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Jakob

Das Leben von Jakob ist abenteuerlich und spannend. Er ist dramatisch, bewegend und wohl geführt von seinem guten Hirten. Schau einmal wie Gott ihn geleitet hat…

 

Der Kontext von Jakobs Leben:

Kap. 35                   Jakob war im verheißenen Land.

Es war sehr fruchtbar (42,11): Honig, Mandeln, Myrrhe, …

Kap. 35+37             Er erfuhr großes Leid: Jakob war Wittwer (Frau verloren, dann Sohn verloren)

Das führte zur Depression, sie sein Leben bestimmte. (37,34f; 45,27)

Kap. 42                   Die Hungersnot trieb ihn aus seinem Land hinaus, er kommt nach Ägypten (ins Exil)

(vgl. Abraham und Jesus: sie kamen auch vorübergehend nach Ägypten ins Exil.

Auf Grund von Missständen/Not)

Dort gab es Getreide für Jakobs Familie.

Es war keine Vermischung mit dem ägyptischen Volk. Sie bekamen das Land Goschen. Ein abgesondertes Land.

(„in der Welt, aber nicht von der Welt. Jo. 17)

Kap. 46                  Sie kamen als Viehhirten, sie lebten naturverbunden, nah an der Schöpfung, einfacher Lebensstil

(nicht in Städten, nicht Fortschritts-/ Innovationsgedanken folgend z.B. Babel, Ninive 1. Mo. 10,8-12)

Kap. 45,18.20       Durch diesen Lebensstil hatten sie Zutritt zum besten Land bekommen. (Dies unterstütze das „nicht

vermischen“ mit anderen Kulturen/Völker)

Mit der Zeit wurden den Israeliten ihre Freiheit genommen, in einem Land, das keine Not kennt.

(…da sie nicht zurück gingen in ihre Heimat, nach dem die (Hungers)Not vorbei war)

2. Mose                  Aus dieser Gefangenschaft brauchte es Befreiung, um ins verheißene Land zurück zu kommen, in dem

Milch und Honig fließt. Raus aus dem Exil, zurück in die Heimat.

–> Diese Viehhirten werden später Stammeshäupter.

(Hirte scheint nicht die schlechteste Voraussetzung für große Aufgaben zu sein: Mose, Jesus, Josef, Propheten, …)

 

Jakobs Umwandlung:

Kap. 43                 Nach dem sich Jakob vom wertvollsten getrennt hat (Benjamin) wurde Rettung möglich (für die Familie)

Kap. 45,27           Jakob merkt: Josef lebt! Dies macht Jakob lebendig.

Kap. 46,2ff          Jakob begegnet Gott seit langem: „Ich bin Gott, der Gott deines Vaters; fürchte dich nicht…“

       Sein ganzes Leben jagte er dem Segen hinterher: Vom Vater Isaak, von Gott an der Himmelsleiter

Kap. 47,10           Jakob segnet den Pharao

                             Hier die Kehrtwende in Jakobs Leben: nun segnet er andere nach 130 Jahre.

Kap. 47-49           8 mal segnet Jakob in den nächsten 17 Jahren (er wird zum Segensspender)

–> „Israel“/Jakob in Ägypten wird zum Segen  (≠ Egoismus)
Es dreht sich nicht mehr alles um seine Trauer.

–> 47,29-31: Ägypten ist nur Zwischenstation, nicht die Heimat, da er eine Verheißung hat auf ein versprochenes Land

Kap. 48,15           Jakob hat Gott als Hirte erkannt, er ist das Schaf.

Schafe sind hilflos, unselbstständig/abhängig vom Hirten
„…ohne mich könnt ihr nichts tun“ sagt Jesus.

Kap. 49                 Jakob segnet seine Söhne / teils gibt er auch eine Fluch mit

–> es geht um Charakter, nicht um Geburtenfolge beim Segen vergeben

–> Josef bekommt doppelten materiellen Segen (wegen den beiden Söhnen)

–> Levi wird mit Schwert in Verbindung gebracht

In Kap. 34 kam es zu gewaltsamen Vorfall des Levi mit Schwert im negativen

In 2. Mo. 32,27 kam es zu gewaltsamen Vorfall mit Schwertern im positiven (wofür sie dann später auch

die Aufgabe am Heiligtum bekamen. (Die Pflege der Stiftshütte, nicht das Priesteramt, was Aaron bekam)

                               –> Juda bekam geistliches Erbteil

Erst wollte er Josef zu Unrecht töten (37,18-20), dann verkaufen (37,27) und dann bürgt er für seinen Bruder (44,18ff)
Juda wird auserwählt für das Königtum.

 

–> Jakob erhält prophetische Gabe.

–> Gott kann aus Bösem Gutes machen. Wegen Fehler sind wir Menschen nicht ewig verdammt.

 

Kap. 49,29           Jakob hat Grab, aber kein Sarg.

Kap. 50,26          Josef hat ein Sarg, aber kein Grab. Er wurde einbalsamiert, aber nicht begraben, da ihm und seinen

       Nachkommen ein verheißenes Land versprochen wurde

      –> Tod ohne Grab weist auf die Auferstehung hin, die es kurz vor dem Einzug in das  verheißene Land

      geben wird.

–> Das 1. Mose beginnt mit der Schöpfung, dem Garten Eden und endet mit der Hoffnunf auf die Auferstehung der Toten.

 

So auch

Jesaja 1,2                             –              66,22f

Prediger 1,1-11                 –              12,14

Daniel 1,12-                        –              12,13

Johannes 1,1-10               –              21,22f

Genesis 1f (1. Mose)         –              Offenbarung 22,20

 

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