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Inhaltsverzeichnis

1. Wodurch werden die Menschen geheiligt?

Joh. 17,17
„Heilige sie in deiner Wahrheit; dein Wort ist die Wahrheit.“

 

2. In welche Erkenntnis wünscht Gott alle Menschen zu bringen?

1.Tim. 2,4
„welcher will, daß allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.“

 

3. Was muß ein Mensch, nachdem er die E r k e n n t n i s  der Wahrheit erlangt hat, tun, um dadurch geheiligt zu werden?

2.Thess. 2,13
„daß euch Gott erwählt hat von Anfang zur Seligkeit, in der Heiligung des Geistes und im Glauben der Wahrheit,“

 

4. Was ist außer einem bloßen Glauben an die Wahrheit noch notwendig?

1.Petr. 1,2
„nach der Vorsehung Gottes, des Vaters, durch die Heiligung des Geistes, zum Gehorsam“

 

5. Welche Wirkung hat der Gehorsam der Wahrheit?

1.Petr. 1,22 
„Und machet keusch eure Seelen im Gehorsam der Wahrheit durch den Geist“

 

6. Wie sollte die Wahrheit stets gepflegt werden?

Spr. 23,23
„Kaufe Wahrheit, und verkaufe sie nicht“

Anmerkung: Das heißt, kaufe die Wahrheit, was auch die Kosten oder das Opfer sein mögen, und verkaufe sie unter keiner Bedingung.

 

7. Wird in der Bibel etwas, was man „gegenwärtige Wahrheit“ nennen möchte, anerkannt?

2.Petr. 1,12
„Darum will ich’s nicht lassen, euch allezeit daran zu erinnern, wiewohl ihr’s wisset und gestärkt seid in der gegenwärtigen Wahrheit.“

Anmerkung: Einige Wahrheiten sind für alle Zeitalter zutreffend und sind deshalb gegenwärtige Wahrheit für jedes Geschlecht; andere tragen einen besonderen Charakter und haben nur auf ein Geschlecht Bezug. Sie sind aber nichtsdestoweniger wichtig; denn von ihrer Annahme oder ihrer Verwerfung hängt das Heil oder der Untergang jenes Geschlechts ab. Von dieser Art war Noahs Botschaft von einer kommenden Flut. Jenem Geschlecht, dem diese Botschaft verkündigt wurde, war sie  g e g e n w ä r t i g e  W a h r h e i t; späteren Generationen war sie  v e r g a n g e n e   W a h r h e i t und nicht eine gegenwärtige, prüfende Wahrheit. Geradeso würde die von Johannes dem Täufer verkündete Adventbotschaft von einem erscheinendem Messias, wenn sie in dem vor oder nach Johannes lebenden Geschlechte, nicht anwendbar gewesen und darum keine  g e g e n w ä r t i g e  W a h r h e i t gewesen sein. Die Leute des vor Johannes lebenden Geschlechtes würden sie in ihren Tagen nicht erfüllt gesehen haben, und für diejenigen, die nach Johannes gelebt hatten, würde sie nicht zeitgemäß gewesen sein. Aber dies war nicht der Fall mit den allgemeinen Wahrheiten, wie Liebe, Glaube, Hoffnung, Buße, Gehorsam, Gerechtigkeit und Gnade. Diese sind immer zeitgemäß und zu allen Zeiten von rettendem Charakter. Die gegenwärtigen Wahrheiten schließen auch alle diese immer mit ein und sind deshalb von rettendem Charakter und von äußerster Wichtigkeit.

 

8. Welche besondere Wahrheit wurde in Noahs Tagen verkündigt?

1.Mo. 6,13-14
„Da sprach Gott zu Noah: Alles Fleisches Ende ist vor mich gekommen; denn die Erde ist voll Frevels von ihnen; und siehe da, ich will sie verderben mit der Erde. Mache dir einen Kasten von Tannenholz“

 

9. Wie zeigte Noah den Glauben an diese Wahrheit?

Hebr. 11,7
„Durch den Glauben hat Noah Gott geehrt und die Arche zubereitet zum Heil seines Hauses, da er ein göttliches Wort empfing über das, was man noch nicht sah; und verdammte durch denselben die Welt und hat ererbt die Gerechtigkeit, die durch den Glauben kommt.“

 

10. Wie viele wurden in der Arche gerettet?

1.Petr. 3,20
„die vorzeiten nicht glaubten, da Gott harrte und Geduld hatte zu den Zeiten Noahs, da man die Arche zurüstete, in welcher wenige, das ist acht Seelen, gerettet wurden durchs Wasser“

Anmerkung: Ohne Zweifel waren unter denen, die in der Flut verloren gingen, viele, die äußerlich an Gott glaubten, aber die Echtheit ihres Glaubens wurde durch Noahs besondere Botschaft geprüft, und der Unterschied zwischen ihrem Glauben und seinem Glauben, als sie die rettende Wahrheit für jene Zeit – die Warnungsbotschaft von der kommenden Flut – verwarfen.

 

11. Welche besondere Botschaft wurde von Jona für die Bewohner Ninives gegeben?

Jon. 3,3-4
Da machte sich Jona auf und ging hin gen Ninive, wie der HERR gesagt hatte. …Und da Jona anfing hineinzugehen eine Tagereise in die Stadt, predigte er und sprach: Es sind noch 40 Tage, so wird Ninive untergehen.

 

12. Was rettete das Volk vor dem angedrohten Untergang?

Vers 5-10; siehe Jer. 18,7-10
„Da glaubten die Leute zu Ninive an Gott und ließen predigen, man sollte fasten, und zogen Säcke an, beide, groß und klein. …Da aber Gott sah ihre Werke, daß sie sich bekehrten von ihrem bösen Wege, reute ihn des Übels, das er geredet hatte ihnen zu tun, und tat’s nicht.“

Anmerkung: So würde Gott auch die vorsintflutliche Welt verschont haben, wenn sie die Botschaft Noahs angenommen und sich von Ihren bösen Wegen bekehrt hätten.

 

13. Was war die besondere Aufgabe Johannes des Täufers?

Joh. 1,6-7
„Es ward ein Mensch, von Gott gesandt, der hieß Johannes. Dieser kam zum Zeugnis, daß er von dem Licht zeugte, auf daß sie alle durch ihn glaubten.“

 

14. Welche Antwort gab er, als er betreffs seiner Mission gefragt wurde?

Joh.1,23
„Er sprach: Ich bin eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Richtet den Weg des HERRN! wie der Prophet Jesaja gesagt hat.“

 

15. Was sagte Lukas von denen, die seine Botschaft verwarfen?

Lk. 7,30
„Aber die Pharisäer und Schriftgelehrten verachteten Gottes Rat wider sich selbst und ließen sich nicht von ihm taufen.“

 

16. Was taten diejenigen, die von Johannes getauft wurden?

Lk. 7,29
„Und alles Volk, das ihn hörte, und die Zöllner gaben Gott recht und ließen sich taufen mit der Taufe des Johannes.“

Anmerkung: Das heißt, sie ehrten Gott durch diese Handlung, die ihren Glauben an seine Wahrheit für jene Zeit bekundete.

 

17. Nahm das auserwählte Volk Gottes Christum auf, als er erschien?

Joh. 1,11
„Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf.“

 

18. Welchen Grund gaben sie dafür an, dass sie ihn nicht aufnahmen?

Joh. 9,29
„Wir wissen, daß Gott mit Mose geredet hat; woher aber dieser ist, wissen wir nicht.“

Anmerkung: Das war es eben; sie hatten keinen Glauben an irgend etwas Neues. Sie  w u s s t e n, dass Gott mit und durch Moses gesprochen hatte; es erforderte wenig Glauben, um dieses zu glauben; sie fühlten sich vollkommen sicher, ihn anzunehmen, denn alles hatte erwiesen, daß es von Gott gesandt war. Alle konnten das sehen. Aber hier war einer, den sie, obgleich er in Erfüllung der Prophezeiungen Moses und der Propheten als ihr lang ersehnter Messias gekommen war, doch nicht aufzunehmen riskieren konnten, weil sie die auf ihn Bezug nehmenden Prophezeiungen nicht verstanden, und weil die Zeit noch nicht die Wahrhaftigkeit seiner Ansprüche zu ihrer Zufriedenheit demonstriert hatte. Es erforderte zu viel G l a u b e n – angesichts ihres Wunsches, im  S c h a u e n  zu wandeln -, um Christum anzunehmen. Es erforderte auch eine Änderung ihrer Ansichten betreffs gewisser Dinge eine Reform in ihrem Lebenswandel. So verwarfen sie ihn. Sie glaubten an die Flut und daß der Glaube an dieselbe Noah gerettet hatte; sie glaubten auch an Elias und gaben vor, Glauben an alle Propheten zu haben; aber als es zu dieser besonderen Wahrheit für ihre Zeit kam, weigerten sie sich sie anzunehmen. So ist es in allen Zeitaltern gewesen, und wir können erwarten, daß es bis zum Ende so bleiben wird.

 

19. Wie hatten, wie Christus sagte, diejenigen, die ihn verwarfen, geschlußfolgert?

Mt. 23,29-30
„Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler, dass ihr die Gräber der Propheten baut und die Denkmäler der Gerechten schmückt 30 und sagt: Hätten wir in den Tagen unserer Väter gelebt, wir hätten uns nicht mit ihnen des Blutes der Propheten schuldig gemacht.“

Anmerkung. Während sie die Väter deswegen verdammten, dass sie die Propheten, die Gott mit Mahn- und Warnungsbotschaften für jene Zeit zu ihnen gesandt, erschlagen hatten, füllten sie selbst das Maß der Bosheit ihrer Väter, indem sie den Sohn Gottes töteten. Dies zeigte, dass sie genau so gehandelt haben würden wie ihre Väter, hätten sie zu deren Zeiten gelebt. So sehen wir, dass gegenwärtige Wahrheiten prüfende Wahrheiten sind.

 

20. Was war die Folge davon, dass die Juden Christum nicht annahmen?

Mt. 23,38.
„Und als er näher kam und die Stadt sah, weinte er über sie und sprach: Wenn doch auch du erkannt hättest, wenigstens noch an diesem deinem Tag, was zu deinem Frieden dient! Nun aber ist es vor deinen Augen verborgen.“ Lk. 19,41-42. „Siehe, euer Haus wird euch verwüstet gelassen werden;“

 

21. Soll es für die letzten Tage eine besondere Botschaft geben?

Mt. 24,44-45.
„Darum seid auch ihr bereit! Denn der Sohn des Menschen kommt zu einer Stunde, da ihr es nicht meint.  Wer ist nun der treue und kluge Knecht, den sein Herr über seine Dienerschaft gesetzt hat, damit er ihnen die Speise gibt zur rechten Zeit?“

Anmerkung. In den letzten Tagen wird eine Botschaft verkündigt werden, die für die Leute Speise zu rechter Zeit sein wird. Dies muss wohl die Warnung sein betreffs des baldigen Kommens des Herrn und der Vorbereitung, die notwendig ist, »um ihm begegnen zu können. Die Tatsache, dass eine solche Botschaft nicht immer gepredigt worden ist, ist kein Beweis dafür, dass sie jetzt nicht verkündigt werden soll. John Robinson sagte in seiner Abschiedsrede vor den Pilgervätern bei ihrer Abreise von Holland nach Amerika folgendes: „Der Herr weiß, ob ich eure Angesichter je wiedersehen werde; aber ob der Herr dies bestimmt hat oder nicht so beschwöre ich euch bei Gott und seinen heiligen Engeln, mir nicht weiter zu folgen, als wie ich Christo gefolgt bin. Wenn Gott euch durch irgendein anderes seiner Werkzeuge etwas offenbaren sollte, so seid ebenso bereit, es anzunehmen wie ihr bereit gewesen seid, durch meinen Dienst irgendeine Wahrheit anzunehmen; denn ich bin fest davon überzeugt, dass der Herr mehr Wahrheit und mehr Licht aus seinem heiligen Worte hervorbrechen lassen wird. Ich selbst kann den Zustand der reformierten Kirchen, die in der Religion bis zu einer gewissen Stufe gelangt sind, aber nicht weiter gehen wollen, als die ihre Reformation herbeiführenden Werkzeuge gegangen sind, nicht genügen beklagen. Die Lutheraner können nicht dazu bewogen werden, weiter zu gehen wie Luther ging, und ihr seht, wie die Kalvinisten da fest sitzen bleiben, wo sie jener große Mann Gottes, der jedoch nicht alle Dinge sah, gelassen hat. Dies ist ein viel zu beklagendes Elend; denn obgleich sie zu ihrer Zeit helle und glänzende Lichter waren, drangen sie jedoch nicht in den ganzen Ratschluss Gottes ein; aber würden sie jetzt leben, so würden sie ebenso willig sein, weiteres Licht anzunehmen, wie sie das ihnen zuerst gewordene Licht annahmen.“

 

22. Was sagt Jesus von jenem Knecht, den der Herr bei seiner Wiederkunft Speise zur rechten Zeit austeilen sieht?

Mt. 24,46.
„Glückselig ist jener Knecht, den sein Herr, wenn er kommt, bei solchem Tun finden wird.“

Anmerkungen. Das Kommen Christi in Herrlichkeit ist die Hoffnung der Getreuen zu allen Zeitaltern gewesen.

Luther erklärte: „Ich sage mir wahrlich, der Tag des Gerichts könne keine volle dreihundert Jahre mehr ausbleiben. Gott will und kann diese gottlose Welt nicht länger dulden. Der große Tag naht, an welchem das Reich der Greuel gestürzt werden wird.“
Melanchton sagte: „Diese veraltete Welt ist nicht mehr fern von ihrem Ende.“
Kalvin forderte die Christen auf, ,,nicht unschlüssig zu sein in dem brennenden verlangen nach der Ankunft des Tages des Herrn, als von allen Tagen der heilsamste,“ und erklärt, dass „die ganze Familie der Treuen diesen Tag vor Augen behalten wird.“ Er sagt: „Wir müssen nach Christo hungern, ihn suchen an ihn denken bis zum Anbruch jenes großen Tages, an dem unser Herr die Herrlichkeit seines Reiches völlig offenbaren wird.«
Knox, der schottische Reformator, sagte: „Ist nicht unser Herr Jesus mit fleischlichem Leibe in den Himmel gefahren? „Und soll er nicht wiederkommen? Wir wissen, dass er wiederkommen wird, und das mit Eile.“
Ridley und Latimer, welche beide ihr Leben für die Wahrheit niederlegten sahen im Glauben der Ankunft des Herrn entgegen. Ridley schrieb: „Die Welt geht unzweifelhaft – das glaube ich, und deshalb sage ich es – dem Ende entgegen.“
Barter sagte: „Der Gedanke an das Kommen des Herrn ist mir überaus köstlich und freudenvoll. Es ist das Werk des Glaubens und der Charakter seiner Heiligen, seine Erscheinung lieb zu haben und der seligen Hoffnung entgegenzusehen.“

 

23. Was wird die Bürde der letzten Evangeliumsbotschaft sein?

Offb. 14,7-10

„Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre, denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen; und betet den an, der den Himmel und die Erde und das Meer und die Wasserquellen gemacht hat! … Gefallen, gefallen ist Babylon, … Wenn jemand das Tier und sein Bild anbetet und das Malzeichen auf seine Stirn oder auf seine Hand annimmt, 10 so wird auch er von dem Glutwein Gottes trinken,“

 

24. Wie werden diejenigen beschrieben, die diese letzte Botschaft annehmen?

Offb. 14,12
„Hier ist das standhafte Ausharren der Heiligen, hier sind die, welche die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus bewahren!“

 

25. Wie ernstlich soll diese Botschaft verkündigt werden?

Lk. 14,23
„Und der Herr sprach zu dem Knecht: Geh hinaus an die Landstraßen und Zäune und nötige sie hereinzukommen, damit mein Haus voll werde!“

Anmerkung. Dieses Werk geht jetzt vor sich. In allen Teilen der Welt wird die Verkündigung dieser letzten Evangeliumsbotschaft gehört, und die Leute werden ermahnt, sie anzunehmen uns ich auf Christi Wiederkunft und Reich vorzubereiten.  Siehe Bibelstudie: „Die Botschaft von der Zeit des Gerichts“, „Der Fall des neuen Babylons“ und „Die letzte Evangeliumsbotschaft“ in Teil 6.

 


Weitere Bibelthemen:

3Bibelstudie Teil 3: Der Weg zu Christus
3.1Glaube
3.2Hoffnung
3.3Buße
3.4Sündenbekenntnis und Vergebung
3.5Die Bekehrung oder Wiedergeburt
3.6Die Taufe
3.7Mit Gott versöhnt
3.8Annahme bei Gott
3.9Rechtfertigung durch den Glauben
3.10Gerechtigkeit und Leben
3.11Weihe
3.12Biblische Erwählung
3.13Biblische Heiligung
3.14Die Wichtigkeit rechter Lehre
3.15Die gegenwärtige Wahrheit
3.16Der Gehorsam des Glaubens

 

Quellenverzeichnis:

  • Bibellesungen für den Familienkreis. Ein Studium der Bibel nach Gegenständen, systematisch geordnet für öffentlichen und privaten Gebrauch ; enthält 200 Lesungen, in denen beinahe 4000 Fragen über wichtige religiöse gegenstände beantwortet werden. Von einer großen Anzahl Bibelforschern ausgearbeitet (1923). neue, umgearb. und verm. Aufl. Brookfield, Ill. [u.a.]: Pacific Press.
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