Inhaltsverzeichnis
- 1. Wie bekannt ist Gott mit der Lebensweise einer jeden Person?
- 2. Was ist der Anfang der Weisheit?
- 3. Über wen wird Gottes Zorn ausgegossen?
- 4. Welche Unterweisung brauchen Eltern zur Erziehung ihrer Kinder?
- 5. Wie treu sollten Eltern ihren Kindern das Wort Gottes lehren?
- 6. Worin besteht der Wert von guter frühzeitiger Unterweisung?
- 7. Wie früh wurde Timotheus mit der Heiligen Schrift bekannt gemacht?
- 8. Warum vertraute Gott Abraham?
- 9. Welche Gewohnheit befolgte Abraham überall, wo er hin ging?
- 10. Welche Unterweisung fordert uns auf, auch für die tägliche Nahrung dankbar zu sein?
„Die Furcht des Herrn ist der Anfang der Weisheit.“
Ps. 111,10
1. Wie bekannt ist Gott mit der Lebensweise einer jeden Person?
„Ob ich sitze oder stehe, du weißt von mir. Von fern erkennst du meine Gedanken. Ob ich gehe oder ruhe, es ist dir bekannt; du bist vertraut mit all meinen Wegen. Noch liegt mir das Wort nicht auf der Zunge – du, Herr, kennst es bereits.“ Ps. 139,2-4 EÜ
2. Was ist der Anfang der Weisheit?
„Die Furcht des Herrn ist der Anfang der Weisheit; sie macht alle einsichtig, die sie befolgen. Sein Ruhm bleibt ewiglich bestehen.“ Ps. 111,10
3. Über wen wird Gottes Zorn ausgegossen?
„Gieß deinen Zorn aus über die Völker, die dich nicht kennen, und über die Stämme, die deinen Namen nicht anrufen. Denn sie haben Jakob verschlungen und vernichtet, seine Wohnstätte verwüstet.“ Jer. 10,25 EÜ
4. Welche Unterweisung brauchen Eltern zur Erziehung ihrer Kinder?
„Ihr Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern erzieht sie in der Zucht und Weisung des Herrn!“ Eph. 6,4 EÜ
Anmerkung: „Religion ist Liebe, und ein religiöses Heim ist ein Heim, wo die Liebe regiert. Es muss Liebe bezeugt werden, und zwar, die sich fortwährend im häuslichen Umgang kundtut, in tausenderlei kleinen Aufmerksamkeiten, in Freundlichkeit, Selbstlosigkeit und höflichem Benehmen.” „Week-Day Religion”, von J. R. Miller, D. D., S. 83
5. Wie treu sollten Eltern ihren Kindern das Wort Gottes lehren?
„Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollst du auf dem Herzen tragen, und du sollst sie deinen Kindern einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Haus sitzt oder auf dem Weg gehst, wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst.“ 5.Mo. 6,6-7
6. Worin besteht der Wert von guter frühzeitiger Unterweisung?
„Gewöhne den Knaben an den Weg, den er gehen soll, so wird er nicht davon weichen, wenn er alt wird.“ Sprüche 22,6
Anmerkung: Es hat noch nie ein Mensch gesagt, dass er zu früh angefangen habe, Gott zu dienen. Noch niemals haben es Eltern bereut, wenn sie ihre Kinder unterwiesen haben, Gott zu lieben, zu fürchten, zu ehren und ihm zu gehorchen.
7. Wie früh wurde Timotheus mit der Heiligen Schrift bekannt gemacht?
„… denn du kennst von Kindheit an die heiligen Schriften, die dir Weisheit verleihen können, damit du durch den Glauben an Christus Jesus gerettet wirst.“ 2.Tim. 3,15
Anmerkung: Der Vater von Timotheus war ein Grieche, seine Mutter war Jüdin. Von frühester Kindheit an war er in der Schrift unterrichtet worden. Der Glaube seiner Mutter und Großmutter an das Wort Gottes wurde durch treue Unterweisung früh in ihn hinein gepflanzt. 2.Tim. 1,5 Die in seinem Heim geübte Frömmigkeit hatte einen bestimmenden Einfluss auf sein eigenes Leben. Diese und seine Kenntnis der Schrift befähigten ihn später, der Sache Christi gute Dienste zu leisten und Verantwortung auf sich zu nehmen. Seine Mutter und Großmutter hatten ihn mit Gottes Hilfe zu einem nützlichen, gesegneten Werkzeug des Herrn erzogen. So sollte es in jedem Heim geschehen.
8. Warum vertraute Gott Abraham?
„Denn ich habe ihn dazu auserwählt, dass er seinen Söhnen und seinem Haus nach ihm aufträgt, den Weg des Herrn einzuhalten und zu tun, was gut und recht ist, damit der Herr seine Zusagen an Abraham erfüllen kann.“ 1.Mo. 18,19 EÜ
9. Welche Gewohnheit befolgte Abraham überall, wo er hin ging?
„Von da zog er weiter auf das Bergland östlich von Bethel und schlug sein Zelt so auf, dass er Bethel im Westen und Ai im Osten hatte. Und er baute dort dem Herrn einen Altar und rief den Namen des Herrn an.“ 1.Mo. 12,8; siehe auch 1.Mo. 13,4; 21,33
Anmerkung: Die Art, in der die Familienandacht gehalten wird, ist sehr wichtig. Sie sollte so attraktiv gemacht werden, dass sich sogar die jüngsten Kinder darauf freuen. Nur zu oft ist sie langweilig eintönig und ermüdend. … Sie nichtssagend und lästig zu machen, ist ein Verbrechen an der wahren Religion. … Wenn man jeden Tag einige Minuten darauf verwendet, um sich auf die Familienandacht vorzubereiten, so wird man sie zum angenehmsten und anziehendsten Ereignis des Tages machen können.” „Week-Day Religion”, von J. R. Miller, D. D., S. 81-83
10. Welche Unterweisung fordert uns auf, auch für die tägliche Nahrung dankbar zu sein?
„Seid in allem dankbar; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.“ 1.Thess. 5,18
Anmerkung: Normalerweise übernehmen Kinder die Lebensgewohnheiten und Grundsätze ihrer Eltern. Die Ursache, warum so viele Kinder heutzutage unehrerbietig, ungläubig und ungehorsam sind, beruht darauf, dass ihre Eltern selbst so sind. Wie die Eltern, so die Kinder. Wenn die Eltern andere Zustände zu sehen wünschen, müssen sie sich erst selbst ändern. Sie sollen in der Gegenwart Gottes leben und sein Wort zu ihrem Ratgeber und Führer machen. Sie müssen ihren Kindern Gottesfurcht lehren und ihnen klar machen, dass sein Wort die an sie gerichtete Stimme Gottes ist, und dass es unbedingt befolgt werden muss. „In zu vielen Haushalten wird das Gebet vernachlässigt. … Wenn es je eine Zeit gegeben hat, in der jedes Haus ein Bethaus sein sollte, dann ist es jetzt. Väter und Mütter sollten oft ihre Herzen zu Gott erheben in demütiger Bitte für sich selbst und für ihre Kinder. Lasst den Vater als Priester des Hauses das Morgen- und Abendopfer auf den Altar des Herrn legen, während seine Frau und seine Kinder sich in Gebet und Danksagung vereinen. In einem solchen Heim wird Jesus gern verweilen.” „Erziehung”
16 | Bibelstudie Teil 16: Das Heim |
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16.1 | Die Ehe |
16.2 | Ein glückliches Heim, und wie man es schaffen kann |
16.3 | Religion im Heim |
16.4 | Die den Eltern gebührende Ehre |
16.5 | Kindererziehung |
16.6 | Die Mutter |
16.7 | Hundert biblische Geschichten, und wo sie zu finden sind |
16.8 | Verheißungen für die Kinder |
16.9 | Die Übel des Stadtlebens |
16.10 | Reinheit |
Quellenverzeichhnis
- Bibellesungen für den Familienkreis. Ein Studium der Bibel nach Gegenständen, systematisch geordnet für öffentlichen und privaten Gebrauch ; enthält 200 Lesungen, in denen beinahe 4000 Fragen über wichtige religiöse gegenstände beantwortet werden. Von einer großen Anzahl Bibelforschern ausgearbeitet (1923). neue, umgearb. und verm. Aufl. Brookfield, Ill. [u.a.]: Pacific Press.