Die Geschichte beginnt für Esther
Für die Juden hat die Geschichte schon lange begonnen gehabt. Sie waren viele Jahre zu vor (604 v. Chr.) nach Babylon verschleppt worden. Daniel erlebt wie Medo-Persien (538 v. Chr.) die Macht übernimmt. Und dann kommt es 50 Jahre später (ca. 488 v. Chr.) zu einer bewegenden Begebenheit. Zu dieser Bedrängnis, wie wir sie in dem Buch Esther lesen, hätte es nicht kommen sollen, wären alle Juden nach den 70 Jahren Gefangenschaft wieder in ihre Heimat zurück gegangen. Die Möglichkeit war gegeben. Serubabel wollte alle Juden zu dieser von Gott festgesetzten Zeit wieder nach Jerusalem zurück holen. Doch die Mehrheit blieb in Medo-Persien. Und so kam es, wie es kommen musste…
Was erfahren wir im ersten Kapitel des Buches Esthers? Was können wir heute daraus lernen? Manchmal steht man in Gefahr, mehr das Gesicht zu wahren, als moralisch korrekt zu handeln.
Was bedeutet es für heute bzw. für die Zukunft?
Gibt es Bereiche wo ich Kompromisse eingehe und meine Prinzipien, von denen ich überzeugt bin, verleugne?
Gibt es Dinge oder Umstände, bei denen ich bereit bin, das Richtige zu opfern/aufzugeben? (Waschti tat es nicht)
Gelingt mir Treue Gott und seinem Wort gegenüber? Gott ist zu uns treu!