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„Dabei erwarte ich doch, dass das Totenreich meine Wohnung wird.“

Hi. 17,13  

1. Wie wird der Tod in der Bibel sinnbildlich dargestellt?

„Ich will euch aber, Brüder, nicht in Unwissenheit lassen über die Entschlafenen, damit ihr nicht traurig seid wie die anderen, die keine Hoffnung haben.“ 1.Thess. 4,13; siehe auch 1.Kor. 15,18; 20; Joh. 11,11-14

Anmerkung: Im gesunden Schlaf ist das Bewusstsein gänzlich geschwunden; die Zeit vergeht unangemessen, und die geistige Fähigkeit, die im bewussten Zustand so rege ist, hört zeitweilig auf. 

 

2. Wo schlafen die Toten?

„Und viele von denen, die im Staub der Erde schlafen, werden aufwachen; die einen zum ewigen Leben, die anderen zur ewigen Schmach und Schande.“ Dan. 12,2; siehe auch Pred. 3,20; 9,10

 

3. Wie lange werden die Toten dort schlafen?

„… so legt sich auch der Mensch nieder und steht nicht wieder auf; bis die Himmel nicht mehr sind, regen sie sich nicht und werden nicht aufgeweckt aus ihrem Schlaf.“ Hi. 14,12

 

4. Worauf wollte Hiob nach seinem Tod warten?

„Aber wird denn der Mensch, wenn er stirbt, [wieder] leben? Die ganze Zeit meines Frondienstes würde ich harren, bis meine Ablösung käme!“ Hi. 14,14

 

5. An welchem Ort wollte er das tun?

„Wenn ich auch lange warte, so ist doch bei den Toten mein Haus, und in der Finsternis ist mein Bett gemacht.“ Hi. 17,13

 

6. Wieviel weiß so ein Toter von seinen Nachkommen?

„Sind seine Kinder in Ehren, er weiß es nicht; sind sie verachtet, er merkt es nicht.“ Hi. 14,21 EÜ

 

7. Was geschieht mit den Plänen oder auch Gedanken eines Menschen bei seinem Tod?

„Haucht der Mensch sein Leben aus und kehrt er zurück zur Erde, dann ist es aus mit all seinen Plänen.“ Ps. 146,4 EÜ

 

8. Wissen die Toten irgend etwas?

„Denn die Lebendigen wissen, dass sie sterben müssen; aber die Toten wissen gar nichts, und es wird ihnen auch keine Belohnung mehr zuteil; denn man denkt nicht mehr an sie.“ Pred. 9,5

 

9. Nehmen sie am irdischen Geschehen teil?

„Ihr Lieben und ihr Hassen und ihr Eifern ist längst dahin; sie haben kein Teil mehr auf der Welt an allem, was unter der Sonne geschieht.“ Pred. 9,6 Lu84

Anmerkung: Wenn ein Mensch nach dem Tod noch Bewusstsein hätte, so würde er die Erhöhung oder die Erniedrigung seiner Söhne mitbekommen. Aber Hiob sagt, dass er dies nicht weiß. Und nicht nur dies, sondern im Tod verliert der Mensch auch alle geistigen Fähigkeiten, wie Liebe, Hass, Neid usw. So ist es klar, dass seine Gedanken ausgelöscht sind und dass er mit dem Geschehen dieser Welt nichts mehr zu tun haben kann. Wenn jedoch, nach den Ansichten und Lehren einiger, die Geisteskräfte des Menschen nach dem Tod fortdauern, dann lebt er. Und wenn er lebt, so muss er doch irgendwo sein. Wo ist er nun? Ist er im Himmel oder in der Hölle? Welche Notwendigkeit eines zukünftigen Gerichts, einer Auferstehung oder eines zweiten Kommens Christi liegt dann vor, wenn er beim Tod schon an diesen oder jenen Platz kommt?

Wenn das Gericht nicht beim Tod stattgefunden hat und die Menschen ihren Lohn beim Tod empfangen, so geht ihr Lohn ihrem Urteilsspruch voraus, und es würde sich die Möglichkeit erheben, dass einige beim Tod an den falschen Platz gekommen sind und dass sie, nachdem sie vielleicht ganze Zeitalter hindurch in der Wonne oder in der Qual waren, dann an den anderen Ort gesandt werden müssten.

 

10. Loben denn die Toten Gott?

„Tote können den Herrn nicht mehr loben, keiner, der ins Schweigen hinabfuhr.“ Ps. 115,17 EÜ

 

11. Denkt denn ein Toter an Gott?

„Wende dich, HERR, und errette mich, hilf mir um deiner Güte willen! Denn im Tode gedenkt man deiner nicht; wer wird dir bei den Toten danken?“ Ps. 6,5-6

Anmerkung: Im Tod wird nicht einmal an Gott gedacht. Wie schon gesehen, stellt die Bibel den Tod überall als einen Schlaf dar. Würde es, wenn sie im Himmel oder in der Hölle wären, passend sein, sie so darzustellen?

War Lazarus, den Jesus liebte, im Himmel, als der Heiland sagte: „Lazarus, unser Freund, schläft”? Joh. 11,11 Wäre das so, dann würde seine Zurückberufung zum Leben ihn der Wonne des Himmels beraubt haben, zu der er berechtigt war. Das Gleichnis vom reichen Mann und armen Lazarus, Lukas 16 soll uns nicht den bewussten Zustand im Tod lehren, sondern dass im Gericht der Reichtum nichts nützt, ausgenommen er ist recht und zum Wohltun anderer benutzt worden, und dass Armut den Menschen nicht aus dem Himmel ausschließen kann.

 

12. Aber sind denn die gerechten Toten nicht im Himmel?

„Denn David ist nicht in den Himmel aufgefahren, sondern er sagt selbst: »Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten …“ Apg. 2,34

 

13. Was muss stattfinden, ehe die Toten Gott loben können?

„Deine Toten werden leben, die Leichen stehen wieder auf; wer in der Erde liegt, wird erwachen und jubeln. Denn der Tau, den du sendest, ist ein Tau des Lichts; die Erde gibt die Toten heraus.“ Jes. 26,19 EÜ

 

14. Wann würde David satt oder zufrieden sein?

„Ich aber werde dein Angesicht schauen in Gerechtigkeit, an deinem Anblick mich sättigen, wenn ich erwache.“ Ps. 17,15

 

15. Was würde der Zustand der in Christus Entschlafenen sein, wenn es keine Auferstehung der Toten gäbe?

„Denn wenn Tote nicht auferweckt werden, so ist auch Christus nicht auferweckt worden. Ist aber Christus nicht auferweckt worden, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden; dann sind auch die in Christus Entschlafenen verloren.“ 1.Kor. 15,16-18

 

16. Wann wird die Auferstehung der Gerechten stattfinden?

„Denn der Herr selbst wird vom Himmel herabkommen, wenn der Befehl ergeht, der Erzengel ruft und die Posaune Gottes erschallt. Zuerst werden die in Christus Verstorbenen auferstehen.“ 1.Thes. 4,16 EÜ

 

Anmerkung: Wenn die Toten nichts wissen, wie in Pred. 9,5 erklärt, dann haben sie keine Kenntnis von dem Verlauf der Zeit. „Sechstausend Jahre im Grab sind einem Toten nicht mehr als dem Lebenden ein Augenblick.” Ihnen ist das Bewusstsein, unser einziges Mittel zum Messen der Zeit, geschwunden und wenn sie erwachen, so wird es ihnen scheinen, als ob gar keine Zeit verstrichen sei. Hierin liegt der tröstliche Gedanke von der biblischen Lehre des Schlafes der Toten, dass nämlich im Tod kein Bewusstsein von dem Verlauf der Zeit da ist. Denen, die in Jesus schlafen, ist der Schlaf, ob er lang oder kurz gewesen ist, ob er ein Jahr, tausend Jahre oder sechstausend Jahre gedauert hat, nur so erschienen, als ob auf den Augenblick des schmerzlichen Scheidens sofort das frohe Wiedersehen in der Gegenwart Jesu bei seiner herrlichen Erscheinung und der Auferstehung der Gerechten folge. Auch denen, deren Leben mit Besorgnis und Schmerz um ihre verstorbenen Lieben, die in der Sünde beharrten, angefüllt gewesen ist, sollte es ein tröstlicher Gedanke sein, dass diese jetzt keine Qual leiden, sondern mit all den übrigen Toten ruhig in ihren Gräbern schlafen. Hi. 3,17 Und dann würde es auch einem Menschen die Glückseligkeit des Genusses im Himmel stören, wenn er auf die Erde herabschauen und sehen könnte, wie seine Angehörigen Verfolgung, Mangel, Kälte oder Hunger leiden oder um die Toten trauern. Gottes Weg ist der Beste – dass nämlich alles fühlende Leben, alle Lebenstätigkeit, alle Wirksamkeit, alle Gedanken und alles Bewusstsein beim Tod aufhören und dass alle bis zur Auferstehung warten sollen, um ihr zukünftiges Leben und ihren ewigen Lohn zu empfangen. Siehe Hebräer 11,39-40

Bibelverse zum Thema: TOD

  • Ps. 90,2
  • 1.Mo. 2,15-17
  • 1.Mo. 3,1-4; 22
  • Joh. 14,1-3
  • Joh. 6,39-40; 44; 45
  • 1.Thess. 4,13-18
  • 1.Kor. 15,51-53
  • 1.Mo. 2,7 (Lebendige Seele = Erde + Lebensatem)
  • Hes. 18,4
  • Pre. 12,7;
  • Pre. 3,19-20
  • Hi. 14,10-12
  • Pre. 9,5-6; 10
  • Ps. 6,6
  • Ps. 115,17
  • Ps. 146,4
  • Joh. 11 (komm heraus, nicht komm herunter)
  •  1.Joh. 5,11-12
  • Mt. 27,24-54
    11Bibelstudien Teil 11: Das Leben allein in Christo
    11.1Ursprung, Geschichte und Schicksal Satans
    11.2Was ist der Mensch?
    11.3Das Leben allein in Christo
    11.4Der Zwischenzustand
    11.5Die zwei Auferstehungen
    11.6Das Schicksal des Übertreters
    11.7Der Dienst der guten Engel
    11.8Das finstere Wirken der bösen Engel
    11.9Der Spiritismus
    Quellenverzeichhnis
    • Bibellesungen für den Familienkreis. Ein Studium der Bibel nach Gegenständen, systematisch geordnet für öffentlichen und privaten Gebrauch ; enthält 200 Lesungen, in denen beinahe 4000 Fragen über wichtige religiöse gegenstände beantwortet werden. Von einer großen Anzahl Bibelforschern ausgearbeitet (1923). neue, umgearb. und verm. Aufl. Brookfield, Ill. [u.a.]: Pacific Press.
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