DIE ENTMACHTUNG DES WORTES GOTTES
Die japanische Tischlerei (Miya Shoji & Interiors) verwendet eine alte japanische Holzverarbeitungstechnik, die Schrauben und Nägeln überflüssig macht. (1) Ihr Arbeitstag beginnt mit einem sehr aufwändigen und für den Werdegang ihrer Möbelstücke entscheidenden Prozess: das Schärfen der Werkzeuge. Überraschenderweise nimmt dieser “Arbeitsgang” beinahe so viel Zeit in Anspruch, wie die produktive Arbeit selbst. Nur mit scharfen Werkzeugen lässt sich jene sagenhafte Genauigkeit komplexer Holzverbindungen erreichen, die ohne Nägel und Schrauben Möbel und sogar Wohnbauten Jahrhunderte überleben lässt.
Ebenso verhält es sich mit der legendären japanischen Schmiedekunst. In einem langwierigen Verfahren (bis zu einem Jahr!) entstehen Schwerter und Messer, mit denen sich fast wie von selbst hauchdünne, durchscheinende Tomatenscheiben schneiden lassen. (2) Die richtige Verwendung von (reinigendem) Feuer spielt dabei eine ganz entscheidende Rolle.
Der aufmerksame Bibelleser landet mit seinen Gedanken wahrscheinlich schnell bei diesem bekannten Text: “Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.” (4) Und eine andere Stelle lautet: “Alle Worte Gottes sind im Feuer geläutert; er ist ein Schild denen, die auf ihn trauen.” (3)
Im Hinblick auf den Titel dieses Artikels mag man sich die Frage stellen, ob es denn überhaupt möglich ist, das Wort Gottes “stumpf” – also unwirksam – werden zu lassen.
Die folgenden Abschnitte sollen deutlich machen, wie die Wirkung des Wortes Gottes im persönlichen Leben eines Menschen tatsächlich geschwächt, ja aufgehoben werden kann, denn Gott hat jedem von uns einen freien Willen geschenkt. Den gilt es zu nutzen!
MANGEL-ERSCHEINUNGEN
Paulus stellt in seinem Brief an die Römer richtig fest: “Denn »wer den Namen des Herrn anruft, wird selig werden«. Wie sollen sie aber den anrufen, an den sie nicht glauben? Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie sollen sie aber hören ohne Prediger?” (10) Und Salomo warnt eindringlich: “Wo keine Offenbarung ist, wird das Volk wild und wüst; aber wohl dem, der auf das Gesetz achtet!”(11) Wo dieses Wort im Leben fehlt, kommt es unweigerlich zu Mangelerscheinungen.
In der Geschichte entdecken wir leider immer wieder Bemühungen, das Wort Gottes stark zu beschränken, beispielsweise in den Jahrhunderten, in denen die römisch-katholische Kirche es untersagte, die Bibel in der Sprache des Volkes zu lesen und Gottesdienste in lateinischer Sprache abgehalten wurden, deren Bedeutung vielen Zuhörern verborgen blieb, weil sie kaum Bildung genossen. Umso mehr hätte die Kirche hier ihre Verantwortung tragen und das lebendige Wort verständlich erklären müssen – eine Aufgabe, derer sie sich bis heute nicht angenommen hat!
Einerseits ergeht der Ruf an die Prediger des Herrn, das Wort ordentlich und umfassend zu predigen. Die Tendenz der Gegenwart besteht aber leider darin, die Wortverkündigung auf ein Minimum zu kürzen – zugunsten von partyähnlichem und ausgiebigem Gesang, meist mit hypnotischer Wirkung. Andererseits lassen sich Christen viel zu oft von medialen Darbietungen “berieseln”, anstatt selbst täglich im Wort Gottes unter Gebet zu forschen, sich vom Wort zu “ernähren”. Stattdessen “fressen” sie den zahlreichen Verkündigern meist unreflektiert aus der Hand.
Die Studienmöglichkeiten sind heute äußerst zahlreich und vielfach kostenlos, sowohl in gedruckter als auch in elektronischer Form. Finden wir die Zeit, sie ausgiebig zu nutzen, damit dieses “Schwert” unsere Herzen trifft und uns zu einer echten Herzensbekehrung führt?
THEOLOGIE DER HOMÖOPATHIE & SELEKTION
Samuel Hahnemann erfand vor 200 Jahren eine alternativmedizinische Behandlungsmethode, bei der die Wirkung der Arzneimittel umso stärker zur Geltung kommt, je häufiger die Grundsubstanz verdünnt bzw. potenziert wird. Man spricht von einer “Dynamisierung” der Arznei. Mit anderen Worten: eine Arznei entfaltet eine stärkere Wirkung, je weniger Wirkstoff darin enthalten ist. Beispiel: bei Verdünnung von D24 wäre es 1 Tropfen Arznei gelöst im Wasservolumen des Atlantiks. (12)
Übertragen auf die Verkündigung des Wortes Gottes heißt es: je weniger Bibeltexte eine Predigt enthält, je weniger sie sich auf biblische Inhalte bezieht, desto kräftiger wirkt … ja was eigentlich? Viele Predigten fließen über von Zitaten “bedeutender” Männer und Frauen, von philosophischem Gedankengut und irgendwelchen Geschichten, anstatt das Wort in seiner Kraft für sich selbst reden zu lassen. Haben Verkündiger etwa Angst davor, das Wort könnte zu altmodisch, zu wenig aktuell, zu sehr lokalkulturell geprägt sein, als dass es vom modernen Menschen noch für spannend und anziehend gehalten werden könnte?
Vielleicht fürchtet man sich davor, das Wort könnte verletzend, fundamentalistisch, diskriminierend, intolerant sein. Muss es denn aktualisiert und gesellschaftspolitischen Entwicklungen gemäß “adaptiert” werden? Was bleibt am Ende noch von der “dynamis” (=Kraft) des Wortes übrig? Wird es die Herzen in dieser stark “verdünnten” Form noch zu einer tiefen Sündenerkenntnis und zu einer aufrichtigen Umkehr führen?
DIE UNIVERSALITÄT DER RELIGION
Die Kraft des Wortes Gottes besteht in seinem Exklusivitätsanspruch, dass es nur einen einzigen, lebendigen Gott gibt – und daher alle anderen Vorstellungen von Übernatürlichkeit nichts weiter als heiße Luft sind. Die verschiedenen Ideen von Erlösung (das Streben nach dem Guten, nach Heilung, nach einer besseren Welt, nach einem Ende aller Konflikte und nach Frieden) sind Sackgassen und nichts anderes als eine Reflexion menschlicher Ideologien und Ideale.
Auf allen Kontinenten ist Religion in irgendeiner Form ein wichtiger Bestandteil des Lebens – was auch nicht verwundert. Die Frage nach und die Hinwendung zur Transzendenz ist eine im Menschen verwurzelte Sehnsucht – ein Argument gegen die Evolutionslehre, die letztlich von zufälligen Prozessen ausgeht und jede Intelligenz außerhalb unserer Wahrnehmung ablehnt. Im Grunde erheben alle Religionen den Anspruch, Wahrheit zu sein. Aber im Getriebe des postfaktischen und postmodernen Zeitalters hat man sich letztendlich dazu durchgerungen, dass in allen Religionen jeweils ein Teil der Wahrheit verborgen liegt, keine jedoch die ganze Wahrheit in sich vereint. Somit gelten alle religiösen Vorstellungen als gleichberechtigt und gleichbedeutend, man “bereichert” sich gegenseitig, wenn man sich austauscht und voneinander lernt. Auf diesem Weg verliert die Bibel auf sehr unterschwellige Weise ihre umwandelnde und zur Buße leitende Kraft, denn man kann sich aus dem Supermarkt der Religionen jene Angebote aus dem Regal nehmen, die am ehesten den eigenen Gefühlen und Vorlieben entsprechen.
Die Bibel spricht sehr eindeutig, dass es keine wahlfreie Vermischung der Religionen gibt und nicht geben kann, weil Gottes Wort allem (!) anderen direkt gegenübersteht: “Zieht nicht unter fremdem Joch mit den Ungläubigen. Denn was hat Gerechtigkeit zu schaffen mit Gesetzlosigkeit? Was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis? Wie stimmt Christus überein mit Beliar? Oder was für ein Teil hat der Gläubige mit dem Ungläubigen? Was hat der Tempel Gottes gemein mit den Götzen? Wir aber sind der Tempel des lebendigen Gottes; … Darum »geht weg von ihnen und sondert euch ab«, spricht der Herr; »und rührt nichts Unreines an, so will ich euch annehmen und euer Vater sein und ihr sollt meine Söhne und Töchter sein…” (19)
Bei diesen Worten kann man die scharfe Schneide, die Kraft und Lebendigkeit des Wortes Gottes regelrecht spüren. Aber sie sind nicht dazu da, Menschen brutal hinzurichten, sondern um sie “zu suchen und selig zu machen, was verloren ist.” (20)
DIE ZERSTÖRERISCHE SAAT DES ZWEIFELS
Man braucht nicht lange zu suchen, um Beispiele zu finden, wo gezielt versucht wurde, das Schwert des Wortes stumpf und wirkungslos zu machen. Der erste Bericht findet sich bereits im Garten Eden. Die Schlange konnte erfolgreich, dem Wort Gottes die Kraft nehmen, indem sie Zweifel säte und mit einer Behauptung direkt dagegenstellte: “Ihr werdet keineswegs des Todes sterben …” (5) Von dem Resultat dieser vermeintlichen Entmachtung des Wortes Gottes zehren wir heute noch. Dabei hätte Gottes Wort für Adam und Eva eine kraftvolle Schutzmauer sein können!
Zweifel ist ein adäquates Mittel Satans und seiner Komplizen, um dem Wort die Kraft zu nehmen (z.B. 1 Könige 13:1-26). Nur bei Jesus Christus ist dieser Versuch gescheitert, denn der Menschensohn hielt am Wort fest, das ihm von seinem himmlischen Vater bei seiner Taufe mitgeteilt worden war: “Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.” (6) Der Versucher konnte mit seiner irritierenden Aussage “Wenn du Gottes Sohn bist …” (7) nichts erreichen. Gottes Wort in seiner klaren Form, in richtigem Kontext, hat Jesus als Menschensohn auf Erden kraftvoll geschützt wie ein scharfes Schwert. Und am Ende offenbarte eben dieses zweischneidige Schwert den wahren Charakter und die Absichten des Versuchers. Das Ergebnis ist mehr als tröstlich: “… da traten Engel herzu und dienten ihm”. (13)
Zweifel drohen auch von einer anderen Seite. So hört man Stimmen, die mit vielen Argumenten nicht müde werden zu behaupten, dass die Bibel ein Märchenbuch sei. (14) Besonders gefördert wurde diese Sicht durch die Epoche der Aufklärung und des Humanismus. Endlich hatte es “der Mensch” geschafft, sich von der Gedankenkontrolle der katholischen Kirche zu befreien und sein wahres Ich zu finden – und das braucht weder einen Gott noch eine Bibel. Industrielle Revolution und die bahnbrechenden Errungenschaften der Wissenschaft entließen den im religiösen Gefängnis angeketteten Homo Sapiens in die Freiheit der Vernunft. Philosophie, Religion- und Bibelkritik, Psychologie und andere Disziplinen konfrontieren seither jeden “Spinner”, der noch an so etwas wie einen Gott oder an eine Schöpfung glaubt. Und wer es wagt zu bekennen, dass diese Welt durch intelligentes Design entstanden ist, wird verspottet, beschimpft und verliert möglicherweise sogar seinen Arbeitsplatz. (15)
Wer sollte angesichts dieser geballten Energie und den (scheinbar) massiven und erdrückenden Fakten, die u.a. auch manche Archäologen und Geschichtsforscher auf den Diskussionstisch legen, nicht dem Zweifel anheimfallen? Und doch gibt es sie, die Stimmen, die diesem Druck ihrerseits ein Bollwerk an Argumenten entgegenhalten und dem wankenden, aufrichtigen Suchenden den Rücken stärken und dem scharfen Schwert zu seiner Kraft verhelfen. (16)
Ja, es ist unangemessen Dinge nicht zu hinterfragen, ungefiltert als wahr anzunehmen. Nicht umsonst ermahnt Apostel Paulus, “Prüft aber alles und das Gute behaltet.” (17) Der Glaube an Gott und die Bibel ist kein blinder Glaube. Im besten Fall beruht er auf sorgfältiger Prüfung der Inhalte, der Prophezeiungen, der historischen Fakten – und auf einer ganz besonderen Art der Überprüfung: der persönlichen Erfahrung in der intimen, aufrichtigen Kommunikation mit dem lebendigen Gott und dem persönlichen Erleben der Kraft seines unendlich weisen und zuverlässigen Wortes. Zweifel an sich in Form einer gesunden Skepsis können ein Schutz sein bei der Überprüfung biblischer Inhalte, sie können aber auch ein Hindernis sein, falls sie einem grundsätzlichen Unglauben entspringen. In jedem Fall findet der aufrichtig Suchende himmlische Unterstützung: “Ihr werdet mich suchen und finden; denn wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, so will ich mich von euch finden lassen, spricht der HERR.” (18)
MISCHEN, VERWIRREN, VERFÜHREN
Im Spielfilm “Nebel im August” wird auf Befehl im Dritten Reich den Behinderten und Kranken ein Gift verabreicht, um sie unbemerkt zu töten. Die amtierende Krankenschwester bemerkt gegenüber dem Direktor der Einrichtung, dass nach ihrer Erfahrung das Gift bereitwilliger eingenommen wird, wenn sie es mit Himbeersaft vermischt.
In der geistlichen Welt wird diese Taktik bereits seit Jahrtausenden angewandt. Aber niemals war der Effekt so weitreichend, wie in den letzten hundert Jahren, in denen Radio, Fernsehen, Film, Internet und die Spieleindustrie eine bislang unerreichte Wirkung erzielen konnten. Der Unterschied zwischen Virtualität (der künstlichen Welt) und der Realität wird zunehmend verwischt. Ein bekanntes Beispiel ist das Radio-Hörspiel “Krieg der Welten”, das 1938 im Radio ausgestrahlt wurde und von vielen Zuhörern für echt gehalten wurde. Bei einer weiteren Aufführung 1949 in Ecuador kam es sogar zu einer Massenpanik, die sich, als man den “Betrug” bemerkte, in hasserfüllte Zerstörungswut verwandelte. (21)
Bei aktuellen Filmen spielen häufig religiöse Inhalte in zunehmendem Maß eine bedeutende Rolle. Dabei geht es oft nicht nur um oberflächliche Anspielungen, es werden auch biblische Namen, Orte u.a. Aussagen eingeflochten. Aber es häufen sich auch Filme, die sich direkt und unverblümt mit biblischen Themen auseinandersetzen und dabei unbiblische Inhalte mit einbauen, die den studienfaulen und unwissenden Zuschauer ein verdrehtes Gottesbild vermitteln, das unzensiert und unbewusst übernommen wird. (22) Auch die Musik bedient sich regelmäßig dieser Inhalte, die heute intensiv mit Video-Clips verstärkt werden – Bilder können besser prägen als es Worte vermögen – begleitet durch Musik, brennen sie sich ungefiltert in unser Gehirn ein. (23)
Was diese medialen Inhalte hinterlassen, ist nicht die Klarheit, der Friede durch persönliche Wertschätzung des Opfers Jesu, Geborgenheit und Sicherheit für gebrochene Seelen, sondern Verwirrung, Instabilität, Ruhelosigkeit und am Ende Schwermut.
DIE QUAL DER WORT-WAHL
Welche Bibelübersetzung ist zuverlässig? Welche ist die beste? Stellt man bibeltreuen Fachleuten diese Frage, fällt die Wahl oft auf die Elberfelder Bibel, die sehr nahe am Grundtext liegt, oder auf die Schlachterbibel, die ebenfalls eine sehr genaue aber besser lesbare Version darstellt.
Vor einigen Jahrzehnten machte man sich daran, eine Bibel herauszugeben, die dem “modernen” Menschen sprachlich näher liegt, also leichter verständliche Formulierungen gebraucht. Solche Versuche haben in der letzten Zeit etliche Nachahmer gefunden. Derartige Bemühungen sind grundsätzlich positiv zu bewerten, denn die Bibel zu verstehen, das ist mit Sicherheit ein edles und nützliches Ziel. Jedoch gehen die Autoren dabei nicht selten zu weit. In jedem Fall ist es ratsam, Bibelübersetzungen zu vergleichen und dabei Übersetzungen zu verwenden, die nahe am Grundtext liegen.
Die nachfolgenden Gegenüberstellungen werden ausdrücklich nicht kommentiert. Jeder kann sich unter der Leitung des Heiligen Geistes selbständig Gedanken machen. Es handelt sich nur um ein Beispiel als Anregung und Ermutigung, selbst tätig zu werden. In den Zitaten wurden sämtliche Anmerkungen der Herausgeber entfernt, u.U. empfiehlt es sich, diese Erläuterungen nachzulesen.
GALATER 3:19
[Schlachter 2000] Wozu nun das Gesetz? Der Übertretungen wegen wurde es hinzugefügt, bis der Same käme, dem die Verheißung gilt, und es ist durch Engel übermittelt worden in die Hand eines Mittlers.
[Luther 1912] Was soll denn das Gesetz? Es ist hinzugekommen um der Sünden willen, bis der Same käme, dem die Verheißung geschehen ist, und ist gestellt von den Engeln durch die Hand des Mittlers.
[Neues Leben] Aber warum wurde das Gesetz dann überhaupt gegeben? Es wurde gegeben, um den Menschen zu zeigen, dass sie schuldig sind. Doch es sollte nur bis zum Kommen des Christus bestehen bleiben, an den Gott sein Versprechen gebunden hatte. Gott gab seine Gesetze Engeln, und diese gaben sie Mose, dem Mittler zwischen Gott und dem Volk.
[Volxbibel] Was bringen denn nun diese ganzen Gesetze, was soll das? Die Gesetze waren dafür da, um den Menschen klarzumachen, dass sie es ohne Gott einfach nicht packen. Die Gesetze, die ein paar Engel an Mose weitergaben, der sie dann den Menschen mitteilte, sollten so lange funktionieren, bis Jesus am Start war.
[Hoffnung für alle] Was aber soll dann überhaupt das Gesetz? Gott hat es zusätzlich gegeben, damit wir das Ausmaß unserer Sünden erkennen. Dieses Gesetz – von den Engeln durch den Vermittler Mose zu uns gebracht – sollte auch nur so lange gelten, bis der Nachkomme von Abraham da wäre, an dem Gott sein Versprechen erfüllen wollte.
[Elberfelder Bibel] Was (soll) nun das Gesetz? Es wurde der Übertretungen wegen hinzugefügt – bis der Nachkomme käme, dem die Verheißung galt –, angeordnet durch Engel in der Hand eines Mittlers.
[Neue Genfer Übersetzung] Welche Aufgabe hatte dann das Gesetz? Es wurde hinzugefügt, um ans Licht zu bringen, dass wir mit unserem Tun Gottes Gebote übertreten, ´und sollte so lange in Kraft bleiben,` bis jener Nachkomme Abrahams da war, auf den sich Gottes Zusage bezog. Im Übrigen wurde uns das Gesetz durch Engel mit Hilfe eines Vermittlers überbracht.
[Gute Nachricht] Was für einen Sinn hat dann das Gesetz? Es ist hinzugefügt worden, damit die Macht der Sünde in den Gesetzesübertretungen sichtbar wird. Es sollte auch nur so lange gelten, bis der Nachkomme Abrahams da wäre, an dem die Zusage in Erfüllung geht. Im Übrigen ist das Gesetz durch Engel gegeben und von einem Vermittler überbracht.
OFFENBARUNG 1:10
[Luther 2017] Ich wurde vom Geist ergriffen am Tag des Herrn und hörte hinter mir eine große Stimme wie von einer Posaune
[Hoffnung für alle] An einem Sonntag ergriff mich Gottes Geist. Ich hörte hinter mir eine gewaltige Stimme, durchdringend wie eine Posaune
[Elberfelder Bibel] Ich war an des Herrn Tag im Geist, und ich hörte hinter mir eine laute Stimme wie von einer Posaune
[Neue Genfer Übersetzung] Hier auf Patmos wurde ich an einem Sonntag, dem Tag des Herrn, vom Geist Gottes ergriffen. Ich hörte hinter mir eine Stimme, die durchdringend wie eine Posaune klang
[Volxbibel] An einem Sonntag passierte mir hier etwas total Abgefahrenes. Beim Beten übernahm plötzlich Gottes Geist die Kontrolle. Ich hörte hinter mir eine extrem laute Stimme, die war so laut wie der Sound von tausend Marshall-Verstärkern.
Offensichtlich gibt es bei modernen Übersetzungen kleinere und größere Abweichungen vom ursprünglichen Text. Dabei stellt sich unweigerlich die Frage: Wieviel davon ist Gottes Wort und wieviel menschliche Interpretation bzw. Auslegung? Wird das Wort deutlicher, verständlicher, oder verliert es an Kraft und Trennschärfe?
Gott selbst hat Israel davor gewarnt, die Worte Gottes nicht durch den Ungehorsam stumpf werden zu lassen und sich nicht des Segens der heilsamen Wirkung des Wortes zu bringen. (8) Er machte deutlich, dass “der Mensch nicht lebt vom Brot allein, sondern von allem, was aus dem Mund des Herrn geht.” (9) Gott und sein schöpferisches Wort ist die Lebensgrundlage aller Lebewesen. Wer sich davon entfernt, begibt sich auf den tödlichen Pfad Satans, unbewaffnet und ungeschützt, ist er eine leichte Beute.
Dieser Artikel wurde mit freundlicher Genehmigung von Advedia-Vision.org zur Verfügung gestellt:
https://advedia-vision.org/stumpfe-schwerter-schneiden-nicht/
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- https://www.youtube.com/watch?v=rMtSc2MJLcw
- https://www.br.de/radio/bayern2/katana-warum-ein-japanisches-kuechenmesser-so-teuer-sein-muss-100.html
- Sprüche 30:5
- Hebräer 4:12-13
- 1 Mose 3:4 (als Gegenstück zu 1 Mose 2:17)
- Matthäus 3:17
- Matthäus 4:1-6
- vgl. 3 Mose 16; 5 Mose 28
- 5 Mose 8:3
- Römer 10:13-14
- Sprüche 29:18
- https://de.wikipedia.org/wiki/Hom%C3%B6opathie
- Matthäus 4:11
- “Die Bibel ist ein Märchenbuch”; Walter Witt; ISBN-10: 3943624072
- https://www.dreilindenfilm.de/produkt/expelled-intelligenz-streng-verboten/
- Einige Beispiele:
https://www.dreilindenfilm.de/produkt/der-fall-exodus/
https://www.dreilindenfilm.de/produkt/metamorphose/
https://www.youtube.com/watch?v=l_0ugPweYYE Die großen Rätsel der Archäologie – Zeugen der Bibel
“Herkunft und Zukunft des Menschen”; A.E. Wilder-Smith; ISBN-10: 3922349897
“Der Fall Jesus: Ein Journalist auf der Suche nach der Wahrheit”; Lee Strobel; ISBN-10: 3865919227 - 1 Thessalonicher 5:21
- Jeremia 29:13-14
- 2 Korinther 6:14-18
- Lukas 19:10
- https://www.dw.com/de/als-marsianer-die-usa-angriffen-das-h%C3%B6rspiel-krieg-der-welten-von-orson-welles/a-46067169
- https://www.youtube.com/watch?v=zD3ii5BvOuc&t=11s Christliche Botschaften in Filmen
- https://www.youtube.com/watch?v=E1abWSFcTkA&t=23s Billie Eilish
https://www.youtube.com/watch?v=t7–d4HxKNM Eurovision Song Contest 2021