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„Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.“
Mt. 6,12 Lu84

1. Was hat Gott zu tun verheißen, wenn wir unsere Sünden bekennen?

„Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.“ 1.Joh. 1,9 

 

2. Wie ist es möglich, dass Sünden vergeben werden können?

„Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt.“ 1.Joh. 2,1-2

 

3. Wem sollten die Sünden bekannt werden, und warum?

„An dir allein habe ich gesündigt und getan, was böse ist in deinen Augen, damit du recht behältst, wenn du redest, und rein dastehst, wenn du richtest.“ Ps. 51,6; siehe 1.Mo. 39,9

 

4. Was wird über das Bekennen von Fehlern gesagt?

„Bekennt einander die Übertretungen und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet! Das Gebet eines Gerechten vermag viel, wenn es ernstlich ist.“ Jak. 5,16

Anmerkung: In der Bibel wird zwischen einer Sünde und einem Fehler ein Unterschied gemacht. Wir sündigen gegen Gott; denn Sünde ist die Übertretung seines Gesetzes. 1.Joh. 3,4 Wir machen Fehler, einer gegen den anderen. Diese Übertretung, die ja Sünde in sich einschließen, werden Fehler genannt und sollten durch Be- kenntnis und Vergebung gutgemacht werden. Das im Wort Gottes gegebene Heilmittel für beide ist herzliches Bekennen. Ein Schreiber hat treffend gesagt: „Bekennt eure Sünden Gott, der sie allein vergeben kann, und eure Fehler einander. Wenn ihr euch an einem Freund oder Nachbar vergangen habt, dann sollt ihr euren Fehler eingestehen, so ist es seine Pflicht, euch von Herzen zu vergeben. Dann bittet Gott um Vergebung, weil der Bruder, den ihr verwundet habt, das Eigentum Gottes ist und ihr dadurch, dass ihr ihn verletzt, gegen seinen Schöpfer und Erlöser sündigt.“ Seine Fehler zu bekennen ist nicht leicht, ja es ist dies eine der schwersten Aufgaben, die es zu lernen gibt, denn es gehört dazu die Gnade der Demut sowohl wie Trauer und wahre Buße. Es wird gesagt, dass die vier Worte: „Es ist meine Schuld“ die schwersten Worte in unserer Sprache sind. Als Friedrich der Große an den preußischen Senat schrieb: „Ich habe soeben eine Schlacht verloren, und es ist meine eigene Schuld,“ sagte Goldsmith: „Sein Bekenntnis zeigt mehr Größe als seine Siege.“ Das Bekenntnis sollte nicht nur vollständig sein, sondern es sollte auch so breit und öffentlich sein wie der Fehler war. Übertretungen persönlicher Art sollten privat bekannt werden.

 

5. Was tun wir normalerweise, wenn wir unrecht tun?

Wir entschuldigen das Unrecht, versuchen es zu verbergen oder jemand anders die Schuld daran zu geben. Siehe 1.Mo. 3,12-13; 4,9.

 

6. Was sagte David, nachdem ihm seine große Sünde gezeigt worden war?

„… da sprach David zu Nathan: Ich habe gegen den Herrn gesündigt!“ 2.Sam. 12,13a „… denn ich erkenne meine Übertretungen, und meine Sünde ist allezeit vor mir.“ Ps. 51,5

 

7. Was sagte Gott durch den Propheten Nathan zu David, als dieser reumütig seine Sünde bekannte?

„Nathan sprach zu David: So hat auch der Herr deine Sünde hinweggenommen; du sollst nicht sterben!“ 2.Sam. 12,13b

Anmerkung: Diese Schriftstelle ist besonders ermutigend. Gott hasst die Sünde. Er wünscht, dass auch wir sie hassen und meiden, weil sie uns unabänderlich in Schwierigkeiten stürzt, Herzeleid verursacht und schließlich den Tod bringt. Aber ist man in die Sünde verwickelt, wie David es war, so wird sie in demselben Augenblick vergeben, in dem sie eingestanden und aufrichtig bekannt wird. David sagte: „Ich habe gesündigt.“ Es wurde ihm die sofortige Antwort zuteil: „So hat auch der Herr deine Sünde hinweggenommen.“

 

8. Ist es recht, mit einem Bruder wegen seiner Fehler zu sprechen?

„Wenn aber dein Bruder an dir gesündigt hat, so geh hin und weise ihn zurecht unter vier Augen. Hört er auf dich, so hast du deinen Bruder gewonnen.“ Mt. 18,15 „Du sollst deinen Bruder nicht hassen in deinem Herzen; sondern du sollst deinen Nächsten ernstlich zurechtweisen, dass du nicht seinetwegen Schuld tragen musst!“ 3.Mo. 19,17

 

9. In welchem Geist aber sollte dies geschehen?

„Brüder, wenn auch ein Mensch von einer Übertretung übereilt würde, so helft ihr, die ihr geistlich seid, einem solchen im Geist der Sanftmut wieder zurecht; und gib dabei acht auf dich selbst, dass du nicht auch versucht wirst!“ Gal.  6,1

Anmerkung: Es ist viel leichter, zu jemand anders über die Fehler eines Bruders zu reden, als mit ihm selbst; aber dies ist nicht die christliche Handlungsweise. Unsere ersten Bemühungen sollten mit dem Übertreter persönlich und allein gemacht werden. Aber es ist noch leichter, einem Bruder seine Fehler vorzuhalten, als ihm unsere eigenen zu bekennen. Dies, so erklären wir wiederum, ist die eine sehr schwer zu erlernende Aufgabe – die eine Christenpflicht, die schwer auszuführen ist. Nur Demut und die Gnade Gottes werden einen befähigen, dies zu tun.

 

10. Was sollen wir tun, wenn wir beten, und warum?

„Darum sage ich euch: Alles, was ihr auch immer im Gebet erbittet, glaubt, dass ihr es empfangt, so wird es euch zuteil werden!“ Mk. 11,24

 

11. Was wird Gott nicht tun, wenn wir anderen nicht vergeben?

„Wenn ihr aber nicht vergebt, so wird auch euer Vater im Himmel eure Verfehlungen nicht vergeben.“ Mk. 11,26; siehe auch Mt. 18,23-25

 

12. Welche Worte Josephs zeigen, dass er seinen Brüdern vergab?

„Und nun bekümmert euch nicht und macht euch keine Vorwürfe darüber, dass ihr mich hierher verkauft habt; denn zur Lebensrettung hat mich Gott vor euch her gesandt! Denn dies ist das zweite Jahr, dass die Hungersnot im Land herrscht, und es werden noch fünf Jahre ohne Pflügen und Ernten sein. Aber Gott hat mich vor euch hergesandt, um euch einen Überrest zu sichern auf Erden, und um euch am Leben zu erhalten zu einer großen Errettung. Und nun, nicht ihr habt mich hierher gesandt, sondern Gott: Er hat mich dem Pharao zum Vater gesetzt und zum Herrn über sein ganzes Haus und zum Herrscher über das ganze Land Ägypten.“ 1.Mo. 45,5-8

 

13. Wie oft sollten wir einander vergeben?

„Da trat Petrus zu ihm und sprach: Herr, wie oft soll ich meinem Bruder vergeben, der gegen mich sündigt? Bis siebenmal? Jesus antwortete ihm: Ich sage dir, nicht bis siebenmal, sondern bis siebzigmalsiebenmal!“ Mt. 18,21-22

Anmerkung: Das heißt, eine unbegrenzte Anzahl Male. Wir müssen gegen uns begangene Übertretungen vergeben, und mögen sie noch so oft begangen werden – wir müssen bis ans Ende vergeben.

 

14. Welchen Geist erwies Jesus gegenüber seinen Peinigern?

„Jesus aber betete: Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun. Dann warfen sie das Los und verteilten seine Kleider unter sich.“ Lk. 23,34 EÜ

 

15. Wie bekundete Stephanus denselben Geist?

„… und als sie ihn zur Stadt hinausgestoßen hatten, steinigten sie ihn. Und die Zeugen legten ihre Kleider zu den Füßen eines jungen Mannes nieder, der Saulus hieß. Und sie steinigten den Stephanus, der betete und sprach: Herr Jesus, nimm meinen Geist auf! Und er kniete nieder und rief mit lauter Stimme: Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an! Und nachdem er das gesagt hatte, entschlief er.“ Apg. 7,58-60; siehe 1.Petr. 4,8 

12Bibelstudien Teil 12: Christliches Wachstum und Leben
12.1Wachstum in der Gnade
12.2Des Christen Panzer
12.3Im Licht wandeln
12.4Rettender Glaube
12.5Prüfungen und ihr Zweck
12.6Das Überwinden
12.7Der Zweck der Trübsal
12.8Trost im Leiden
12.9Auf Jesum vertrauen und hoffen
12.10Geduld
12.11Zufriedenheit
12.12Frohsinn
12.13Christliche Höflichkeit
12.14Bekennen der Vergehungen und gegenseitiges Vergeben
12.15Die Pflicht einander zu ermutigen
12.16Die Einigkeit der Gläubigen
12.17Sanftmut und Demut
12.18Nüchternheit
12.19Weisheit
12.20Fleiß
12.21Charaktervollkommenheit
12.22Säen und Ernten
Quellenverzeichhnis
  • Bibellesungen für den Familienkreis. Ein Studium der Bibel nach Gegenständen, systematisch geordnet für öffentlichen und privaten Gebrauch ; enthält 200 Lesungen, in denen beinahe 4000 Fragen über wichtige religiöse gegenstände beantwortet werden. Von einer großen Anzahl Bibelforschern ausgearbeitet (1923). neue, umgearb. und verm. Aufl. Brookfield, Ill. [u.a.]: Pacific Press.
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