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Welch eine Freude ist, wenn wir über den Augenblick nachdenken, wenn Jesus wiederkommen wird und alle Ungerechtigkeit, alle Krank­heit und Armut beenden wird und eine endlose Zeit des Friedens und des Wohlergehens beginnt.

Darüber sprach Jesus selbst sehr gern. Noch am Dienstag vor seiner Gefangennahme und Hinrichtung sprach er darüber mit seinen Jüngern. Der Bericht darüber findet sich im Matthäus-Evangelium Kapitel 24 und 25; er wird uns helfen, die Offenbarung besser zu verstehen.

So überragend freudig stimmt der Ausblick auf Jesu Wiederkunft, dass seine Nachfolger, wie Jesus wohl wusste, darüber ungeduldig werden könnten. In solch einem Zustand können sie leicht durch falsche Zeichen verführt werden und falschen Lehrern zum Opfer fallen. Darum begann Jesus seine Rede mit einer Warnung gegen Verführung.

Und weil „Hoffnung, die sich verzögert, ängstet das Herz,“, sagte Jesus ihnen klar, dass eine VERZÖGERUNG eintreten würde. (Spr. 13,12). Er würde nicht sogleich zurückkommen. Er berichtete ihnen in einem Gleichnis von 2 Verwaltern, von denen einer sagt: „Mein Herr kommt noch lange nicht.“ Mt. 24,48. In dem Gleichnis von den anvertrauten Zentnern beschreibt er den Herrn, der „nach LANGER ZEIT kam“. Mt. 25,19. Und in dem Gleichnis von den zehn Jungfrauen vergleicht er sich selbst mit einem Bräutigam und sagt klar: „Als nun der Bräutigam LANGE AUSBLIEB, wurden sie alle schläfrig und schliefen ein.“ Mt. 25,5.

Hinweise auf die VERZÖGERUNG sind auch in anderen Aussagen enthalten: „Ihr werdet hören von Kriegen und Kriegsgeschrei;, .•••• aber es ist noch nicht das Ende da.“ Mt. 24,6. „Dann werden viele abfallen ••• Wer aber beharrt bis ans Ende, der wird selig,“ „Und es wird gepredigt werden dies Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zum Zeugnis für alle Völker, und DANN wird das Ende kommen.“ Verse 10; 13- 14. (Alle Bibel taxt-Hervorhebungen vom Verfasser.)

Aber wenn die Verzögerung schon klar bezeugt ist, so ist die nötige VORBEREITUNG, die wir treffen müssen, noch klarer in mehre­ren Bemerkungen und 4 Gleichnissen.

DER HINTERGRUND DER ÖLBERG-REDE.

Jesus unterwies seine Jünger in dieser Rede am Dienstagabend nach Eintritt der Dunkelheit. Es war ein schwerer Tag gewesen. Viele Stunden war Jesus im Tempelvorhof gewesen und hatte das Volk belehrt. Wiederholt hatte er auf spitzfindige Fragen seiner Feinde zu antworten. Einige Leute schienen zu schätzen, was er ihnen sagte; aber Jesus wusste, dass die meisten auf ihn schauten als einen militärischen Führer und nicht den Fürsten des Friedens. Sie erwarteten, dass er die Römer besiege. Sie wollten nicht, dass er ihre Herzen mit seiner Liebe erobere (siehe Mt. 22 + 23).

Am Nachmittag wurde es offenbar, dass Christi selbstloser Dienst während der 3 1/2 Jahre nur wenige von ihnen verändert hatte. In wenigen Tagen würden sie sein Blut verlangen, gerade so wie ihre Vorväter den Tod der Propheten gefordert hatten. Und ihre Nachkommen würden genauso böse sein. Sie würden die Prediger verfolgen, die ihnen zu helfen wünschen.

Am Abend war Jesus sehr traurig. Er wusste, dass ohne Reue und Umkehr das jüdische Volk eine schreckliche Heimsuchung erfahren würde. Ihre Widerspenstigkeit würde die Römer so herausfor­dern, dass ihr Kaiser seine Armeen senden würde, die im Jahre 70 n.Chr. Jerusalem und den Tempel völlig vernichten würden.

Aber das alles würde so unnötig sein!

„Jerusalem, Jerusalem. die du tötest die Propheten und stei­nigst, die zu dir gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, . wie eine Henne ihre Küken versammelt unter ihre Flügel; UND IHR HABT NICHT GEWOLLT! Siehe, ‚euer Haus soll euch wüst gelassen werden‘.“ Mt. 23,37-38.

Sogar die Jünger waren wie betäubt. Der Tempel Gottes, der Stolz der Nation, das Haus des Herrn, verlassen und verwüstet!

Unbehaglich zerstreute sich die Menge, um ihre Abendmahlzeit zu bereiten. Die Jünger lenkten erschrocken Jesu Aufmerksamkeit auf den gewaltigen und kunstreichen Bau des Tempels. Mt.24,1. Beinahe 50 Jahre hatte König Herodes und seine Nachfolger ihn unter enormen Kosten erbaut und verschönert. Joh. 2,20. Sein weißer Marmor glitzerte in der untergehenden Sonne. Goldene Platten glänzten und glühten im Bereich des Haupteinganges. Einige der Tempelsteine waren von beinah unglaublicher Dimension (Josephus gibt die Größe einiger Steine mit ca. 22 x 2,5 x 3 m an = 168 m3 . Die Goldplatten strahlten die Sonne so stark wieder, dass Betrachter die Augen abwenden mussten. Aus der Ferne erschien der Tempel wie ein schneebedeckter Berg, denn alle Steine, die nicht mit Gold bedeckt waren, waren von reinstem weiß. Oben auf dem Dach waren scharfe, spitze Goldnägel angebracht; dadurch wurden die Vögel verhindert, sich dort niederzulassen und das Dach zu verschmutzen. Der jüd. Krieg.)

„Seht ihr das nicht alles?“ fragte Jesus seine Jünger. „Wahr­lich, ich sage euch: Es wird hier nicht ein Stein auf dem andern bleiben, der nicht zerbrochen werde.“ Mt. 24,2.

Die Jünger waren sprachlos. Wie konnte Gott ein solch großes Unglück zulassen? Würde dies das Ende der Welt sein?

An jenem Abend saß Jesus selbst auf dem Ölberg. Bei ihm waren Petrus und sein Bruder Andreas, und Jakobus und sein Bruder Johan­nes. Mk. 13,3. Über ihnen schien der Mond beinah voll über die Stadt und seinen Tempel, der fast zum Anfassen nahe schien. Das Mondlicht erhöhte seinen weißen Glanz und seine Größe. Die Jünger dachten über seine prächtigen und enormen Steine nach. Sie waren sehr betrübt über die Aussage Christi, die er ihnen vor einigen Stunden gemacht hatte, dass nicht ein Stein unzerbro­chen auf dem andern bleiben würde. Aber würde dieser furchtbare Tag der Verwüstung auch der herrliche Tag seiner Wiederkunft sein? Sie verstanden es nicht!  „Sage uns, wann wird das geschehen? und was wird das Zeichen sein für dein Kommen und für das Ende der Welt?“ Vers 3.

Die Antwort auf ihre Fragen gab Jesus ihnen. Sie ist berichtet in Mt. 24 + 25.

Quellenverzeichhnis
  • Gott Sorgt. Band 2. Die Botschaft der Offenbarung für Dich und Deine Familie. Von C. Mervyn Maxwell Ph. D. Originaltitel: GOD CARES, Vol. 2. Copyright für die Übersetzung, Advent-Verlag Kratlingen, CH-3704 Kratlingen, Schweiz. Mit freundlicher genehmigung zur Veröffentlichung auf dieser Website: Advent-Verlag Schweiz.

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