf S.85,1

Nach der Sintflut waren die pflanzlichen Erträge auf dieser Erde größtenteils nicht mehr vorhanden. Ein Mangel an pflanzlicher Nahrung sollte sich auch die Jahrtausende hindurch bemerkbar machen. Hungersnöte sollten auf dieser Erde wiederkehren. (Siehe Abraham, Jakob, Israel bei Ahab….) Bis heute gibt es Regionen auf dieser Erde, in denen ein Überleben nur aufgrund tierischer Kost möglich ist. 

2.3 Die Entwicklung der Menschenalter nach der Sintflut

Interressant und erschreckend ist die Entwicklung der Menschenalter nach der Sintflut. Während Noah noch 950 Jahre alt wurde, nahmen die nachfolgenden Menschenalter an der Lebensdauer sturzartig  ab. Schon Abrahm (10.Generation nach Noah) erreichte nicht mehr die 200 Jahre und verschied mit 175 Jahren. Auch wenn es nicht explizit im Text drin steht, kann man ableiten, und auch mit der heutigen Wissenschaft belegen, dass der Fleischkonsum ein wesentlicher Faktor der Lebensjahrverkürzung war. 

Nach der Sintflut ernährten sich die Menschen hauptsächlich von tierischen Nahrungsmitteln. Gott sah, dass die Wege der Menschen verdorben waren und dass sie dazu neigten, sich stolz gegen ihren Schöpfer zu erheben und den Neigungen ihres eigenen Herzens zu folgen. Und Er gestattete diesem langlebigen Volk, sich von tierischen Nahrungsmitteln zu ernähren, um ihr sündiges Leben zu verkürzen. Bald nach der Sintflut begann die Zahl der Menschen rapide abzunehmen, ebenso wie ihre Lebenserwartung. (Übersetzt CD 373,3; Spiritual Gifts 4a:120, 121, 1864  

Zeitstrahl 1.1 - von Adam bis Jakob

Was wir von Daniel bei dem Thema Ernährung lernen können

 

 

Da antwortete Daniel dem Aufseher, den der oberste Kämmerer über Daniel, Hananja, Misael und Asarja gesetzt hatte: Versuche es doch zehn Tage lang mit deinen Knechten, dass man uns Gemüse zu essen und Wasser zu trinken gibt; danach soll man vor dir unser Aussehen und das Aussehen der anderen jungen Männer anschauen, die von der feinen Speise des Königs essen; nach dem, was du dann sehen wirst, handle weiter mit deinen Knechten! Da hörte er auf sie in dieser Sache und versuchte es zehn Tage lang mit ihnen. 15 Und nach den zehn Tagen sah man, dass sie besser aussahen und wohlgenährter waren als alle jungen Männer, die von der feinen Speise des Königs aßen. Da nahm der Aufseher ihre feine Speise und den Wein, den sie trinken sollten, weg und gab ihnen Gemüse. Dan. 1,11-16″
Die Bibel macht hier deutlich, welchen Segen Daniel und seine drei Freunde genießen durften, weil Sie Ihren Eltern, und deren Erziehung Folge leisteten. Sie gehorchten den Geboten Gottes und Gott segnete es außerordentlich. Interessant an dieser Geschichte ist, dass die Ernährung hauptsächlich pflanzlich ausgelegt war, und die Konsequenzen dieser Lebensweise werden als außerordentlich positiv beschrieben.
Die Bedeutung von Fasten und Enthaltsamkeit und Selbstbeherrschung

 

„Ich aß keine leckere Speise, und Fleisch und Wein kamen nicht über meine Lippen, auch salbte ich mich nicht, bis die drei Wochen um waren.“ Dan. 10,3″
Die Bedeutung von Fasten kommt in der Bibel immer wieder zum Tragen. Ob bei Davids Schuldbekenntnis über sein Verbrechen mit Bathseb, oder Elia in der Wüste, Mose am Berg Sinai, Fasten spielt eine wiederkehrende Rolle. Selbstbeherrschung und Fasten sind genauso bedeutsam, wie eine ausgewogene und vielseitige Ernährung. 

Die Themen Enthaltsamkeit und Selbstbeherrschung  werden auch nochmals von Paulus in Galater aufgegriffen:

 

19 Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, welche sind: Ehebruch, Unzucht, Unreinheit, Zügellosigkeit; 20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Streit, Eifersucht, Zorn, Selbstsucht, Zwietracht, Parteiungen; 21 Neid, Mord, Trunkenheit, Gelage und dergleichen, wovon ich euch voraussage, wie ich schon zuvor gesagt habe, dass die, welche solche Dinge tun, das Reich Gottes nicht erben werden. Gal. 5,19-21
34 Habt aber acht auf euch selbst, dass eure Herzen nicht beschwert werden durch Rausch und Trunkenheit und Sorgen des Lebens, und jener Tag unversehens über euch kommt! Lk. 21,34

Die Bedeutung von Freude beim Verzehr von Speißen

Doch wenn irgendein Mensch isst und trinkt und Gutes genießt bei all seiner Mühe, so ist das auch eine Gabe Gottes. Pred. 3,13: 

Siehe, was ich für gut und für schön ansehe, ist das, dass einer esse und trinke und Gutes genieße bei all seiner Arbeit, womit er sich abmüht unter der Sonne alle Tage seines Lebens, die Gott ihm gibt; denn das ist sein Teil. Pred. 5,17:

Die folgenden Verse und auch noch weitere Verse im Buch Prediger legen dar, dass es für die Gesundheit und das Leben wichtig ist, das Essen und Trinken zu genießen und Freude daran zu haben.

 

 

Ratschläge bezüglich dem Konsum von Alkohol

Denn Säufer und Schlemmer verarmen, und Schläfrigkeit kleidet in Lumpen. Spr. 23,21;

Wer hat Ach und wer hat Weh? Wer hat Streit? Wer hat Klage? Wer hat Wunden ohne Ursache? Wer hat trübe Augen? Die, welche spät aufbleiben beim Wein, die einkehren, um Würzwein zu kosten! Schau nicht darauf, wie der Wein rötlich schimmert, wie er im Becher perlt! Er gleitet leicht hinunter; zuletzt aber beißt er wie eine Schlange und sticht wie eine Otter! Spr. 23,29-32

 

Es ziemt sich für Könige nicht, Lemuel, es ziemt sich für Könige nicht, Wein zu trinken, noch für Fürsten der Hang zu starkem Getränk! Spr 31,4

Wir sehen in diesen Versen von Salomo klare Hinweise über die Konsequenzen beim Verzehr von alkoholischen Getränken.  

Die Wirkung von Honig

Iss Honig, mein Sohn, denn er ist gut, und Honigseim ist süß für deinen Gaumen! Spr. 24,13

Hast du Honig gefunden, so iss nur, so viel du brauchst; nicht dass du davon übersatt wirst und ihn ausspeien musst! Spr. 25,16

Viel Honig essen ist nicht gut, aber schwere Dinge erforschen ist eine Ehre. Spr. 25,27

 

Die Bedeutung der Verknüpfung zwischen leiblicher Speise und geistlicher Speise

35 Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, den wird niemals dürsten. 48 Ich bin das Brot des Lebens. Joh. 6,35.48;

 

 

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