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Inhaltsverzeichnis

„… dass es eine Auferstehung der Gerechten und Ungerechten geben wird.“
Apg. 24,15 EÜ

1. Was geschieht infolge des Sündenfalls mit allen Menschen?

„Denn wie in Adam alle sterben …“ 1.Kor. 15,22 EÜ; siehe auch Röm. 5,12 

 

2. Wohin gehen alle Menschen bei ihrem Tod?

„Alle gehen an denselben Ort: alles ist aus dem Staub geworden, und alles kehrt auch wieder zum Staub zurück.“ Pred. 3,20

 

3. Was ist mit dem Mensch, während er im Grab liegt?

„Alles, was deine Hand zu tun vorfindet, das tue mit deiner ganzen Kraft; denn im Totenreich, in das du gehst, gibt es kein Wirken mehr und kein Planen, keine Wissenschaft und keine Weisheit!“ Pred. 9,10

Anmerkung: Das heißt, wenn der Mensch tot ist, kann er seine geistigen und körperlichen Kräfte nicht mehr benutzen. Er kann deshalb, während er sich im Grab befindet, auch Gott nicht loben, ja, an ihn nicht einmal gedenken Ps. 6,6; denn an dem Tag, an dem er stirbt, sind alle seine Pläne oder Gedanken verloren. Ps. 146,2-4; siehe die vorherg. Bibellesung.

 

4. Wer kann den Menschen von diesem Zustand befreien?

„Aus der Gewalt der Unterwelt sollte ich sie befreien? Vom Tod sollte ich sie erlösen? Tod, wo sind deine Seuchen? Unterwelt, wo ist dein Stachel?

Meine Augen kennen kein Mitleid.“ Hos. 13,14 EÜ

 

5. Durch wen wird diese Befreiung vom Grab geschehen?

„Denn weil der Tod durch einen Menschen kam, so kommt auch die Auferstehung der Toten durch einen Menschen; denn gleichwie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden.“ 1.Kor. 15,21-22

 

6. Was würde mit den Toten geschehen, wenn Christus nicht ihre Befreiung aus dem Grab erwirkt hätte?

„Denn wenn die Toten nicht auferstehen, so ist Christus auch nicht auferstanden. Ist Christus aber nicht auferstanden, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden; so sind auch die, die in Christus entschlafen sind, verloren.“ 1.Kor. 15,16-18 Lu84

 

7. Warum hat Gott der Welt seinen einzigen Sohn gegeben?

„Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat.“ Joh. 3,16 EÜ

 

8. Was leugneten die Sadduzäer zur Zeit Christi?

„Da traten aber etliche der Sadduzäer herzu, die bestreiten, dass es eine Auferstehung gibt, und sie fragten ihn.“ Lk. 20,27

 

9. Wie bewies Christus aus dem Alten Testament die Auferstehung?

„Dass aber die Toten auferstehen, hat schon Mose in der Geschichte vom Dornbusch angedeutet, in der er den Herrn den Gott Abrahams, den Gott Isaaks und den Gott Jakobs nennt. Er ist doch kein Gott von Toten, sondern von Lebenden; denn für ihn sind alle lebendig.“ Lk. 20,37-38 EÜ

Anmerkung: Das heißt, sie leben in Gott alle im Hinblick auf die Auferstehung, im Hinblick auf die Tatsache, dass eine Auferstehung stattfinden wird. In seinem Plan sind sie alle lebend. Es ist in diesem Sinn, in dem Paulus von Gott spricht als von dem, „der die Toten lebendig macht und das, was nicht ist, ins Dasein ruft” Röm. 4,17b EÜ

 

10. Durch welche Illustration aus der Natur wird die Auferstehung und die endgültige Erlösung der Gerechten gelehrt?

„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es viel Frucht.“ Joh. 12,24; vergleiche auch mit 1.Kor. 15,36

Anmerkung: Das heißt, sie leben Gott alle im Hinblick auf die Auferstehung. Hierdurch wird uns die Lehre von der Auferstehung vorgeführt. Alle, die Gott lieben, werden zum Leben hervorkommen und durch die endlosen Zeitalter auf der erneuerten Erde wohnen. Das offene Grab. Die Wahrheit von der Auferstehung ist durch folgende Begebenheit deutlich illustriert worden: In der Stadt Hannover, Deutschland, befindet sich ein Grab, das als das ‚offene Grab‘ bekannt ist. Es ist das Grab einer Frau, einer ungläubigen deutschen Prinzessin, die vor über 100 Jahren starb und auf ihrem Totenbett anordnete, dass ihr Grab mit einer großen, vielleicht eine Tonne wiegenden Marmorplatte bedeckt werde, auf der solide Steinblöcke fest mit eisernen Bändern zusammengehalten, aufgesetzt werden sollten. Auf dem untersten Stein sollte die Inschrift stehen: „Dieses Grab, das für alle Ewigkeit gekauft ist, darf nicht geöffnet werden. Aber kein menschliches Ersinnen kann die Pläne Gottes vereiteln oder das Wirken des ihm entgegenspringenden Lebens hindern. Es geschah, ohne Zweifel in der Vorsehung Gottes, dass mit der Prinzessin das Samenkorn einer Birke begraben wurde. Es fing bald an zu sprießen. Seine winzigen Schößlinge, zuerst weich und biegsam, fanden bald ihren Weg nach oben durch die gewaltigen Steine des massiven Mauerwerks. Es wuchs langsam und nicht wahrnehmbar, aber mit unwiderstehlicher Kraft, bis es zuletzt die eisernen Bänder zersprengte und dieses Grab, das nie geöffnet werden sollte, öffnete und keinen einzigen Stein in seiner ursprünglichen Lage ließ. Wie wird hierdurch der Unglaube gestraft! Und welch eine stumme, aber deutliche Verheißung ist dies, dass in nicht allzu ferner Zeit, zu Gottes eigener Stunde, alle Gräber geöffnet und die Schlafenden aus ihren staubigen Betten erwachen werden!

 

11. Wo befinden sich die Toten, wenn sie die Stimme Christi hören, die sie zum Leben hervorruft?

„Wundert euch nicht darüber! Die Stunde kommt, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören und herauskommen werden: Die das Gute getan haben, werden zum Leben auferstehen, die das Böse getan haben, zum Gericht.“ Joh. 5,28-29 EÜ

 

12. Für welche Menschengruppen wird es eine Auferstehung geben?

„… und ich habe dieselbe Hoffnung auf Gott, die auch diese hier haben: dass es eine Auferstehung der Gerechten und Ungerechten geben wird.“ Apg. 24,15 EÜ

 

13. Wie nennt Jesus die beiden Auferstehungen?

„Wundert euch darüber nicht. Denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden und werden hervorgehen, die Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber Böses getan haben, zur Auferstehung des Gerichts.“ Joh. 5,28-29 Lu84

 

14. Wann wird die Auferstehung der Gerechten stattfinden?

„Denn der Herr selbst wird, wenn der Befehl ergeht und die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt, vom Himmel herabkommen, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen.“ 1.Thess. 4,16; siehe auch 1.Kor. 15,23

 

15. Wann werden die Gerechten belohnt?

„… so wirst du glückselig sein; denn weil sie es dir nicht vergelten können, wird es dir vergolten werden bei der Auferstehung der Gerechten.“ Lk. 14,14

 

16. In welchem Zustand werden die Gerechten auferstehen?

„Meine Lieben, wir sind schon Gottes Kinder; es ist aber noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Wir wissen aber: wenn es offenbar wird, werden wir ihm gleich sein; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.“ 1.Joh. 3,2 Lu84

 

17. Welcher große Unterschied besteht zwischen dem jetzigen Leib und dem Leib, den der Gerechte dann bei der Auferstehung anzieht?

„So ist es auch mit der Auferstehung der Toten: Es wird gesät in Verweslichkeit und auferweckt in Unverweslichkeit; es wird gesät in Unehre und wird auferweckt in Herrlichkeit; es wird gesät in Schwachheit und wird auferweckt in Kraft; es wird gesät ein natürlicher Leib, und es wird auferweckt ein geistlicher Leib. Es gibt einen natürlichen Leib, und es gibt einen geistlichen Leib.“ 1.Kor. 15,42-44

 

18. Nach wessen Leib werden die Auferstandenen geformt?

„Unser Bürgerrecht aber ist im Himmel, von woher wir auch den Herrn Jesus Christus erwarten als den Retter, der unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten wird, so dass er gleichförmig wird seinem Leib der Herrlichkeit, vermöge der Kraft, durch die er sich selbst auch alles unterwerfen kann.“ Phil. 3,20-21

 

19. Was werden die Gerechten tun, wenn sie auferstehen?

„Deine Toten werden leben, die Leichen stehen wieder auf; wer in der Erde liegt, wird erwachen und jubeln. Denn der Tau, den du sendest, ist ein Tau des Lichts; die Erde gibt die Toten heraus.“ Jes. 26,19 EÜ

 

20. Was sagen sie von ihrem Sieg über den Tod?

„Tod, wo ist dein Stachel? Totenreich, wo ist dein Sieg?“ 1.Kor. 15,55

 

21. Wie lange werden sie leben?

„Sie können hinfort auch nicht sterben; denn sie sind den Engeln gleich und Gottes Kinder, weil sie Kinder der Auferstehung sind.“ Lk. 20,36 Lu84

 

22. Wie lange müssen die anderen nach der Auferstehung warten, ehe sie auferweckt werden?

„… diese wurden lebendig und regierten mit Christus tausend Jahre. Die andern Toten aber wurden nicht wieder lebendig, bis die tausend Jahre vollendet wurden. Dies ist die erste Auferstehung.“ Offb. 20,4-5

 

23. Welches Schicksal wartet diese Leute?

„Und sie zogen herauf auf die Fläche des Landes und umringten das Heerlager der Heiligen und die geliebte Stadt. Und es fiel Feuer von Gott aus dem Himmel herab und verzehrte sie.“ Offb. 20,9

 

24. Wen wird dieses Schicksal ereilen?

„Aber die Feiglinge und Treulosen, die Befleckten, die Mörder und Unzüchtigen, die Zauberer, Götzendiener und alle Lügner – ihr Los wird der See von brennendem Schwefel sein. Dies ist der zweite Tod.“ Offb. 21,8 EÜ

 

25. Welches ist der letzte Feind, der beseitigt wird?

„Als letzter Feind wird der Tod beseitigt.“ 1.Kor. 15,26; siehe Offb. 20,13-14

 

26. Was werden die Gerechten dann erleben?

„Dann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne im Reich ihres Vaters. Wer Ohren hat zu hören, der höre!“ Mt. 13,43    

11Bibelstudien Teil 11: Das Leben allein in Christo
11.1Ursprung, Geschichte und Schicksal Satans
11.2Was ist der Mensch?
11.3Das Leben allein in Christo
11.4Der Zwischenzustand
11.5Die zwei Auferstehungen
11.6Das Schicksal des Übertreters
11.7Der Dienst der guten Engel
11.8Das finstere Wirken der bösen Engel
11.9Der Spiritismus
Quellenverzeichhnis
  • Bibellesungen für den Familienkreis. Ein Studium der Bibel nach Gegenständen, systematisch geordnet für öffentlichen und privaten Gebrauch ; enthält 200 Lesungen, in denen beinahe 4000 Fragen über wichtige religiöse gegenstände beantwortet werden. Von einer großen Anzahl Bibelforschern ausgearbeitet (1923). neue, umgearb. und verm. Aufl. Brookfield, Ill. [u.a.]: Pacific Press.
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