2.Samuel 13
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13 1 Und es begab sich darnach, daß Absalom, der Sohn Davids, hatte eine schöne Schwester, die hieß Thamar; und Amnon, der Sohn Davids, gewann sie lieb.
13 2 Und dem Amnon ward wehe, als wollte er krank werden um Thamars, seiner Schwester, willen. Denn sie war eine Jungfrau, und es deuchte Amnon schwer sein, daß er ihr etwas sollte tun.
13 3 Amnon aber hatte einen Freund, der hieß Jonadab, ein Sohn Simeas, Davids Bruders; und derselbe Jonadab war ein sehr weiser Mann.
13 4 Der sprach zu ihm: Warum wirst du so mager, du Königssohn, von Tag zu Tag? Magst du mir’s nicht ansagen? Da sprach Amnon zu ihm: Ich habe Thamar, meines Bruders Absalom Schwester, liebgewonnen.
13 5 Jonadab sprach zu ihm: Lege dich auf dein Bett und stelle dich krank. Wenn dann dein Vater kommt, dich zu besuchen, so sprich zu ihm: Laß doch meine Schwester Thamar kommen, daß sie mir zu essen gebe und mache vor mir das Essen, daß ich zusehe und von ihrer Hand esse.
13 6 Also legte sich Amnon und stellte sich krank. Da nun der König kam, ihn zu besuchen, sprach Amnon zum König: Laß doch meine Schwester Thamar kommen, daß sie vor mir einen Kuchen oder zwei mache und ich von ihrer Hand esse.
13 7 Da sandte David nach Thamar ins Haus und ließ ihr sagen: Gehe hin ins Haus deines Bruders Amnon und mache ihm eine Speise.
13 8 Thamar ging hin ins Haus ihres Bruders Amnon; er aber lag im Bett. Und sie nahm einen Teig und knetete und bereitete es vor seinen Augen und buk die Kuchen.
13 9 Und sie nahm eine Pfanne und schüttete es vor ihm aus; aber er weigerte sich zu essen. Und Amnon sprach: Laßt jedermann von mir hinausgehen. Und es ging jedermann von ihm hinaus.
13 10 Da sprach Amnon zu Thamar: Bringe das Essen in die Kammer, daß ich von deiner Hand esse. Da nahm Thamar die Kuchen, die sie gemacht hatte, und brachte sie zu Amnon, ihrem Bruder, in die Kammer.
13 11 Und da sie es zu ihm brachte, daß er äße, ergriff er sie und sprach zu ihr: Komm her, meine Schwester, schlaf bei mir!
13 12 Sie aber sprach zu ihm: Nicht, mein Bruder, schwäche mich nicht, denn so tut man nicht in Israel; tue nicht eine solche Torheit!
13 13 Wo will ich mit meiner Schande hin? Und du wirst sein wie die Toren in Israel. Rede aber mit dem König; der wird mich dir nicht versagen.
13 14 Aber er wollte nicht gehorchen und überwältigte sie und schwächte sie und schlief bei ihr.
13 15 Und Amnon ward ihr überaus gram, daß der Haß größer war, denn vorhin die Liebe war. Und Amnon sprach zu ihr: Mache dich auf und hebe dich!
13 16 Sie aber sprach zu ihm: Das Übel ist größer denn das andere, das du an mir getan hast, daß du mich ausstößest. Aber er gehorchte ihrer Stimme nicht,
13 17 sondern rief seinen Knaben, der sein Diener war, und sprach: Treibe diese von mir hinaus und schließe die Tür hinter ihr zu!
13 18 Und sie hatte einen bunten Rock an; denn solche Röcke trugen des Königs Töchter, welche Jungfrauen waren. Und da sie sein Diener hinausgetrieben und die Tür hinter ihr zugeschlossen hatte,
13 19 warf Thamar Asche auf ihr Haupt und zerriß den bunten Rock, den sie anhatte, und legte ihre Hand auf das Haupt und ging daher und schrie.
13 20 Und ihr Bruder Absalom sprach zu Ihr: Ist denn dein Bruder Amnon bei dir gewesen? Nun, meine Schwester, schweig still; es ist dein Bruder, und nimm die Sache nicht so zu Herzen. Also blieb Thamar einsam in Absaloms, ihres Bruders, Haus.
13 21 Und da der König David solches alles hörte, ward er sehr zornig. Aber Absalom redete nicht mit Amnon, weder Böses noch Gutes;
13 22 denn Absalom war Amnon gram, darum daß er seine Schwester Thamar geschwächt hatte.
13 23 Über zwei Jahre aber hatte Absalom Schafscherer zu Baal-Hazor, das bei Ephraim liegt; und Absalom lud alle Kinder des Königs
13 24 und kam zum König und sprach: Siehe, dein Knecht hat Schafscherer; der König wolle samt seinen Knechten mit seinem Knecht gehen.
13 25 Der König aber sprach zu Absalom: Nicht, mein Sohn, laß uns nicht alle gehen, daß wir dich nicht beschweren. Und da er ihn nötigte, wollte er doch nicht gehen, sondern segnete ihn.
13 26 Absalom sprach: Soll denn nicht mein Bruder Amnon mit uns gehen? Der König sprach zu ihm: Warum soll er mit dir gehen?
13 27 Da nötigte ihn Absalom, daß er mit ihm ließ Amnon und alle Kinder des Königs.
13 28 Absalom aber gebot seinen Leuten und sprach: Sehet darauf, wenn Amnon guter Dinge wird von dem Wein und ich zu euch spreche: Schlagt Amnon und tötet ihn, daß ihr euch nicht fürchtet; denn ich hab’s euch geheißen. Seid getrost und frisch daran!
13 29 Also taten die Leute Absaloms dem Amnon, wie ihnen Absalom geboten hatte. Da standen alle Kinder des Königs auf, und ein jeglicher setzte sich auf sein Maultier und flohen.
13 30 Und da sie noch auf dem Wege waren, kam das Gerücht vor David, daß Absalom hätte alle Kinder des Königs erschlagen, daß nicht einer von ihnen übrig wäre.
13 31 Da stand der König auf und zerriß seine Kleider und legte sich auf die Erde; und alle seine Knechte, die um ihn her standen, zerrissen ihre Kleider.
13 32 Da hob Jonadab an, der Sohn Simeas, des Bruders Davids, und sprach: Mein Herr denke nicht, daß alle jungen Männer, die Kinder des Königs tot sind, sondern Amnon ist allein tot. Denn Absalom hat’s bei sich behalten von dem Tage an, da er seine Schwester Thamar schwächte.
13 33 So nehme nun mein Herr, der König, solches nicht zu Herzen, daß alle Kinder des Königs tot seien, sondern Amnon ist allein tot.
13 34 Absalom aber floh. Und der Diener auf der Warte hob seine Augen auf und sah; und siehe, ein großes Volk kam auf dem Wege nacheinander an der Seite des Berges.
13 35 Da sprach Jonadab zum König: Siehe, die Kinder des Königs kommen; wie dein Knecht gesagt hat, so ist’s ergangen.
13 36 Und da er hatte ausgeredet, siehe, da kamen die Kinder des Königs und hoben ihre Stimme auf und weinten. Der König und alle seine Knechte weinten auch gar sehr.
13 37 Absalom aber floh und zog zu Thalmai, dem Sohn Ammihuds, dem König zu Gessur. Er aber trug Leid über seinen Sohn alle Tage.
13 38 Da aber Absalom geflohen war und gen Gessur gezogen, blieb er daselbst drei Jahre.
13 39 Und der König David hörte auf, auszuziehen wider Absalom; denn er hatte sich getröstet über Amnon, daß er tot war.
2.Sam. 13,1 Absalom aber, der Sohn Davids, hatte eine schöne Schwester, die hieß Tamar; und es geschah, dass Amnon, Davids Sohn, sich in sie verliebte. |
Absalom: 2.Sam. 3,3 Tamar: 1.Chr. 3,9 Amnon: 2.Sam. 3,2 |
2.Sam. 13,2 Und Amnon bekümmerte sich so, dass er krank wurde wegen seiner Schwester Tamar; denn sie war eine Jungfrau, und es schien Amnon unmöglich, ihr das Geringste anzutun. |
1.Kö. 21,4; Spr. 13,12 |
2.Sam. 13,3 Amnon aber hatte einen Freund, der hieß Jonadab, ein Sohn Simeas, des Bruders Davids; und Jonadab war ein sehr kluger Mann. |
Simeas: 2.Sam. 21,21; 1.Chr. 2,13 kluger: 1.Chr. 26,14; 1.Chr. 27,32; Spr. 1,1-4 |
2.Sam. 13,4 Der sprach zu ihm: Warum bist du jeden Morgen so niedergeschlagen, du Königssohn? Willst du es mir nicht sagen? Da sprach Amnon zu ihm: Ich bin verliebt in Tamar, die Schwester meines Bruders Absalom! |
niederg.: Ps. 145,14; Jes. 64,11 Königss.: 1.Kö. 21,7; Mt. 4,3 |
2.Sam. 13,5 Da sprach Jonadab zu ihm: Lege dich auf dein Bett und stelle dich krank. Wenn dann dein Vater kommt, um dich zu besuchen, so sprich zu ihm: Lass doch meine Schwester Tamar kommen und mir Speise zu essen geben und ein Essen vor meinen Augen zubereiten, damit ich zusehe und aus ihrer Hand esse! |
Ps. 50,18-19; Spr. 19,27; Apg. 23,15 |
2.Sam. 13,6 So legte sich Amnon nieder und stellte sich krank. Als nun der König kam, um ihn zu besuchen, sprach Amnon zum König: Lass doch meine Schwester Tamar kommen, dass sie zwei Herzkuchen vor meinen Augen mache und ich von ihrer Hand esse! |
mache: 1.Mo. 18,6 |
2.Sam. 13,7 Da sandte David zu Tamar ins Haus und ließ ihr sagen: Geh doch hin in das Haus deines Bruders Amnon und bereite ihm eine Speise! |
2.Sam. 13,5 |
2.Sam. 13,8 Und Tamar ging hin in das Haus ihres Bruders Amnon. Er aber lag [im Bett]. Und sie nahm einen Teig und knetete und bereitete ihn vor seinen Augen und backte die Herzkuchen. |
2.Sam. 13,6 |
2.Sam. 13,9 Und sie nahm die Pfanne und setzte sie ihm vor; aber er weigerte sich zu essen. Und Amnon sprach: Lasst jedermann von mir hinausgehen! Da ging jedermann von ihm hinaus. |
jederm.: 1.Mo. 45,1; Ri. 3,19 |
2.Sam. 13,10 Da sprach Amnon zu Tamar: Bring mir das Essen in die Kammer, dass ich von deiner Hand esse! Da nahm Tamar die Herzkuchen, die sie gemacht hatte, und brachte sie ihrem Bruder Amnon in die Kammer. |
2.Sam. 13,5 |
2.Sam. 13,11 Und als sie ihm diese zum Essen hinreichte, da ergriff er sie und sprach zu ihr: Komm her, liege bei mir, meine Schwester! |
1.Mo. 39,11; 1.Mo. 39,12 |
2.Sam. 13,12 Sie aber sprach zu ihm: Nicht doch, mein Bruder! Schwäche mich nicht, denn so etwas tut man nicht in Israel! Begehe nicht eine solche Schandtat! |
Schwä.: 3.Mo. 18,9; 3.Mo. 18,11; 3.Mo. 18,24; 3.Mo. 20,17; 5.Mo. 27,22 Schandtat: 1.Mo. 34,7; Ri. 19,23 |
2.Sam. 13,13 Und ich, wo sollte ich mit meiner Schande hin? Und du würdest sein wie einer der Schändlichen in Israel. Nun aber, rede doch mit dem König; denn er wird mich dir nicht versagen! |
Schande: 1.Mo. 34,14; Spr. 6,32-33 |
2.Sam. 13,14 Aber er wollte nicht auf ihre Stimme hören, sondern er überwältigte sie und schwächte sie und schlief bei ihr. |
1.Mo. 34,2; 5.Mo. 22,25; Est. 7,8; 1.Thes. 4,3-5 |
2.Sam. 13,15 Danach aber hasste Amnon sie mit überaus großem Hass, sodass der Hass, mit dem er sie verabscheute, größer wurde als zuvor die Liebe, mit der er in sie verliebt war; und Amnon sprach zu ihr: Mach dich auf und davon! |
Pre. 3,8; Joh. 4,2-3 |
2.Sam. 13,16 Sie aber sprach zu ihm: Nicht doch! Dieses Unrecht, mich wegzutreiben, ist gewiss noch größer als das andere, welches du mir angetan hast! Aber er wollte nicht auf sie hören. |
Hes. 22,11 |
2.Sam. 13,17 Und er rief seinen Burschen, der ihn bediente, und sprach: Treibe doch diese von mir hinaus, und schließe die Tür hinter ihr zu! | |
2.Sam. 13,18 Sie trug aber ein langes, buntes Kleid; denn das trugen die Königstöchter, die Jungfrauen, als Obergewand. Und sein Diener trieb sie hinaus und schloss die Türe hinter ihr zu. |
Kleid: 1.Mo. 37,3; Ri. 5,30 trugen: Ps. 45,14-15 |
2.Sam. 13,19 Da warf Tamar Asche auf ihr Haupt und zerriss das lange, bunte Kleid, das sie trug; und sie legte die Hand auf ihr Haupt und lief schreiend davon. |
zerriss: 2.Sam. 1,2; Jos. 7,6; Hi. 2,12 Hand: Jer. 2,37 |
2.Sam. 13,20 Und ihr Bruder Absalom sprach zu ihr: Ist dein Bruder Amnon bei dir gewesen? Nun dann, meine Schwester, schweig still! Er ist dein Bruder; nimm dir diese Sache nicht zu Herzen! Tamar aber blieb verstört im Haus ihres Bruders Absalom. |
schweig: Spr. 26,24; Röm. 12,19 |
2.Sam. 13,21 Und als der König David das alles hörte, wurde er sehr zornig. |
1.Mo. 34,7; 1.Sam. 2,22-25 |
2.Sam. 13,22 Aber Absalom redete nicht mit Amnon, weder Böses noch Gutes; denn Absalom hasste den Amnon, weil er seine Schwester Tamar geschwächt hatte. |
3.Mo. 19,17-18; Spr. 10,18; Spr. 27,5 |
2.Sam. 13,23 Und es geschah nach zwei Jahren, da hielt Absalom Schafschur in Baal-Hazor, das in Ephraim liegt, und Absalom lud alle Söhne des Königs ein. |
Schafs.: 1.Mo. 38,12; 1.Sam. 25,2-7 Ephraim: Jos. 16,5; 1.Sam. 1,1; 2.Chr. 28,12; Joh. 11,54 lud: 1.Sam. 25,36-37 |
2.Sam. 13,24 Und Absalom kam zum König und sprach: Siehe doch! Dein Knecht hält Schafschur; der König wolle samt seinen Knechten mit deinem Knecht hingehen! |
Ps. 12,3; Ps. 55,22; Jer. 41,6-7 |
2.Sam. 13,25 Der König aber sprach zu Absalom: Nicht doch, mein Sohn! Lass uns jetzt nicht alle gehen, dass wir dir nicht zur Last fallen! Und auch als er in ihn drang, wollte er doch nicht gehen, sondern segnete ihn [zum Abschied]. |
drang: 1.Mo. 19,2-3; Ri. 19,7-8 |
2.Sam. 13,26 Da sprach Absalom: Wenn nicht, so lass doch meinen Bruder Amnon mit uns gehen! Da sprach der König zu ihm: Warum soll er mit dir gehen? |
Spr. 26,24-26 |
2.Sam. 13,27 Absalom aber drang in ihn; da ließ er Amnon und alle Söhne des Königs mit ihm gehen. |
Absalom: Spr. 26,24-26 |
2.Sam. 13,28 Und Absalom gebot seinen Burschen und sprach: Gebt acht, wenn Amnon von dem Wein guter Dinge sein wird und ich zu euch sage: Schlagt Amnon und tötet ihn!, so fürchtet euch nicht, denn ich habe es euch befohlen; seid stark und seid tapfere Männer! |
Dinge: Ps. 104,15; Lk. 21,34 |
2.Sam. 13,29 Und die Burschen Absaloms verfuhren mit Amnon, wie Absalom befohlen hatte. Da standen alle Söhne des Königs auf, und jeder bestieg sein Maultier, und sie flohen. |
Spr. 29,12; 2.Sam. 12,10 |
2.Sam. 13,30 Und es geschah, als sie noch auf dem Weg waren, da kam das Gerücht zu David, das besagte: Absalom hat alle Söhne des Königs erschlagen, sodass nicht einer von ihnen übrig geblieben ist! |
Hi. 1,14-15 |
2.Sam. 13,31 Da stand der König auf und zerriss seine Kleider und legte sich auf die Erde, und alle seine Knechte standen um ihn her mit zerrissenen Kleidern. |
Jos. 7,6; Hi. 1,20 |
2.Sam. 13,32 Da ergriff Jonadab, der Sohn Simeas, des Bruders Davids, das Wort und sprach: Mein Herr denke nicht, dass alle jungen Männer, die Söhne des Königs, tot seien; sondern Amnon allein ist tot; denn nach dem Reden Absaloms stand dies fest seit dem Tag, als jener seine Schwester Tamar geschwächt hatte. |
Jonadab: 2.Sam. 13,3 |
2.Sam. 13,33 So möge nun mein Herr, der König, die Sache nicht zu Herzen nehmen, dass er sage: »Alle Söhne des Königs sind tot!«, sondern Amnon allein ist tot! | |
2.Sam. 13,34 Absalom aber floh. Und der junge Mann, der Wache hielt, erhob seine Augen, sah sich um und siehe, da kam viel Volk auf dem Weg hinter ihm, an der Seite des Berges. |
floh: 2.Sam. 13,38; 1.Mo. 4,14; Spr. 28,17 |
2.Sam. 13,35 Da sprach Jonadab zum König: Siehe, die Söhne des Königs kommen! Wie dein Knecht gesagt hat, so ist es geschehen! |
2.Sam. 13,33 |
2.Sam. 13,36 Und es geschah, als er ausgeredet hatte, siehe, da kamen die Söhne des Königs und erhoben ihre Stimme und weinten; auch der König und alle seine Knechte erhoben ein großes Wehklagen. |
2.Sam. 12,21; 2.Sam. 19,1 |
2.Sam. 13,37 Absalom aber war entflohen und ging zu Talmai, dem Sohn Ammihuds, dem König von Geschur. David aber trug die ganze Zeit hindurch Leid um seinen Sohn. |
entflohen: 2.Sam. 13,34 Geschur: 2.Sam. 3,3 |
2.Sam. 13,38 Nachdem aber Absalom geflohen und nach Geschur gezogen war, blieb er dort drei Jahre. |
2.Sam. 14,23; 2.Sam. 14,32 |
2.Sam. 13,39 Und der König David unterließ es, Absalom zu verfolgen; denn er hatte sich über den Tod Amnons getröstet. |
2.Sam. 14,1 |
2.Sam. 13,1 And it came to pass after this, that Absalom the son of David had a fair sister, whose name was Tamar; and Amnon the son of David loved her. |
Absalom: 2.Sam. 3,2; 2.Sam. 3,3; 1.Chr. 3,2 a fair sister: 2.Sam. 11,2; 1.Mo. 6,2; 1.Mo. 39,6; 1.Mo. 39,7; Spr. 6,25; Spr. 31,30 Tamar: 2.Sam. 14,27; 1.Chr. 3,9 loved her: 2.Sam. 13,15; 1.Mo. 29,18; 1.Mo. 29,20; 1.Mo. 34,3; 1.Kö. 11,1 |
2.Sam. 13,2 And Amnon was so vexed, that he fell sick for his sister Tamar; for she was a virgin; and Amnon thought it hard for him to do any thing to her. |
vexed: 1.Kö. 21,4; Hld. 5,8; 2.Kor. 7,10 |
2.Sam. 13,3 But Amnon had a friend, whose name was Jonadab, the son of Shimeah David’s brother: and Jonadab was a very subtle man. |
a friend: 1.Mo. 38,1; 1.Mo. 38,20; Ri. 14,20; Est. 5,10; Est. 5,14; Est. 6,13; Spr. 19,6 Shimeah: 2.Sam. 13,32; 1.Sam. 16,9 Shimeah: 2.Sam. 14,2; 2.Sam. 14,19; 2.Sam. 14,20; 1.Mo. 3,1; Jer. 4,22; 1.Kor. 3,19; Jak. 3,15 |
2.Sam. 13,4 And he said unto him, Why art thou, being the king’s son, lean from day to day? wilt thou not tell me? And Amnon said unto him, I love Tamar, my brother Absalom’s sister. |
Why art: 1.Kö. 21,7; Est. 5,13; Est. 5,14; Lk. 12,32 from day to day: Jes. 3,9; Jer. 8,12; Mi. 7,3 my brother: 3.Mo. 18,9; 3.Mo. 20,17 |
2.Sam. 13,5 And Jonadab said unto him, Lay thee down on thy bed, and make thyself sick: and when thy father cometh to see thee, say unto him, I pray thee, let my sister Tamar come, and give me meat, and dress the meat in my sight, that I may see it, and eat it at her hand. |
Lay thee: 2.Sam. 16,21-23; 2.Sam. 17,1-4; Ps. 50,18; Ps. 50,19; Spr. 19,27; Mk. 6,24; Mk. 6,25; Apg. 23,15 |
2.Sam. 13,6 So Amnon lay down, and made himself sick: and when the king was come to see him, Amnon said unto the king, I pray thee, let Tamar my sister come, and make me a couple of cakes in my sight, that I may eat at her hand. |
make me: 1.Mo. 18,6; Mt. 13,33 |
2.Sam. 13,7 Then David sent home to Tamar, saying, Go now to thy brother Amnon’s house, and dress him meat. | |
2.Sam. 13,8 So Tamar went to her brother Amnon’s house; and he was laid down. And she took flour, and kneaded it, and made cakes in his sight, and did bake the cakes. |
and made cakes: 2.Sam. 13,8 |
2.Sam. 13,9 And she took a pan, and poured them out before him; but he refused to eat. And Amnon said, Have out all men from me. And they went out every man from him. |
And Amnon: 1.Mo. 45,1; Ri. 3,19; Joh. 3,20 |
2.Sam. 13,10 And Amnon said unto Tamar, Bring the meat into the chamber, that I may eat of thine hand. And Tamar took the cakes which she had made, and brought them into the chamber to Amnon her brother. | |
2.Sam. 13,11 And when she had brought them unto him to eat, he took hold of her, and said unto her, Come lie with me, my sister. |
Come lie: 1.Mo. 39,11; 1.Mo. 39,12 |
2.Sam. 13,12 And she answered him, Nay, my brother, do not force me; for no such thing ought to be done in Israel: do not thou this folly. |
force me: 1.Mo. 34,2; 5.Mo. 22,29 no such thing ought: 3.Mo. 18,9; 3.Mo. 18,11; 3.Mo. 20,17 folly: 1.Mo. 34,7; Ri. 19,23; Ri. 20,6; Spr. 5,22; Spr. 5,23; Spr. 7,7 |
2.Sam. 13,13 And I, whither shall I cause my shame to go? and as for thee, thou shalt be as one of the fools in Israel. Now therefore, I pray thee, speak unto the king; for he will not withhold me from thee. |
Now therefore: 1.Mo. 19,8; Ri. 19,24 |
2.Sam. 13,14 Howbeit he would not hearken unto her voice: but, being stronger than she, forced her, and lay with her. |
forced her: 2.Sam. 12,11; 5.Mo. 22,25-27; Ri. 20,5; Est. 7,8 |
2.Sam. 13,15 Then Amnon hated her exceedingly; so that the hatred wherewith he hated her was greater than the love wherewith he had loved her. And Amnon said unto her, Arise, be gone. |
hated her: Hes. 23,17 |
2.Sam. 13,16 And she said unto him, There is no cause: this evil in sending me away is greater than the other that thou didst unto me. But he would not hearken unto her. | |
2.Sam. 13,17 Then he called his servant that ministered unto him, and said, Put now this woman out from me, and bolt the door after her. | |
2.Sam. 13,18 And she had a garment of divers colors upon her: for with such robes were the king’s daughters that were virgins appareled. Then his servant brought her out, and bolted the door after her. |
a garment: 1.Mo. 37,3; 1.Mo. 37,32; Ri. 5,30; Ps. 45,13; Ps. 45,14 |
2.Sam. 13,19 And Tamar put ashes on her head, and rent her garment of divers colors that was on her, and laid her hand on her head, and went on crying. |
put ashes: 2.Sam. 1,2; Jos. 7,6; Hi. 2,12; Hi. 42,6 laid her: Jer. 2,37 |
2.Sam. 13,20 And Absalom her brother said unto her, Hath Amnon thy brother been with thee? but hold now thy peace, my sister: he is thy brother; regard not this thing. So Tamar remained desolate in her brother Absalom’s house. |
but hold: Spr. 26,24; Röm. 12,19 desolate: 1.Mo. 34,2; 1.Mo. 46,15 |
2.Sam. 13,21 But when king David heard of all these things, he was very wroth. |
he was very wroth: 2.Sam. 3,28; 2.Sam. 3,29; 2.Sam. 12,5; 2.Sam. 12,10; 1.Mo. 34,7; 1.Sam. 2,22-25; 1.Sam. 2,29; Ps. 101,8 |
2.Sam. 13,22 And Absalom spoke unto his brother Amnon neither good nor bad: for Absalom hated Amnon, because he had forced his sister Tamar. |
spake: 3.Mo. 19,17; 3.Mo. 19,18; Spr. 25,9; Mt. 18,15 neither good: 1.Mo. 24,50; 1.Mo. 31,24; 1.Mo. 31,29 hated: 3.Mo. 19,17; 3.Mo. 19,18; Spr. 10,18; Spr. 26,24; Spr. 27,4-6; Pre. 7,9; Eph. 4,26; Eph. 4,31; 1.Joh. 3,15 |
2.Sam. 13,23 And it came to pass after two full years, that Absalom had sheepshearers in Baal-hazor, which is beside Ephraim: and Absalom invited all the king’s sons. |
sheepshearers: 1.Mo. 38,12; 1.Mo. 38,13; 1.Sam. 25,2; 1.Sam. 25,4; 1.Sam. 25,36; 2.Kö. 3,4; 2.Chr. 26,10 invited: 1.Kö. 1,9; 1.Kö. 1,19; 1.Kö. 1,25 |
2.Sam. 13,24 And Absalom came to the king, and said, Behold now, thy servant hath sheepshearers; let the king, I beseech thee, and his servants go with thy servant. |
let the king: 2.Sam. 11,8-15; Ps. 12,2; Ps. 55,21; Jer. 41,6; Jer. 41,7 |
2.Sam. 13,25 And the king said to Absalom, Nay, my son, let us not all now go, lest we be chargeable unto thee. And he pressed him: howbeit he would not go, but blessed him. |
pressed: 1.Mo. 19,2; 1.Mo. 19,3; Ri. 19,7-10; Lk. 14,23; Lk. 24,29; Apg. 16,15 blessed: 2.Sam. 14,22; Rt. 2,4 |
2.Sam. 13,26 Then said Absalom, If not, I pray thee, let my brother Amnon go with us. And the king said unto him, Why should he go with thee? |
let my brother: 2.Sam. 3,27; 2.Sam. 11,13-15; 2.Sam. 20,9; Ps. 55,21 |
2.Sam. 13,27 But Absalom pressed him, that he let Amnon and all the king’s sons go with him. |
Absalom: Spr. 26,24-26 |
2.Sam. 13,28 Now Absalom had commanded his servants, saying, Mark ye now when Amnon’s heart is merry with wine, and when I say unto you, Smite Amnon; then kill him, fear not: have not I commanded you? be courageous, and be valiant. |
commanded: 2.Sam. 11,15; 2.Mo. 1,16; 2.Mo. 1,17; 1.Sam. 22,17; 1.Sam. 22,18; Apg. 5,29 heart is merry: 2.Sam. 11,13; 1.Mo. 9,21; 1.Mo. 19,32-35; Ri. 19,6; Ri. 19,9; Ri. 19,22; Rt. 3,7; 1.Sam. 25,36-38; 1.Kö. 20,16; Est. 1,10; Ps. 104,15; Pre. 9,7; Pre. 10,19; Dan. 5,2-6; Dan. 5,30; Nah. 1,10; Lk. 21,34 fear not: 4.Mo. 22,16; 4.Mo. 22,17; 1.Sam. 28,10; 1.Sam. 28,13 have not I: Jos. 1,9 |
2.Sam. 13,29 And the servants of Absalom did unto Amnon as Absalom had commanded. Then all the king’s sons arose, and every man got him up upon his mule, and fled. |
servants: 1.Sam. 22,18; 1.Sam. 22,19; 1.Kö. 21,11-13; 2.Kö. 1,9-12; Spr. 29,12; Mi. 7,3 mule: 2.Sam. 18,9; 1.Mo. 36,24; 3.Mo. 19,19; 1.Kö. 1,33 |
2.Sam. 13,30 And it came to pass, while they were in the way, that tidings came to David, saying, Absalom hath slain all the king’s sons, and there is not one of them left. | |
2.Sam. 13,31 Then the king arose, and tore his garments, and lay on the earth; and all his servants stood by with their clothes rent. |
arose: 2.Sam. 12,16; 1.Mo. 37,29; 1.Mo. 37,34; Jos. 7,6; Hi. 1,20 all his servants: 2.Sam. 1,11; 2.Sam. 3,31 |
2.Sam. 13,32 And Jonadab, the son of Shimeah David’s brother, answered and said, Let not my lord suppose that they have slain all the young men the king’s sons; for Amnon only is dead: for by the appointment of Absalom this hath been determined from the day that he forced his sister Tamar. |
Jonadab: 2.Sam. 13,3-5 Shimeah: 1.Sam. 16,9 determined: 1.Mo. 27,41; Ps. 7,14; Spr. 24,11; Spr. 24,12 |
2.Sam. 13,33 Now therefore let not my lord the king take the thing to his heart, to think that all the king’s sons are dead: for Amnon only is dead. |
let not my lord: 2.Sam. 19,19 |
2.Sam. 13,34 But Absalom fled. And the young man that kept the watch lifted up his eyes, and looked, and, behold, there came much people by the way of the hill side behind him. |
Absalom fled: 2.Sam. 13,38; 1.Mo. 4,8-14; Spr. 28,17; Am. 5,19 |
2.Sam. 13,35 And Jonadab said unto the king, Behold, the king’s sons come: as thy servant said, so it is. |
2.Sam. 13,35 |
2.Sam. 13,36 And it came to pass, as soon as he had made an end of speaking, that, behold, the king’s sons came, and lifted up their voice and wept: and the king also and all his servants wept very sore. |
very sore: 2.Sam. 13,15; 2.Sam. 12,21; 2.Sam. 18,33 |
2.Sam. 13,37 But Absalom fled, and went to Talmai, the son of Ammihud, king of Geshur. And David mourned for his son every day. |
Talmai: 2.Sam. 3,3; 1.Chr. 3,2 |
2.Sam. 13,38 So Absalom fled, and went to Geshur, and was there three years. |
Jos. 13,13; 1.Sam. 27,8; 5.Mo. 3,14; Jos. 12,5; 2.Sam. 14,23; 2.Sam. 14,32; 2.Sam. 15,8 |
2.Sam. 13,39 And the soul of king David longed to go forth unto Absalom: for he was comforted concerning Amnon, seeing he was dead. |
the soul of: 1.Mo. 31,30; 5.Mo. 28,32; Phil. 2,26 longed: Ps. 84,2; Ps. 119,20 comforted: 2.Sam. 12,23; 1.Mo. 24,67; 1.Mo. 37,35; 1.Mo. 38,12 2.Sam. 14,1; 2.Sam. 14,25; 2.Sam. 14,28 |
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