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Inhaltsverzeichnis

„Sage uns, wann wird dies geschehen, und was wird das Zeichen deiner Wiederkunft und des Endes der Weltzeit sein?“ 

Matthäus 24,3

1. Was empfand Christus über Jerusalem, als er kurz vor seiner Kreuzigung der Stadt den letzten Besuch abstattete?

„Und als er näher kam und die Stadt sah, weinte er über sie und sprach: Wenn doch auch du erkannt hättest, wenigstens noch an diesem deinem Tag, was zu deinem Frieden dient! Nun aber ist es vor deinen Augen verborgen.“ Lk. 19,41-42

2. Mit welchen Worten kündete er ihre Zerstörung an?

„Es wird eine Zeit für dich kommen, in der deine Feinde rings um dich einen Wall aufwerfen, dich einschließen und von allen Seiten bedrängen. Sie werden dich und deine Kinder zerschmettern und keinen Stein auf dem andern lassen; denn du hast die Zeit der Gnade nicht erkannt.“ Lk. 19,43-44 EÜ

3. Welchen Ausruf des Mitleids machte er über die unbußfertige Stadt?

„Jerusalem, Jerusalem, die du die Propheten tötest und steinigst, die zu dir gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder sammeln wollen, wie eine Henne ihre Küken unter die Flügel sammelt, aber ihr habt nicht gewollt!“ Mt. 23,37

4. Was sagte er, als er den Tempel verließ?

„Euer Haus wird euch verwüstet gelassen werden.“ Mt. 23,38 Anmerkung. Was den Kelch der Bosheit vollmachen würde, war ihre endgültige Verwerfung und Kreuzigung Christi und ihre Verurteilung und Verfolgung seiner Apostel und seiner Kinder nach seiner Auferstehung.

Siehe Mt. 23,29-35; Joh. 19,15; Apg. 4 bis 8

5. Was fragten die Jünger, als sie diese Worte hörten?

„Als er auf dem Ölberg saß, wandten sich die Jünger, die mit ihm allein waren, an ihn und fragten: Sag uns, wann wird das geschehen, und was ist das Zeichen für deine Ankunft und das Ende der Welt?“ Mt. 24,3 EÜ
Anmerkung. Christi Antworten auf diese Fragen verdienen die sorgfältigste Beachtung. Die Zerstörung Jerusalems und der damit verbundene Untergang der jüdischen Nation sind ein Vorbild von der endgültigen Zerstörung aller Städte auf Erden und dem Untergang aller Völker. Deshalb scheinen die Beschreibungen der beiden großen Ereignisse in mancher Beziehung miteinander verwoben zu sein. Wenn Christus von der Zerstörung Jerusalems sprach, so reichten seine Worte über jenes Ereignis hinaus bis zur endgültigen Vernichtung, wenn der HERR aus seiner Stätte auszieht, „um die Schuld der Erdenbewohner an ihnen heimzusuchen. Dann wird die Erde ihr Blut enthüllen und nicht länger ihre Erschlagenen bedecken.” Jes. 26,21 Somit wurde diese ganze Rede nicht nur für die ersten Jünger gehalten, sondern auch für die, die während der Schlussereignisse der Weltgeschichte leben sollten. In seiner Unterweisung gab Jesus dennoch bestimmte Zeichen sowohl von der Zerstörung Jerusalems wie von seinem zweiten Kommen.

6. Wie zeigte Jesus in seiner Antwort, dass weder das Ende der Welt noch das der jüdischen Nation gerade bevorstand?

„Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Habt acht, dass euch niemand verführt! Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin der Christus! Und sie werden viele verführen. Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören; habt acht, erschreckt nicht; denn dies alles muss geschehen; aber es ist noch nicht das Ende.“ Mt. 24,4-6

7. Was sagte er von Kriegen, Hungersnöten, Seuchen und Erdbeben, die diesen Ereignissen vorausgehen sollten?

„Dies alles ist der Anfang der Wehen.“ Mt. 24,8 Anmerkung. Diese sollten der großen Bedrängnis und Zerstörung Jerusalems und schließlich der ganzen Welt vorausgehen und darin ihren Höhepunkt finden; denn die Weissagung hat, wie wir bereits angeführt haben, eine doppelte Anwendung, erstens auf Jerusalem und das jüdische Volk, zweitens auf die ganze Welt. Die Zerstörung Jerusalems wegen seiner Verwerfung Christi bei seinem ersten Kommen war ein Vorbild von der Zerstörung der Welt am Ende für ihre Verwerfung Christi, indem sie sich weigert, auf die letzte Warnungsbotschaft zu achten, die Gott verkündigen lässt, um die Welt auf Christi zweites Kommen vorzubereiten.

8. Mit welchen Worten skizzierte Christus die Erfahrungen seiner Kinder vor diesen schrecklichen Ereignissen?

„Dann wird man euch der Drangsal preisgeben und euch töten; und ihr werdet gehasst sein von allen Heidenvölkern um meines Namens willen.

Und dann werden viele Anstoß nehmen, einander verraten und einander hassen. Und es werden viele falsche Propheten auftreten und werden viele verführen. Und weil die Gesetzlosigkeit überhand nimmt, wird die Liebe in vielen erkalten.“ Mt. 24,9-12

9. Wer würde dann selig werden?

„Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird errettet werden.“ Mt. 24,13

10. Wann würde nach den Worten Christi das Ende kommen?

„Und dieses Evangelium vom Reich wird in der ganzen Welt verkündigt werden, zum Zeugnis für alle Heidenvölker, und dann wird das Ende kommen.“ Mt. 24,14

Anmerkung. Im Jahr 60 n. Chr. brachte Paulus die Heilsbotschaft nach Rom, der damaligen Hauptstadt der Welt. Im Jahr 64 n. Chr. schrieb er von den Heiligen in „des Kaisers Haus“ (Phil. 4,22) und im selben Jahr sagte er, das Evangelium sei „in der ganzen Schöpfung unter dem Himmel gepredigt worden”. Kol. 1,23 Bald darauf (Okt. 66 n. Chr.) begannen die Römer ihre Angriffe auf Jerusalem; und dreieinhalb Jahre später folgte die Vernichtung Jerusalems und des jüdischen Volkes nach der bemerkenswerten 5-monatigen Belagerung unter Titus im Frühjahr und Sommer des Jahres 70 n. Chr. So war es am Ende der jüdischen Nation; und so wird es am Ende der ganzen Welt gehen. Wenn das Evangelium oder die frohe Botschaft vom kommenden Reich Christi allen Völkern auf Erden als ein Zeugnis verkündet worden ist, dann wird das Ende der Welt – aller Nationen – kommen. Wie das Ende der jüdischen Nation mit völliger Vernichtung kam, so wird auch das Ende der Welt hereinbrechen. Die Schlacht der Nationen zu Harmagedon wird dann ausgefochten werden, und die Welt wird unter den letzten sieben Plagen im Sturm der Vernichtung zugrunde gehen. Siehe Bibellesung „Die orientalische Frage”.

11. Welches Zeichen führte Jesus an, woran seine Jünger erkennen könnten, wann die Zerstörung Jerusalems naht?

„Wenn ihr aber Jerusalem von Kriegsheeren belagert seht, dann erkennt, dass seine Verwüstung nahe ist..“ Lk. 21,20

12. Was sollten die Jünger tun, wenn dieses Zeichen erscheinen wird?

„Wenn ihr nun den Gräuel der Verwüstung, von dem durch den Propheten Daniel geredet wurde, an heiliger Stätte stehen seht (wer es liest, der achte darauf!), dann fliehe auf die Berge, wer in Judäa ist.“ Mt. 24,15-16

Anmerkung. Als im Oktober 66 n. Chr. Cestius gegen die Stadt vorrückte, aber aus einer unerklärlichen Ursache plötzlich seine Armee zurückzog, sahen die Christen dies als das von Christus vorausgesagte Zeichen an und flohen. Nach dem Abzug Cestius’ „verließen viele der hervorragendsten Juden die Stadt wie ein sinkendes Schiff.” Josephus, „Geschichte des jüdischen Krieges”, Kap. 20 Es ist eine bemerkenswerte Tatsache, dass in der schrecklichen Belagerung unter Titus dreieinhalb Jahre später nicht ein einziger Christ, soweit man weiß, sein Leben verlor, wogegen 1.100.000 Juden ihr Leben verloren haben sollen. Hier wird uns treffend gezeigt, wie gut und wichtig es ist, die Weissagungen zu studieren, daran zu glauben und auf die Zeichen der Zeit zu achten. Wer an Christi Worte glaubte und auf die von ihm vorausgesagten Zeichen achtgab, wurde errettet, wogegen die Ungläubigen umkamen. So wird es auch am Ende der Welt gehen.

Die Wachsamen und Gläubigen werden errettet, wogegen die Sorglosen und Ungläubigen verführt und vom Unglück ereilt werden. Siehe Mt. 24,36-44; Lk. 21,34-63; 1. Thess. 5,1-6

13. Wie schnell sollten sie fliehen, wenn sie das Zeichen sähen?

„Wer auf dem Dach ist, der steige nicht hinab, um etwas aus seinem Haus zu holen, und wer auf dem Feld ist, der kehre nicht zurück, um seine Kleider zu holen.“ Mt. 24,17-18

14. Wie zeigte Jesus weiter seine Fürsorge für seine Jünger?

„Betet darum, dass ihr nicht im Winter oder an einem Sabbat fliehen müsst.“ Mt. 24,20

Anmerkung. Der Winter würde eine ungünstige Zeit zur Flucht gewesen sein und Beschwerde und Mühsal mit sich bringen; und ein Versuch, am Sabbat zu fliehen, würde zweifellos mit Schwierigkeiten verbunden gewesen sein wegen der verkehrten und pharisäischen Ansichten der Juden über den wahren Charakter und den Zweck des Sabbats. Siehe Matth. 12,1-14; Lk. 13,14-17; Mark. 1,32; 2,23-28; Joh. 5,10-18 Die Gebete der Jünger Christi wurden erhört. Die Ereignisse wurden so gelenkt, dass weder Juden noch Römer die Flucht der Christen behinderten. Als sich Cestius zurückzog, wurde sein Heer von den Juden verfolgt, und die Christen hatten so eine Gelegenheit, die Stadt zu verlassen. Auch das Land war von Feinden gesäubert worden, die sie hätten aufhalten können. Zur Zeit der Belagerung waren die Juden in Jerusalem versammelt, um das Laubhüttenfest zu feiern, und so konnten die Christen in Judäa ungehindert fliehen, und zwar im Herbst, der günstigsten Zeit für die Flucht.

15. Von welchen trübseligen Erfahrungen sprach Christus dann?

„Denn es wird eine so große Not kommen, wie es noch nie eine gegeben hat, seit die Welt besteht, und wie es auch keine mehr geben wird.“ Mt. 24,21 EÜ

Anmerkung. Josephus sagt im vierten Abschnitt des Vorworts zur „Geschichte des jüdischen Krieges”: „Das Unglück aller Menschen von Anbeginn der Welt ist nicht zu vergleichen mit diesem Unglück der Juden.” In dieser schrecklichen Not erfüllten sich buchstäblich die Weissagungen Moses im 5. Buch Mose 28,47-53. Er sagte: „Dann wirst du die Frucht deines Leibes essen, das Fleisch deiner Söhne und deiner Töchter, die der HERR, dein Gott, dir gegeben hat in der Belagerung und Bedrängnis, mit der dich dein Feind bedrängen wird.” Den Bericht von der Erfüllung dieser Weissagung gibt Josephus’ „Geschichte des jüdischen Krieges”, 6. Buch, Kap. 3, Abschnitt 4.

Nach der Zerstörung Jerusalems kam die Verfolgung der ersten Christen unter den heidnischen Kaisern während der ersten drei Jahrhunderte der christlichen Zeitrechnung, die 303 n. Chr. unter Diokletian begann, zehn Jahre dauerte (Offb. 2,10) und die bitterste und ausgedehnteste Verfolgung der Kinder Gottes war, die die Welt je gesehen hatte. Daraus folgte die noch größere und schrecklichere Verfolgung der Heiligen während der langen Jahrhunderte der päpstlichen Oberherrschaft, die in Dan. 7,25 und Offb. 12,6 vorausgesagt wurde. Alle diese Trübsale ereigneten sich entweder unter dem heidnischen oder dem päpstlichen Rom.

16. Um wessentwillen sollte nach den Worten Christi die Zeit der päpstlichen Verfolgung verkürzt werden?

„Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen sollen jene Tage verkürzt werden.“ Mt. 24,22

Anmerkung. Durch den Einfluss der Reformation dEst. 16. Jahrhunderts und die daraus hervorgehenden Bewegungen wurde die Macht des Papsttums, seine Bannstrahlen gegen die sogenannten Ketzer zu schleudern, allmählich abgeschwächt, bis die Verfolgung um die Mitte dEst. 18. Jahrhunderts, als die Morgenröte der Freiheit dämmerte, fast ganz aufhörte.

17. Gegen welche Verführung warnt uns Christus?

Wenn dann jemand zu euch sagt: Siehe, hier ist der Christus, oder dort! so glaubt es nicht! Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten aufstehen und werden große Zeichen und Wunder tun, um, wenn möglich, auch die Auserwählten zu verführen. Mt. 24,23-24

18. Was sagte Christus in der Beantwortung der Frage, was das Zeichen seines Kommens und das Ende der Welt sei?

„Es werden Zeichen sichtbar werden an Sonne, Mond und Sternen, und auf der Erde werden die Völker bestürzt und ratlos sein über das Toben und Donnern des Meeres. Die Menschen werden vor Angst vergehen in der Erwartung der Dinge, die über die Erde kommen; denn die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden.“ Lk. 21,25-26 EÜ

19. Wann sollten die ersten dieser Zeichen geschehen, und welche?

„Bald aber nach der Drangsal jener Tage wird die Sonne verfinstert werden, und der Mond wird seinen Schein nicht geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte des Himmels erschüttert werden.“ Mt. 24,29

20. Was berichtet Markus darüber?

„Aber in jenen Tagen, nach der großen Not, wird sich die Sonne verfinstern und der Mond wird nicht mehr scheinen.“ Mk. 13,24 EÜ

Anmerkung. Wie bereits angeführt, hörte die päpstliche Verfolgung um die Mitte dEst. 18. Jahrhunderts fast ganz auf. Dann begannen sich die Zeichen seines Kommens bemerkbar zu machen.

21. Wann geschah die wundersame Verfinsterung der Sonne?

Am 19. Mai 1780.

Anmerkung. Der 19. Mai 1780 ist in der Geschichte bekannt als „der dunkle Tag”. An diesem Tag, mittags, zeigte sich in einem großen Teil der Neuen Welt, worauf zu jener Zeit die Augen der ganzen Welt gerichtet waren, eine sonderbare Finsternis. „Kerzen wurden in vielen Häusern angezündet. Die Vögel wurden still und verschwanden. Das Geflügel suchte seine Ruheplätze auf.” In Übereinstimmung mit dem Eindruck, den Gott durch dieses Zeichen jedenfalls machen wollte, dachten viele, der Tag des Gerichts sei vor der Tür. Siehe nächste Bibellesung.

22. Wann verfinsterte sich der Mond?

In der Nacht nach der Verfinsterung der Sonne, am 19. Mai 1780.

Anmerkung. Obwohl der Mond in der vorhergehenden Nacht voll geworden, war die Finsternis jener Nacht so dicht, dass zeitweilig kein Leuchtkörper am Himmel zu sehen war; und ein Blatt weißes Papier konnte man, einige cm von den Augen entfernt gehalten, nicht mehr sehen. Siehe nächste Bibellesung.

23. Was sollte auf die Verfinsterung der Sonne und des Mondes folgen?

„Die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte des Himmels erschüttert werden.“ Mt. 24,29

24. Wann fielen die Sterne, wie hier vorausgesagt?

Am 13. November 1833.

Anmerkung. Am Morgen dEst. 13. November 1833 ereignete sich das wundervollste Schauspiel fallender Sterne, das die Welt je gesehen hat. Wer davon Augenzeuge war, sah, wie Prof. Olmstead, der berühmte Astronom am Yale-College, sagt, „wahrscheinlich das größte Schauspiel himmlischen Feuerwerks, da je gesehen wurde seit Erschaffung der Welt oder doch wenigstens in den Annalen der Geschichte zu finden ist.” Die Ausdehnung jenes Feuerregens war, wie er sagt, „so groß, dass er keinen unbeträchtlichen Teil der Erdoberfläche bedeckte.” Und wie die Verfinsterung der Sonne und des Mondes wurde das Fallen der Sterne von vielen, die es sahen, als „ein Vorbote vom Kommen des Menschensohnes” angesehen.

25. Welche Zeichen sollten auf Erden Christi Kommen ankündigen?

„Es werden Zeichen sichtbar werden an Sonne, Mond und Sternen, und auf der Erde werden die Völker bestürzt und ratlos sein über das Toben und Donnern des Meeres. Die Menschen werden vor Angst vergehen in der Erwartung der Dinge, die über die Erde kommen; denn die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden.“ Lk. 21,25-26 EÜ

Anmerkung. Dies ist ein getreues Bild von den Zuständen in unsern Tagen. Durch Habsucht, Gesetzlosigkeit, Ausschweifung, Zunahme der Gewalttaten, Streit zwischen Kapital und Arbeit, internationale Verwicklungen und Kriegsvorbereitungen sind alle Völker bestürzt, und die Menschen blicken mit Angst und Zagen in die Zukunft. Auch die Naturkräfte sind von Unruhe ergriffen, wie an den großen Erdbeben und Stürmen zu Land und Meer zu erkennen ist.

26. Was sollte das nächste große darauf folgende Zeichen sein?

„Und dann werden sie den Sohn des Menschen kommen sehen in einer Wolke mit großer Kraft und Herrlichkeit.“ Lk. 21, 27 EÜ; siehe Mt. 24,30

27. Was sollten Christi Nachfolger tun, wenn diese anfinge zu geschehen?

„Wenn aber dies anfängt zu geschehen, so richtet euch auf und erhebt eure Häupter, weil eure Erlösung naht.“ Lk. 21,28

28. Was wissen wir, wenn die Bäume ausschlagen?

„… wenn sein Zweig schon saftig wird und Blätter treibt, so erkennt ihr, dass der Sommer nahe ist. Mt. 24,32

29. Was ist genauso sicher, wenn diese Zeichen geschehen sind?

„So auch ihr: Wenn ihr seht, dass dies geschieht, so erkennt, dass das Reich Gottes nahe ist.“ Lk. 21,31

30. Was sagte Jesus von der Gewissheit dieser Weissagung?

„Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis dies alles geschehen ist. Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.“ Mt. 24,34-35

Anmerkung. Jeder Geschichtskundige weiß, dass das, was Christus über die Zerstörung Jerusalems vorausgesagt hatte, sich buchstäblich erfüllte. So können wir gleichermaßen versichert sein, dass alles das, was er über das Weltende sagte, sich auch so gewiss und buchstäblich erfüllen wird.

31. Wer allein weiß den genauen Tag des Kommens Christi?

„Um jenen Tag aber und die Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, sondern allein mein Vater.“ Mt. 24,36

32. Wie würde nach den Worten Christi der sittliche Zustand der Welt gerade vor seinem Kommen sein?

„Wie es aber in den Tagen Noahs war, so wird es auch bei der Wiederkunft des Menschensohnes sein. Denn wie sie in den Tagen vor der Sintflut aßen und tranken, heirateten und verheirateten bis zu dem Tag, als Noah in die Arche ging, und nichts merkten, bis die Sintflut kam und sie alle dahinraffte, so wird auch die Wiederkunft des Menschensohnes sein. Mt. 24,37-39

33. Welche wichtige Ermahnung gibt uns der Heiland, weil wir nicht die genaue Zeit seines Kommens wissen?

Deshalb seid auch ihr bereit! Denn in der Stunde, in der ihr es nicht meint, kommt der Sohn des Menschen. Mt. 24,44



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7.9Die Bekehrung der Welt
7.10Die Sammlung Israels
7.11Das Millenium
7.12Dauer des Tages des Herrn
7.13Elia der Prophet
Quellenverzeichnis:

  • Bibellesungen für den Familienkreis. Ein Studium der Bibel nach Gegenständen, systematisch geordnet für öffentlichen und privaten Gebrauch ; enthält 200 Lesungen, in denen beinahe 4000 Fragen über wichtige religiöse gegenstände beantwortet werden. Von einer großen Anzahl Bibelforschern ausgearbeitet (1923). neue, umgearb. und verm. Aufl. Brookfield, Ill. [u.a.]: Pacific Press.
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