Inhaltsverzeichnis
- 1. Warum rügte Jesus die Pharisäer und Sadduzäer?
- 2. Welches Zeichen (durch Jesaja angegeben) wird gegeben, woran man Jesus bei seiner ersten Ankunft als den Messias erkennen würde?
- 3. Wo sollte Christus nach den Worten des Propheten geboren werden?
- 4. Welcher Prophet hatte Jesu Einzug in Jerusalem angekündigt?
- 5. Welche Frage über Jesu zweites Kommen stellten die Jünger an ihn?
- 6. Wie beantwortete Christus nach Lukas diese Frage?
- 7. Worin sollten nach dem Bericht von Matthäus die Zeichen an Sonne, Mond und Sternen bestehen?
- 8. Mit welchen Worten hatten schon alttestamentliche Propheten diese Zeichen vorausgesagt?
- 9. Wann wurden die Sonne und der Mond verdunkelt?
- 10. Wann gab es das bemerkenswerte Schauspiel der fallenden Sterne?
- 11. Leben wir in der Zeit, da „die Völker voll Angst” sind?
- 12. Verschmachten jetzt die Menschen „vor Furcht und vor Warten der Dinge, die kommen sollen auf Erden”?
- 13. Was kann gesagt werden über „das Meer und die Wasserwogen”, die brausen werden?
- 14. Was sollte nach den Weissagungen Daniels die Zeit des Endes kennzeichnen?
- 15. Was ist im Wort Gottes von den sittlichen Zuständen der letzten Tage vorausgesagt worden?
- 16. Wie würde von vielen, wie der Apostel Petrus sagt, die Botschaft vom Kommen des Herrn angesehen werden?
- 17. Was werden Gottes treue Diener zu jener Zeit tun?
- 18. Wozu werden wir nach der Erfüllung der Zeichen ermahnt?
- 19. Wie wird Christi Kommen jene bösen Knechte überraschen, die in ihrem Herzen sagen: „Mein Herr kommt noch lange nicht”?
- Weitere Bibelthemen:
„Die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte des Himmels erschüttert werden“
Matthäus 24,29
1. Warum rügte Jesus die Pharisäer und Sadduzäer?
„Ihr Heuchler, das Aussehen des Himmels versteht ihr zu beurteilen, die Zeichen der Zeit aber nicht!“ Mt. 16,3
2. Welches Zeichen (durch Jesaja angegeben) wird gegeben, woran man Jesus bei seiner ersten Ankunft als den Messias erkennen würde?
„Darum wird euch der Herr selbst ein Zeichen geben: Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären und wird ihm den Namen Immanuel geben.“ Jes. 7,14; über die Erfüllung siehe Mt. 1,22-23
3. Wo sollte Christus nach den Worten des Propheten geboren werden?
„Und du, Bethlehem-Ephrata, du bist zwar gering unter den Hauptorten von Juda; aber aus dir soll mir hervorkommen, der Herrscher über Israel werden soll, dessen Hervorgehen von Anfang, von den Tagen der Ewigkeit her gewesen ist.“ Mi. 5,1; über die Erfüllung siehe Mt. 2,1
4. Welcher Prophet hatte Jesu Einzug in Jerusalem angekündigt?
„Juble laut, Tochter Zion! Jauchze, Tochter Jerusalem! Sieh, dein König kommt zu dir. Er ist gerecht und hilft; er ist demütig und reitet auf einem Esel, auf einem Fohlen, dem Jungen einer Eselin.“ Sach. 9,9; über die Erfüllung siehe Mt. 21,4-5 EÜ
5. Welche Frage über Jesu zweites Kommen stellten die Jünger an ihn?
„Als er aber auf dem Ölberg saß, traten die Jünger allein zu ihm und sprachen: Sage uns, wann wird dies geschehen, und was wird das Zeichen deiner Wiederkunft und des Endes der Weltzeit sein?“ Mt. 24,3
6. Wie beantwortete Christus nach Lukas diese Frage?
„Es werden Zeichen sichtbar werden an Sonne, Mond und Sternen, und auf der Erde werden die Völker bestürzt und ratlos sein über das Toben und Donnern des Meeres. Die Menschen werden vor Angst vergehen in der Erwartung der Dinge, die über die Erde kommen; denn die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden.“ Lk. 21,25-26 EÜ
7. Worin sollten nach dem Bericht von Matthäus die Zeichen an Sonne, Mond und Sternen bestehen?
„Bald aber nach der Drangsal jener Tage wird die Sonne verfinstert werden, und der Mond wird seinen Schein nicht geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte des Himmels erschüttert werden.“ Mt. 24,29
8. Mit welchen Worten hatten schon alttestamentliche Propheten diese Zeichen vorausgesagt?
„Und ich werde Zeichen geben am Himmel und auf Erden: Blut und Feuer und Rauchsäulen; die Sonne soll verwandelt werden in Finsternis und der Mond in Blut, ehe der große und schreckliche Tag des Herrn kommt.“ Joe. 3,3-4 „Sonne und Mond verfinstern sich, die Sterne halten ihr Licht zurück.“ Joe. 4,15 „Ja, die Sterne des Himmels und seine Sternbilder werden nicht mehr glänzen; die Sonne wird sich bei ihrem Aufgang verfinstern und der Mond sein Licht nicht leuchten lassen.“ Jes. 13,10 „Und es soll geschehen an jenem Tag, spricht Gott, der Herr, da will ich die Sonne am Mittag untergehen lassen und über die Erde Finsternis bringen am lichten Tag.“ Am. 8:9
9. Wann wurden die Sonne und der Mond verdunkelt?
Am 19. Mai 1780.
Anmerkung. „Der 19. Mai 1780 war ein außergewöhnlich dunkler Tag. In vielen Häusern zündete man Lichter an. Die Vögel wurden still und verschwanden; das Geflügel suchte seine Ruheplätze auf. Allgemein war man der Ansicht, dass der Tag des Weltgerichts vor der Tür sei. Die Legislatur von Connecticut war zu Hartfort in Sitzung, musste sich jedoch, da sie nicht verhandeln konnten, vertagen.” Präsident Dwight in „Historical Collections” „An manchen Orten konnten die Leute im Freien stundenlang keine gewöhnliche Druckschrift lesen. Die Vögel sangen ihre Abendlieder, verschwanden und wurden still; das Geflügel flog auf seine Sitzstangen; das Vieh suchte sein Gehöft auf, und in den Häusern wurden Lichter angezündet. Die Verdunklung begann gegen zehn Uhr morgens und hielt an bis zur Mitte der folgenden Nacht, jedoch war ihre Dichte und Dauer an verschiedenen Orten unterschiedlich. … Die wirkliche Ursache dieser merkwürdigen Erscheinung ist nicht bekannt.” Webster in seinem vollständigen Wörterbuch, Ausgabe 1883, S. 1604, Artikel „Dunkler Tag”.Herschel, der große Astronom, sagt: „Der finstere Tag in Nordamerika war eine jener wundervollen Naturerscheinungen, von denen stets mit Interesse gelesen wird, die aber die Philosophie nicht erklären kann.” Die Verfinsterung wurde nicht durch eine Sonnen- oder Mondfinsternis verursacht, denn gerade in der vorhergehenden Nacht war der Mond voll geworden, der deshalb in der entgegengesetzten Richtung von der Erde wie die Sonne stand. „Die Finsternis der folgenden Nacht war wahrscheinlich so tief und dicht, wie sie je gesehen worden ist, seit der Allmächtige das Licht geschaffen hat; sie bedurfte nur der Greifbarkeit, um sie so außerordentlich zu machen wie jene, die in den Tagen Moses das Land Ägypten bedeckte. Wenn alle Leuchtkörper des Weltalls in undurchdringliche Finsternis eingehüllt gewesen oder gänzlich vernichtet gewesen wären, so hätte die Finsternis, wie man dachte, nicht völliger sein können. Ein Blatt weißes Papier, welches man einige cm vom Auge entfernt hielt, war so unsichtbar wie der schwärzeste Samt.” „Our First Century”, von R. M. Devins, S. 94 Die Finsternis der Nacht war so übernatürlich wie die des vorhergehenden Tages, weil, wie Dr. Adams sagt, „der Mond tags vorher voll gewesen war.”
10. Wann gab es das bemerkenswerte Schauspiel der fallenden Sterne?
Am 13. November 1833.
Anmerkung. Der berühmte Astronom und Meteorologe Prof. Olmstead vom Yale-College sagt: „Diejenigen, die so glücklich waren, Augenzeuge des Schauspiels der fallenden Sterne am Morgen dEst. 13. Novembers 1833 zu sein, sahen wahrscheinlich das größte Schauspiel himmlischen Feuerwerks, das je gesehen wurde seit der Erschaffung der Welt oder doch wenigstens in den Annalen der Geschichte berichtet ist. … Die Ausdehnung des Feuerregens von 1833 war so groß, dass er keinen unbeträchtlichen Teil der Erdoberfläche bedeckte: von der Mitte des Atlantischen Ozeans im Osten bis zum Pazifischen im Westen und von der Nordküste Südamerikas bis zu den weiten Gegenden der britischen Besitzungen im Norden war das Schauspiel sichtbar, und überall bot es fast denselben Anblick dar.” „Am Niagara war das Schauspiel besonders prachtvoll, und möglicherweise hat kein Mensch vorher ein so furchtbar großartiges und erhabenes Schauspiel gesehen wie jenes, da das Firmament in Feuerbächen über den dunklen und brausenden Wasserfall hinab schoss.” „American Encyclopedia”, Ausgabe 1881, Artikel „Meteor” Nach Lesen eines Berichts, dass das heutige Feuerwerk dieses größte Schauspiel eines Sternenfalls übertreffe, sagt Herr Clarkson, der Vater des früheren Redakteurs des Blattes, dem der folgende Auszug entnommen ist, und selbst der Redakteur des landwirtschaftlichen Teiles, wie folgt: „Der Schreiber jenes Satzes hat den herrlichen Sternenfall im November 1833 nicht gesehen, da das Schauspiel jedes künstliche Feuerwerk so weit übertraf, dass weder Sprache nach irgendein irdisches Element einen Vergleich bieten könnte. Der Vergleich des nachgeahmten Donners auf Eisenblech im Theater mit den entfesselten elektrischen Kräften im Gewitter, da der Himmel in Flammen steht und die Erde zittert, würde noch angängig sein. Aber das schrecklich-erhabene Schauspiel in der Nacht dEst. 13. November 1833, das das stolzeste Herz mit Schaudern erfüllte, und den trotzigsten Ungläubigen vor Furcht aufschreien ließ, kann überhaupt nicht mit dem herrlichsten Feuerwerk verglichen werden. Wer jenen Meteorregen beobachtete, sah das größte Schauspiel, das jemals gesehen werden wird, bis der Tag kommt, von dem Petrus spricht, da die Himmel in Flammen aufgehen und die Elemente vor Hitze schmelzen werden. Der Redakteur des landwirtschaftlichen Teiles vom „Register” war in jener unvergesslichen Nacht die ganze Zeit mit einer Ladung Holz im Freien, und er kann jetzt den Worten nicht beistimmen, dass menschliches Feuerwerk jenes größte und erhabenste Schauspiel, das Menschen jemals gesehen haben, übertroffen hätte. Künstliches Feuerwerk kommt im Vergleich dieser wundervollen Erscheinung nicht näher wie ein Leuchtkäfer der Sonne.” „Iowa State Register”, 12. Juli 1889 „Ich beobachtete dieses prächtige Schauspiel und wurde von Schaudern ergriffen. Die Luft schien erfüllt zu sein mit hellen Boten, die vom Himmel herabkamen. Es war ungefähr Tagesanbruch, als ich diesen erhabenen Anblick gewahrte. In jenem Augenblick kam mir der Gedanke, dass es der Vorbote vom Kommen des Menschensohnes sein könnte; und in meinem Gemütszustand war ich bereit, ihn als meinen Freund und Erlöser zu begrü.en. Ich hatte gelesen, dass die Sterne vom Himmel fallen sollte, und jetzt fielen sie.” Frederick A. Douglas, „My Bondage and My Freedom” auf S. 186 Ein einziger Stern erschien den Weisen und wies sie zum Heiland bei seinem ersten Kommen. Unzählige Sterne haben die Nähe seines zweiten Kommens angekündigt. Diese Zeichen haben, wie man sieht, den von Gott beabsichtigten Eindruck hervorgerufen, nämlich dass der Tag des Gerichts, das Kommen Christi und das Ende der Welt vor der Tür seien.
11. Leben wir in der Zeit, da „die Völker voll Angst” sind?
Jeder denkende Mensch weiß, dass die Welt gegenwärtig in einem Zustand der Unruhe ist, und dass die Menschen fast verschmachten und vollen Angst sind, wenn sie auf die gegenwärtigen Zustände in der ganzen zivilisierten Welt blicken.
Anmerkung. „Wer gegenwärtig die Karte Europas und die Zustände in Europa betrachtet, muss spüren, dass über uns eine Kriegswolke hängt, größer als alle, die vorher über Europa existiert haben. Dies bedeutet, wenn sie sich entlädt – und sie wird sich entladen, so sicher wie morgen die Sonne aufgehen wird, – einen Krieg der Vernichtung und der Verwüstung zwischen den Großmächten, deren Bevölkerung bewaffnet und kampfbereit ist.” Lord Wolseley „Es ist unmöglich für jeden, über die gegenwärtigen Flotten- und Heereseinrichtungen nachzudenken, ohne von den schlimmsten Ahnungen erfüllt zu werden. … In Wirklichkeit haben wir jetzt keinen wahren Frieden, wir leben eigentlich im Kriegszustand.” Sir John Lubbock „Die Gefahr, die der Untergang des ottomanischen Reiches mit sich bringen würde, würde nicht nur die Gefahr sein, welche die von jener Macht inne gehabten Gebiete bedroht, sondern die Gefahr, dass das dort angezündete Feuer sich auf andere Nationen verbreiten und alles, was in Europa am mächtigsten und zivilisiertesten ist, in einen gefährlichen und verderblichen Kampf verwickeln würde.” Lord Salisbury in einer Ree im Mansion House am 9. November 1895 „Es kann an keine Aufteilung dieser beiden Länder [Türkei oder Persien] gedacht werden, ohne dass sich alle Nationen Europas gegenseitig an die Kehle fahren.” „Washington Post” vom 24. April 1909 „Der heutige Zustand der Welt ist der ungewisseste seit der Kreuzigung Christi. Die Beständigkeit der Regierung ist nicht länger eine Tatsache. Veränderung liegt in der Luft. … Die Staatsmänner sind am Ende ihrer Weisheit angelangt. Die Philosophen grübeln vergeblich.” Bischof Newman
12. Verschmachten jetzt die Menschen „vor Furcht und vor Warten der Dinge, die kommen sollen auf Erden”?
Jeder, der mit den heutigen Zuständen bekannt ist, weiß, dass dies so ist.
Anmerkung. „Wir gehen dem Unbekannten entgegen. Wer weiß, was der nächste Tag bringen wird?” Signor Crispi, früherer Premierminister Italiens „Wegen der Zukunft bin ich mit Unruhe erfüllt, wenn ich daran denke, wie leicht die internationale Eifersucht entflammt wird und wie schwer es zu sein scheint, sie zu dämpfen.” Lord Balfour, England „In unserer Welt scheint alles durch die Kämpfe auf dem Gebiet des Handels und des Geistes erdrückt zu werden. … Am hellichten Tag gehen wir mit Furcht und Zittern tastend unseren Weg. Der arme verwirrte Mensch wird in dunkler Nacht umher geschleudert und sieht sich am Morgen von einem noch größeren Strudel erfasst.” John Wanamaker, früherer Generalpostmeister der USA „Die gesellschaftlichen Bande sind gelöst; alte Grundsätze verlieren ihre Heiligkeit, und bisher unbekannte Gefahren bedrohen das öffentliche Leben.” Erzbischof Ireland Diese Tatsachen in Verbindung mit den Anzeichen von kommenden Dürren, Hungersnöten und den Feuersbrünsten, Stürmen, Erdbeben, Flutwellen und Seuchen erfüllen die Herzen der Menschen mit Furcht.
13. Was kann gesagt werden über „das Meer und die Wasserwogen”, die brausen werden?
Große Flutwellen und Stürme zur See und Wirbelstürme auf dem Land haben in den letzten Jahren in erschreckender Weise zugenommen und lassen den Menschen zu recht befürchten, dass noch größeres Unheil kommen werde.
14. Was sollte nach den Weissagungen Daniels die Zeit des Endes kennzeichnen?
„Du, Daniel, halte diese Worte geheim und versiegle das Buch bis zur Zeit des Endes! Viele werden nachforschen und die Erkenntnis wird groß sein.“ Dan. 12,4
Anmerkung. Die Zeit des Endes begann 1798. Siehe Dan. 7,25; 11,35; 12,4; 9 und die Bibellesung „Das Reich des Antichristen und seine Ausdehnung”, Frage 5 -8. Seit 1798 zeigt sich eine bedeutende Zunahme der Erkenntnis in allen Zweigen, sowohl auf wissenschaftlichem wie auf religiösem Gebiet. Die Menschen durchforschen die Welt und das Wort Gottes. Daniels Weissagungen werden jetzt verstanden. Seit 1798 wurden fünf große Bibel- und Traktatgesellschaften gegründet, nämlich die Londoner religiöse Traktatgesellschaft, die Britische und Ausländische Bibelgesellschaft, die Amerikanische Bibelgesellschaft und die Internationale Traktatgesellschaft, neben vielen anderen Gesellschaften gleicher Art. Von diesen sind Hunderte von Millionen Bibeln und ungezählte Mengen Traktate und Broschüren in die Welt ausgesandt worden, die überall die Wahrheit von der Erlösung verbreitet haben. Außerdem werden jährlich Millionen von Heften religiöser Zeitschriften in den verschiedenen Ländern der Welt verbreitet. Missionen sind in allen Teilen der Welt gegründet worden. Alles dies ist seit 1798 getan worden. Über die Zunahme der Erkenntnis auf materiellem, wissenschaftlichem und geistigem Gebiet siehe die nächste Bibellesung.
15. Was ist im Wort Gottes von den sittlichen Zuständen der letzten Tage vorausgesagt worden?
„Das sollst du wissen: In den letzten Tagen werden schwere Zeiten anbrechen. Die Menschen werden selbstsüchtig sein, habgierig, prahlerisch, überheblich, bösartig, ungehorsam gegen die Eltern, undankbar, ohne Ehrfurcht, lieblos, unversöhnlich, verleumderisch, unbeherrscht, rücksichtslos, roh, heimtückisch, verwegen, hochmütig, mehr dem Vergnügen als Gott zugewandt. Den Schein der Frömmigkeit werden sie wahren, doch die Kraft der Frömmigkeit werden sie verleugnen. Wende dich von diesen Menschen ab.“ 2.Tim. 3,1-5 EÜ
16. Wie würde von vielen, wie der Apostel Petrus sagt, die Botschaft vom Kommen des Herrn angesehen werden?
„Vor allem sollt ihr eines wissen: Am Ende der Tage werden Spötter kommen, die sich nur von ihren Begierden leiten lassen und höhnisch sagen: Wo bleibt denn seine verheißene Ankunft? Seit die Väter entschlafen sind, ist alles geblieben, wie es seit Anfang der Schöpfung war.“ 2. Petr. 3,3-4 EÜ
17. Was werden Gottes treue Diener zu jener Zeit tun?
„Wer ist nun der treue und kluge Knecht, den sein Herr über seine Dienerschaft gesetzt hat, damit er ihnen die Speise gibt zur rechten Zeit?“ Mt. 24,45
Anmerkung. Speise zu rechter Zeit bedeutet augenscheinlich die Verkündigung der Botschaft, die sich auf die Zeichen gründet, die das baldige Kommen des Herrn ankündigen. Durch das Verkündigen dieser Botschaft werden die Spötter veranlasst zu fragen: „Wo ist die Verheißung seiner Zukunft?”
18. Wozu werden wir nach der Erfüllung der Zeichen ermahnt?
„Darum haltet auch ihr euch bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, in der ihr es nicht erwartet.“ Mt. 24,44 EÜ
19. Wie wird Christi Kommen jene bösen Knechte überraschen, die in ihrem Herzen sagen: „Mein Herr kommt noch lange nicht”?
„so wird der Herr jenes Knechtes an einem Tag kommen, da er es nicht erwartet, und zu einer Stunde, die er nicht kennt, und wird ihn entzweihauen und ihm seinen Teil mit den Heuchlern geben. Da wird das Heulen und Zähneknirschen sein.“ Mt. 24,50-51
Weitere Bibelthemen:
7 | Bibelstudie Teil 7: Zukünftige Ereignisse |
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7.1 | Die große Weissagung unseres Herrn |
7.2 | Zeichen der Zeit |
7.3 | Zunahme der Erkenntnis |
7.4 | Kampf zwischen Kapital und Arbeit |
7.5 | Die Wiederkunft Christi |
7.6 | Art und Weise der Wiederkunft Christi |
7.7 | Der Zweck der Wiederkunft Christi |
7.8 | Die Auferstehung der Gerechten |
7.9 | Die Bekehrung der Welt |
7.10 | Die Sammlung Israels |
7.11 | Das Millenium |
7.12 | Dauer des Tages des Herrn |
7.13 | Elia der Prophet |
- Bibellesungen für den Familienkreis. Ein Studium der Bibel nach Gegenständen, systematisch geordnet für öffentlichen und privaten Gebrauch ; enthält 200 Lesungen, in denen beinahe 4000 Fragen über wichtige religiöse gegenstände beantwortet werden. Von einer großen Anzahl Bibelforschern ausgearbeitet (1923). neue, umgearb. und verm. Aufl. Brookfield, Ill. [u.a.]: Pacific Press.